Interview Partner

Dr. Harald Endemann

Gesellschaftsrecht, Arbeitsrecht

Seit wann sind Sie bei der Kanzlei ENDEMANN.SCHMIDT und wie sind Sie zu der Kanzlei gekommen?

Ich habe die Kanzlei im Jahr 2014 zusammen mit meiner Frau und meinem Hamburger Kollegen Gunther Schmidt gegründet, nachdem ich zuvor lange Jahre in einer größeren Kanzlei erst als Angestellter und dann als Partner tätig war.
 

Was ist das Besondere an ENDEMANN.SCHMIDT?

Wir wollen zum einen hochklassige Arbeit abliefern und stellen deshalb hohe Ansprüche an uns – wir müssen jederzeit mit den Besten mithalten können. Zum anderen legen wir größten Wert darauf, dass es bei uns intern fair und freundschaftlich zugeht.
 

Wie sieht die tägliche Arbeit im Bereich Gesellschaftsrecht und Arbeitsrecht für einen Partner aus?

Es ist ein bunter Mix aus Telefonaten, Besprechungen mit Mandanten, Partnern und Mitarbeitern. Langweilig wird es nie, und meistens landen die besonders komplizierten und schwierigen Fälle auf meinem Schreibtisch, die ich zum Glück meistens im Team mit anderen Anwälten bearbeite. Der Gedankenaustausch und die juristische Fachdiskussion machen definitiv am meisten Spaß.
 

Wie fördern Sie junge Berufsanfänger bei ENDEMANN.SCHMIDT?

Im Berufsalltag: Wir bieten ihnen möglichst früh Kontakt zu Mandanten und lassen sie „am ganzen Fall“ mitarbeiten. Sie sollen nicht juristische Sachbearbeiter im Hinterzimmer, sondern echte Anwälte sein, und dazu gehört, dass sie aktiv im Mandat mitarbeiten und verstehen, um was es geht, und welche Ziele der Mandant erreichen will. Der Anwalt muss mit Paragrafen und mit Menschen umgehen können – erst beides zusammen macht einen guten Anwalt aus.
Und natürlich fördern wir sie fachlich, indem wir ihnen Fachanwaltskurse, Seminare oder auch Praktika in befreundeten ausländischen Kanzleien, z. B. in London oder Singapur, anbieten.
 

Welche Qualifikationen bzw. Vorkenntnisse sollte ein Berufsanfänger im Bereich Gesellschaftsrecht und Arbeitsrecht mitbringen?

Er muss ein guter Jurist sein und sich trotzdem seinen gesunden Menschenverstand bewahrt haben.
 

Was ist das Spannendste, Unvergesslichste, Witzigste, Aufregendste, was Ihnen bisher in ihrem Berufsalltag passiert ist?

Am besten fühlt es sich immer an, wenn man eine für den Mandanten wichtige Sache erfolgreich abgeschlossen hat – sei es durch einen Vertragsabschluss, einen Sieg bei Gericht oder eine wirtschaftlich günstige Einigung für den Mandanten.
Spannende Momente gibt es oft – das liegt in der Natur der Sache: Wir werden beauftragt, wenn es rechtlich schwierig wird, es den Mandanten wichtig ist und sie auf unsere Unterstützung angewiesen sind. Sie vertrauen uns ihren Fall an – und diesem Vertrauen müssen wir gerecht werden.
 

Was ist das Beste an der Arbeit bei ENDEMANN.SCHMIDT?

Wir liefern (hoffentlich) gute Arbeit ab und sind auf einem hohen Niveau tätig – und wir verstehen uns intern wirklich gut. Es gibt keinen Neid und keinen Konkurrenzkampf, sondern wir sitzen alle in einem Boot – und rudern in dieselbe Richtung.
 

Welche Einschränkungen bringt der Beruf mit sich?

Der Beruf kann zeitintensiv sein – und es gibt Fragen, die einen nicht loslassen, nur weil man nach Hause geht.
 

Was ist Ihr Ausgleich zum Büroalltag?

Sport (Laufen, Mountainbiken, Wandern, Skifahren), Kultur (Ausstellungen und Theater – leider zu selten!) und Reisen (gerne Mittelmeer oder Fernost).
 

Welche drei Begriffe assoziieren Sie mit dem Wort Jura?

Diese Frage kann ich nicht schlagwortartig beantworten. Von „Einkommensquelle“ über „Recht“, „Gerechtigkeit“ und die dahinter stehenden großen Fragen ist alles dabei.
 

Welchen Tipp würden Sie gerne jedem Nachwuchsjuristen mitgeben:

Bewahren Sie sich Ihren gesunden Menschenverstand, gehen Sie auf die Menschen zu und seien Sie neugierig.