Interview Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Anna Marie Wegener

Legal

Warum haben Sie sich für eine wissenschaftliche Mitarbeit bei Pelka entschieden?

Ich bin während des dritten Semesters meines Jurastudiums auf der Suche nach einem passenden Rechtspflegepraktikum auf Pelka gestoßen und habe mich einfach direkt beworben. 

Im Bewerbungsgespräch habe ich mich äußerst wohl und herzlich empfangen gefühlt. Neben netten Gesprächen und einem ersten Kennenlernen wurde dann auch sehr schnell ein Zeitraum für mein Praktikum gefunden. Während meines Praktikums habe ich in alle möglichen Bereiche von Pelka reinschnuppern dürfen und war begeistert. Da es von beiden Seiten sehr gut gepasst hat, habe ich direkt im Anschluss meines Praktikums die Tätigkeit als studentische Mitarbeiterin bei Pelka aufgenommen.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag von Ihnen aus?

Ich komme morgens gegen 9 Uhr ins Büro und hole mir erst einmal einen Kaffee oder Tee. Bei dem morgendlichen Gang durch den Flur begegne ich schon vielen freundlichen Gesichtern. Dann setze ich mich an einen der Schreibtische unseres WissMits-Büros und treffe hier sodann auch gleichgesinnte Jura-Studierende. Nachdem ich alle E-Mails überprüft habe, arbeite ich entweder an bereits zuvor begonnenen Arbeitsaufträgen weiter oder spreche mich mit den zuständigen Rechtsanwältinnen ab, welche neuen Arbeitsaufträge zu erledigen sind. 

Die Arbeitsaufträge sind sehr vielfältig. Es gibt sowohl Fälle, die für das Jurastudium relevant sind als auch solche, die einen lehrreichen Einblick in die Praxis als Rechtsanwältin gewähren. Ich recherchiere viel zu spezifischen Rechtsfragen mit Beck-Online, Juris, Haufe etc. Außerdem unterstütze ich häufig bei der Erstellung von Fachbeiträgen oder Schriftsätzen. 

Meine Mittagspausen verbringe ich gerne in guter Gesellschaft in unserem großen und sehr modernen (!) Aufenthaltsraum. Da Pelka aber auch sehr gut gelegen ist (nähe Stadtgarten – hier findet man eine schöne Atmosphäre zum Spazierengehen und mehrere Imbisse), bietet es sich mittags auch an, an die frische Luft zu gehen. Sehr beliebt ist der großzügige Rewe, der nur zwei Minuten zu Fuß entfernt ist. 

Im Laufe meines Arbeitsalltages stecken dann immer mal wieder freundliche Mitarbeitende ihren Kopf zur Tür hinein.

Wie werden Studierende von Pelka gefördert?

Bei Pelka werden Studierende nicht nur für die spätere Praxis ausgebildet, sondern auch beim Bestreiten ihres Studiums unterstützt. Sei es durch die Anwendung des Gelernten in der Praxis bei einigen examensrelevanten Rechercheaufgaben oder durch gelungene Ablenkung zum Lernalltag. Für mich ist es jedes Mal ein schöner Ausgleich, neben 4–5 Tagen reiner Examensvorbereitung einen Tag zu haben, an dem ich am Arbeitsalltag bei Pelka teilhaben kann. 

Pelka bietet außerdem die „Pelka-Akademie“ an, bei der Mitarbeitende die Möglichkeit haben, sich innerhalb der Kanzlei fortzubilden. Dort werden verschiedene Module angeboten, beispielsweise aus den Bereichen Steuerrecht, Arbeitsrecht, Gesellschaftsrecht oder aus Inhalten, die der Berufsalltag so mit sich bringt, wie z. B. die Korrespondenz mit Mandanten und Behörden.

Welche Qualifikationen bzw. Vorkenntnisse sollte ein/e wissenschaftliche Mitarbeiter/in Bereich Civil & Corporate Law mitbringen?

Hauptsächlich Interesse und Offenheit für die Bereiche Gesellschaftsrecht, Arbeitsrecht und Steuerrecht. Es ist natürlich von Vorteil, wenn die ein oder andere Vorlesung zu diesen Bereichen bereits im Grundstudium oder Schwerpunktstudium besucht wurde. Das ist aber kein Muss. Ich persönlich hatte vor Beginn meiner Tätigkeit z. B. keinerlei Berührungspunkte zum Steuerrecht und konnte hier dennoch schnell Kenntnisse entwickeln!

Was war bisher das Spannendste, Unvergesslichste, Witzigste, Aufregendste während Ihrer Zeit bei Pelka?

 Die unvergesslichsten Momente bei Pelka sind neben spannender Mandatsarbeit natürlich die legendären Feiern. Seien sie (damals aufgrund von Corona) in unserem Innenhof, alle warm eingepackt, mit Glühwein, gutem Essen und Heizstrahlern versorgt, ausgelassen zu Karnevalsliedern schunkelnd oder in schickeren Locations mit ausgezeichnetem Essen. In schicken Locations wird jedoch auch irgendwann nur noch ausgelassen getanzt ;).

Was ist Ihr Ausgleich zum Uni-/Büroalltag?

Auf jeden Fall Sport und Freunde treffen!

Welche drei Begriffe assoziieren Sie mit dem Wort Jura?

Durchhaltevermögen, Lernen, Austausch

Sie planen ein jura-freies Wochenende auf einer einsamen Insel und dürften drei Dinge mitnehmen. Welche wären das?

Ich würde meine drei besten Freundinnen mitnehmen!

Welchen Tipp würden Sie gerne jedem Nachwuchsjuristen mitgeben:

Das Jurastudium ist ein sehr langes Studium, das viel Durchhaltevermögen verlangt. Daher würde ich es empfehlen, sich neben dem Studium einen Ausgleich zu schaffen, um immer mal wieder aus der Jurawelt abtauchen zu können. Sei es durch Hobbies wie Sport, Malen, Stricken (…), ganz egal. Es ist zwar ein anspruchsvolles Studium, aber immer noch ein Studium – daher sollte das Studentenleben nicht zu kurz kommen! Mich persönlich haben vor allem meine Praktika und die Arbeit bei Pelka dazu motiviert, am Ball zu bleiben. So konnte ich einen Einblick bekommen, worauf es später im Beruf ankommen kann und wofür ich überhaupt Jura studiere.