Interview Referendarin
Sanierung & Insolvenz
Warum haben Sie sich für ein Referendariat bei BRL entschieden?
Für BRL habe ich mich entschieden, da mich die Arbeit in einer mittelständischen multidisziplinären Kanzlei interessiert. Zum einen herrschen flache Hierarchien, sodass man auch als wissenschaftliche Mitarbeiterin oder Referendarin in die tägliche Arbeit stark eingebunden wird. Zum anderen finde ich den Ansatz einer multidisziplinären Kanzlei spannend, da gerade im Insolvenzrecht wirtschaftliche und rechtliche Themen miteinander verschmelzen und die unterschiedlichsten Fachbereiche zusammenarbeiten. Oftmals stellen sich fachübergreifende Fragen, z.B. im Arbeits-, Steuer- und Gesellschaftsrecht.
Was ist das Besondere an BRL?
Die herzliche Willkommenskultur.
Wie sieht die tägliche Arbeit im Bereich Sanierung- und Insolvenz für eine Referendarin aus?
Die tägliche Arbeit im Bereich der Sanierung und Insolvenz ist sehr vielseitig. Ich bin im Bereich der Insolvenzverwaltung tätig, sodass man unterschiedlichste Insolvenzverfahren von der Antragsstellung bis zum Schlussbericht betreut. Je nach Verfahrensabschnitt stellen sich unterschiedliche rechtliche und praktische Fragen. Spannend finde ich vor allem die Unternehmensfortführungen, bei welchem man als vorläufiger Insolvenzverwalter in dem Unternehmen vor Ort ist und eng mit den Geschäftsführern und Mitarbeitenden zusammenarbeitet.
Wie werden Referendare von BRL gefördert?
Man profitiert von den Erfahrungen der Kolleg/innen. Auch erhält man einen Zuschuss zu den Kaiserseminaren.
Welche Qualifikationen bzw. Vorkenntnisse sollten Referendare im Bereich Sanierung und Insolvenz mitbringen?
Optimal wären Vorkenntnisse im Insolvenz- und Wirtschaftsrecht.
Im Jurastudium spielt das Insolvenzrecht jedoch eine untergeordnete Rolle, wirtschaftliche Zusammenhänge und Grundbegriffe werden nur dürftig oder gar nicht vermittelt, sodass Vorkenntnisse oftmals nicht vorhanden sind. Dies stellt jedoch kein Hindernis dar, da man sich die Strukturen erarbeiten und bei Fragen jederzeit auf Kolleg/innen zukommen kann.
Was ist das Spannendste, Unvergesslichste, Witzigste, Aufregendste, was Ihnen bisher in Ihrer Station passiert ist?
Als mein Kollege mit den Worten: „Katharina, möchtest du morgen die Restaurantleitung in dem von uns fortgeführten Unternehmen übernehmen?“ in mein Büro trat und ich am nächsten Tag tatsächlich aufgrund von Personalmangels in dem Restaurant stand und die Gäste begrüßen durfte.
(Aber keine Sorge, das ist eine Ausnahme und darauf zurückzuführen, dass ich tags zuvor noch meine Erfahrungen und Freude im Bereich der Gastronomie während des Studiums hervorhob.)
Immer in Erinnerung wird mir die Reise nach Kreta mit 280 Mitarbeitenden bleiben, die unglaublich viel Spaß gemacht und uns alle noch näher zusammen geführt hat. Die Krönung war die „Olympiade“, bei der wir in zehn unterschiedliche Teams aufgeteilt wurden und ich eines der Teams leiten durfte.
Was ist das Beste an der Arbeit bei BRL?
Die Arbeit bei BRL ist sehr abwechslungsreich, da man immer wieder mit den unterschiedlichsten Unternehmen und den dahinterstehenden Menschen in Kontakt kommt. Von der reinen Arbeit abgesehen, sind die Kolleg/innen das Beste.
Wie sieht Ihr Ausgleich zum Büroalltag aus?
Ich mache leidenschaftlich gerne Crossfit und Yoga und treffe mich gerne mit Freunden, um Hamburg zu genießen.
Welche drei Begriffe assoziieren Sie mit dem Wort Jura?
Genauigkeit, Verantwortung, Allgegenwärtigkeit
Sie planen ein jura-freies Wochenende auf einer einsamen Insel und dürfen drei Dinge mitnehmen. Welche wären das?
Meine Yogamatte, Wasser und einen guten Freund/eine gute Freundin.
Welchen Tipp würden Sie gerne jedem Nachwuchsjuristen mitgeben:
Bewahrt euch eure Lebendigkeit, definiert euch nicht über eure Noten und haltet durch!