Interview Partner

Dr. Maria Wolleh Transaktionen

Immobilienrecht, M&A

Das steht auf meiner Visitenkarte:

Rechtsanwältin
Partner


Seit wann sind Sie bei der Kanzlei kallan und wie sind Sie zu der Kanzlei gekommen?

Meine Karriere habe ich 1998 im Berliner Büro von Mannheimer Swartling begonnen, der größten schwedischen Anwaltskanzlei. kallan ist aus den deutschen Büros von Mannheimer Swartling Ende 2016 hervorgegangen und ich war bereits Partner bei Mannheimer Swartling, bevor wir kallan gegründet haben. Als Halbschwedin kann ich meine schwedischen Sprachkenntnisse optimal einsetzen und leistete bereits mein Referendariat bei unserer Vorgängerkanzlei ab.


Was ist das Besondere an kallan?

Unsere Arbeitsweise ist stark skandinavisch geprägt, wir arbeiten in flachen Hierarchien und gehen respektvoll miteinander um. Wir wollen unseren Mandanten klare Ergebnisse präsentieren und mit Handlungsempfehlungen einen wirklichen Rat bieten.


Wie sieht die tägliche Arbeit im Bereich Transaktionen für einen Partner aus?

Unsere Tätigkeit ist sehr abwechslungsreich – bei der Mandatsarbeit stehen sowohl Bürotage als auch Dienstreisen zu Verhandlungen und Treffen auf dem Programm.


Wie fördern Sie junge Berufsanfänger bei kallan?

Durch unsere „Policy der offenen Türen“ wollen wir auch den jungen Kollegen die Möglichkeit bieten, Fragen ohne Scheu zu stellen und so in der Mandatsarbeit zu lernen und sich persönlich zu entwickeln.


Welche Qualifikationen bzw. Vorkenntnisse sollte ein Berufsanfänger im Bereich Transaktionen mitbringen?

Teamfähigkeit, Blick für das Wesentliche, Neugier, verhandlungssicheres Englisch, Flexibilität, gute Nerven, proaktive Einstellung.


Was ist das Spannendste, Unvergesslichste, Witzigste, Aufregendste, was Ihnen bisher in ihrem Berufsalltag passiert ist?

Der Start von kallan und der Weg dahin waren sehr spannend – und dabei zu hinterfragen, was man beruflich anstrebt und im Team umsetzen möchte und zugleich Themen wie Corporate Design und Namenswahl gemeinsam mit externen Beratern voranzubringen.


Was ist das Beste an der Arbeit bei kallan?

Unser Team und die sehr angenehmen Mandanten. Die international geprägte und ergebnisorientierte Arbeit, und dass man immer noch etwas Neues lernen kann.


Welche Einschränkungen bringt der Beruf mit sich?

Man muss sich klarmachen, dass wir im Transaktionsgeschäft als Dienstleister tätig sind und daher auch zeitlich flexibel sein müssen.


Was ist Ihr Ausgleich zum Büroalltag?

Familie und Freunde, Sport, Kochen, Lesen (Romane auf Deutsch, Schwedisch und Englisch) und – jetzt wo unsere beiden Kinder größer werden – auch wieder ab und an Kultur und Restaurants in Berlin.


Welche drei Begriffe assoziieren Sie mit dem Wort Jura?

Analyse, prägnante Formulierungen, Kreativität beim Entwickeln von Lösungen.


Welchen Tipp würden Sie gerne jedem Nachwuchsjuristen mitgeben:

Übernehmen Sie bereits frühzeitig die Verantwortung für Ihre Arbeitsergebnisse, indem Sie diese so aufbereiten, dass diese – aus Ihrer Sicht – an den Mandaten gesendet werden könnten. Versuchen Sie sich dabei in die Lage des Empfängers zu versetzen – diese Einstellung schult sehr! Scheuen Sie sich aber zugleich nicht, Fragen zu stellen und auch um Feedback bei den erfahreneren Kollegen zu bitten.