Interview Associate

Dr. Henrike Schulte

Öffentliches Wirtschaftsrecht

Das steht auf meiner Visitenkarte:

Rechtsanwältin


Warum haben Sie sich für einen Berufseinstieg bei OPPENLÄNDER Rechtsanwälte entschieden?

Ich habe die Kanzlei im Rahmen meines Referendariats kennengelernt und war gleich überzeugt. Die Mandate und die dahinterstehenden Rechtsfragen haben mich fasziniert. Die Menschen, die hier arbeiten sowie der offene und vertraute Umgang miteinander haben mich von Beginn an abgeholt.
Deshalb war für mich schnell klar, dass ich gerne hier arbeiten würde.


Was ist das Besondere an OPPENLÄNDER Rechtsanwälte?

Die Kanzlei zeichnet sich durch Vieles aus. Es beginnt bei der Kanzleigröße, die es einem ermöglicht, mit jedem ins Gespräch zu kommen und so irgendwann zu allen eine Beziehung aufzubauen. Das schafft nicht nur ein angenehmes Arbeitsumfeld, sondern fördert neben dem persönlichen auch den fachlichen Austausch. Besonders ist auch die Mandatsarbeit. OPPENLÄNDER bietet zum einen spannende Mandate und zum anderen macht der Qualitätsanspruch der Kanzlei es möglich, sich mit den dahinterstehenden Themen und rechtlichen Fragestellungen auch in der Tiefe auseinandersetzen zu können.
 

Wie sieht die tägliche Arbeit im Bereich Öffentliches Recht für einen Berufseinsteiger aus?

Die Arbeit im Öffentlichen Recht ist sehr vielseitig und lebendig. Inhaltlich hat man neben den klassischen öffentlich-rechtlichen Themen wie beispielsweise dem Baurecht sehr häufig mit exotischen Themengebieten zu tun, mit denen man davor persönlich noch keine Berührungspunkte hatte. Auch die Art des Arbeitens ist sehr abwechslungsreich: Dies können Gutachtensaufträge sein, die einen länger begleiten und eine intensive Auseinandersetzung mit der Fragestellung und eine wissenschaftliche Herangehensweise erfordern. Es können auch Schriftsätze in gerichtlichen Verfahren sein, die zum Teil unter Fristendruck entstehen und eine enge Zusammenarbeit und Absprache mit dem Mandanten erfordern. Bei Besprechungsterminen mit Mandanten in großer oder kleiner Runde wird neben Inhaltlichem auch die strategische Vorgehensweise besprochen.

Bei Oppenländer ist man von Beginn an Teil des Teams und das auch nach außen. Während man zu Beginn noch behutsam an die Aufgaben und die Mandanten herangeführt wird, wird man schnell selbst zum Ansprechpartner. So kann man viel lernen und entwickelt sich schnell weiter.


Wie werden junge Anwälte von OPPENLÄNDER Rechtsanwälte gefördert?
Welche Qualifikationen bzw. Vorkenntnisse sollte ein Berufseinsteiger im Bereich Öffentliches Recht mitbringen?


Das Schöne am Öffentlichen Recht ist, dass jeder im Studium und Referendariat die Grundzüge gelernt hat und das „Große und Ganze“ kennt. Dieses Systemverständnis und das allgemeine juristische Handwerkszeug sind oft ausreichend, da die Themen, die einem begegnen oft so speziell sind, dass man sowieso Neuland betritt.

Die Kanzlei bietet auch Förderungsmöglichkeiten für junge Anwältinnen und Anwälte an. Diese reichen von internen Fortbildungsveranstaltungen bis hin zu Englischkursen. „Meine“ Partner ermutigen mich zudem stets durch Veröffentlichungen, Vorträge oder gemeinsame Besuche von Fortbildungen ein eigenes Profil zu entwickeln und Präsenz zu zeigen. Das setzt zwar auch ein gewisses Eigenengagement voraus, aber es zeigt auch, dass man es ernst meint. Es wird einem zugetraut „selber groß zu sein“ bzw. dies so zu werden.


Was ist das Spannendste, Unvergesslichste, Witzigste, Aufregendste, was Ihnen bisher in ihrem Berufsalltag passiert ist?

Das Spannendste war bisher die Corona-Zeit. Da Oppenländer für das Land Band-Württemberg die Corona-Verordnung(en) verteidigt, erreichten uns innerhalb weniger Monate unzählige Verfahren. Da musste jeder ran. Sätze wie „Rufen Sie doch einfach beim Verwaltungsgerichtshof an“ oder „Sie übernehmen die Maskenfälle“ waren zunächst auch ein wenig beängstigend. Die damit verbundenen Aufgaben und Herausforderungen erwiesen sich aber als sehr spannend, motivierend und extrem lehrreich.

Neben den Corona-Verfahren sind für mich auch die Verfahren, in denen wir den Landtag und /oder
seine Präsidentin vertreten, besonders spannend. Erst kürzlich fand „meine“ erste mündliche
Verhandlung vorm Verfassungsgerichtshof des Landes Baden-Württemberg statt, in der ich das
Eingangsstatement halten durfte. Das war schon sehr aufregend.


Was ist das Beste an der Arbeit bei OPPENLÄNDER Rechtsanwälte?

Für mich sind das Beste an der Arbeit bei OPPENLÄNDER das Team und die Mandate. Die Arbeit ermöglicht einen tollen Blick hinter die Kulissen. Man hat oft das Gefühl an etwas „Wichtigem“ mitwirken zu können und etwas mitzugestalten. Dabei Teil eines Teams zu sein, das einen unterstützt, fördert und mit dem es menschlich passt, macht es umso besser.


Welche Einschränkungen bringt der Beruf mit sich?

Man hat nicht um 17 Uhr Feierabend und darf leider nicht ungeniert aus dem Nähkästchen plaudern.


Was ist Ihr Ausgleich zum Büroalltag?

Bewegung und gemeinsame Zeit mit Familie und Freunden.


Welche drei Begriffe assoziieren Sie mit dem Wort Jura?

Gesetz, Fleiß und Abwägung.


Sie planen ein jura-freies Wochenende auf einer einsamen Insel und dürften nur drei Dinge mitnehmen. Welche wären das?

Hängematte, Romane, Musik.


Welchen Tipp würden Sie gerne jedem Nachwuchsjuristen mitgeben:

Authentisch bleiben, die Freude nicht verlieren und sich nicht einschüchtern lassen – alle anderen kochen auch nur mit Wasser.