Dr. Andreas Böhme

Das steht auf meiner Visitenkarte:

Partner / Rechtsanwalt / Solicitor (England & Wales)

Seit wann sind Sie bei der Kanzlei King & Spalding und wie sind Sie zu der Kanzlei gekommen?

Ich bin 2008 gemeinsam mit einem anderen Partner zu King & Spalding gewechselt. Vorher habe ich bei drei anderen Großkanzleien in London, Frankfurt und München gearbeitet.

Was ist das Besondere an King & Spalding?

Die relativ überschaubare Größe unseres Teams in Frankfurt ermöglicht eine enge und angeregte Zusammenarbeit in familiärer Atmosphäre. Gleichzeitig genießen wir alle Vorteile, die eine Großkanzlei mit sich bringt – sei es mit Hinblick auf die Vergütung, die Mandanten, das internationale Netzwerk, oder die technische Ausstattung der Arbeitsplätze.

Wie sieht die tägliche Arbeit im Bereich Corporate, Finance and Investments für einen Partner aus?

Längere Treffen oder Telefonkonferenzen mit Mandanten gehören zur Tagesordnung. Davor oder danach setze ich mich meist für eine Lagebesprechung mit den Associates zusammen. Auch das Prüfen von Verträgen stellt einen großen Teil meiner täglichen Arbeit dar. Aktuell führen wir eine Seminarreihe für Mandanten in Berlin, München, Köln, Frankfurt und weiteren Städten in ganz Deutschland durch – ich sitze also nicht nur den ganzen Tag am Schreibtisch.

Wie fördern Sie junge Berufsanfänger bei King & Spalding?

Bei uns gilt das Motto „Man wächst mit seinen Aufgaben“. Deswegen werden Berufsanfänger von Anfang an in das Tagesgeschäft bei King & Spalding eingebunden und lernen, eigenständig zu arbeiten. Dazu gehört der alltägliche Kontakt mit Mandanten genauso wie das Bearbeiten von Verträgen und juristischen Stellungnahmen. Jeder Associate wird von einem erfahrenen Anwalt angeleitet und unterstützt. Zudem bieten wir in regelmäßigen Abständen interne Fortbildungen an, um unseren Juristen möglichst viele Einblicke in alle relevanten Rechtsbereiche zu bieten.

Welche Qualifikationen bzw. Vorkenntnisse sollte ein Berufsanfänger im Bereich Corporate, Finance and Investments mitbringen?

Wir setzen ein gutes Examen und Englischkenntnisse voraus. Ansonsten gilt bei uns das Prinzip „Training on the job“ - Kenntnisse in Bereichen wie Investmentfonds und Immobilienrecht eignet man sich im Berufsalltag an.

Was ist das Beste an der Arbeit bei King & Spalding?

Als Teil eines Teams mit überschaubarer Größe arbeiten wir an jeder Phase eines Mandates mit, also nach dem Prinzip „Jeder macht Alles“. Das macht die Arbeit bei King & Spalding nicht nur abwechslungsreich, sondern man erhält einen einzigartigen Rundumblick in die verschiedensten Rechtsbereiche und lernt, Problemstellungen ganzheitlich zu bearbeiten.

Welche Einschränkungen bringt der Beruf mit sich?

In einer Großkanzlei kommt es öfters vor, dass man lange am Schreibtisch sitzt. Dafür kann man dann an ruhigeren Tagen auch mal Home Office machen und mehr Zeit zuhause verbringen.

Was ist Ihr Ausgleich zum Büroalltag?

Ich fahre bei Wind und Wetter mit dem Rad zur Arbeit. So halte ich mich fit und bekomme den Kopf frei. Um abzuschalten, treffe ich mich auch gerne mit Freunden und verbringe Zeit mit meiner Frau und meinen Kindern.

Welchen Tipp würden Sie gerne jedem Nachwuchsjuristen mitgeben:

Man sollte mit Bedacht an die Karriereplanung gehen und sich vorab überlegen, wie man sich seine berufliche Zukunft vorstellt. Dazu gehört der Rechtsbereich in dem man tätig sein möchte, aber auch die Überlegung, wie wichtig Work-Life Balance beziehungsweise Freizeit für das eigene Leben ist. Das Arbeiten in einer internationalen Großkanzlei ist spannend, vielfältig und attraktiv, aber auch arbeitsintensiv – dessen sollte man sich vorher bewusst sein!