Interview Associate
Gewerblicher Rechtsschutz (IP)
Warum haben Sie sich für einen Berufseinstieg bei SKW Schwarz entschieden?
Ich war auf der Suche nach einer mittelständischen Wirtschaftskanzlei, die gut vernetzt ist, interessante Mandate betreut, international tätig ist und interne Fortbildungsmöglichkeiten für Associates bietet. Außerdem hat mir gefallen, dass die Work-Life Balance schon im Vorstellungsgespräch in den Vordergrund gestellt wurde. Es hat mich gereizt, dass bei SKW Schwarz zwar die Vorteile des Anwaltsjobs, wie zum Beispiel spannende Mandate und ein Einfluss auf die Mandatsstruktur, genutzt werden können, allerdings ohne die massiven Einschränkungen der Freizeit wie bei einer Großkanzlei.
Was ist das Besondere an SKW Schwarz?
Vor allem als Berufseinsteiger ist es eine Besonderheit, dass man bei SKW Schwarz schon früh direkten Kontakt zu spannenden Mandanten hat. Darüber hinaus bietet SKW Schwarz eine sehr weitreichende Expertise in vielen Fachbereichen als Full-Service-Kanzlei mit namhaften Vertretern einzelner Rechtsgebiete. Dabei ist vor allem hervorzuheben, dass fachbereichsübergreifender, interner Austausch durchaus regelmäßig angestrebt wird, wobei unsere Kanzleigröße einen klaren Vorteil darstellt. Denn die Hemmschwellen, sich „auf dem kurzen Dienstweg“ fachbereichsübergreifend intern auszutauschen, wären bei einer anderen größeren Kanzlei doch eher (zu) groß. Man weiß bei SKW mit wenig Aufwand meist, an wen man sich bei bestimmten rechtlichen Themen am besten wendet. Vor allem bei größeren Mandaten mit einem vielschichtigen Beratungsbedarf kann man sich so intern die benötigte Expertise schnell zusammen suchen.
Wie sieht die tägliche Arbeit im Bereich Gewerblicher Rechtsschutz bei SKW Schwarz für einen Berufseinsteiger aus?
Die tägliche Arbeit im Bereich Gewerblicher Rechtsschutz (IP) ist sehr vielfältig, abwechslungsreich und oftmals auch mit neuartigen Fragestellungen verbunden, zu denen es teilweise noch keine Literatur oder Rechtsprechung gibt. Vor allem das Wettbewerbsrecht mit all den Einzelthemen, die dazu gehören, ist natürlich sehr umfassend und auch durch die sozialen Medien sehr am Puls der Zeit. Für Themen wie Influencer Marketing, mit denen sich vor 2 Jahren noch kaum jemand auskannte, haben wir bei SKW inzwischen eine wirklich gute Task Force aufgebaut. Was natürlich das interessante am Bereich IP-Recht ist, sind die sehr alltagsnahen Themen. Es tauchen oftmals Fragestellungen auf, mit denen man auch im täglichen Leben in Kontakt kommt, wodurch die Themen oftmals greifbarer sind und wodurch man auch sein nicht-juristisches Bauchgefühl einfließen lassen kann.
Wie werden junge Anwälte von SKW Schwarz gefördert?
Es gibt zum einen das SKW Campus Programm und auch interne Fortbildungsreihen der jeweiligen Fachbereiche. Außerdem finden fachbereichsübergreifende Fortbildungen statt, wie zum Beispiel die ITD Basics (IT & Digital Business), die inhaltlich oft Berührungspunkte zu unseren IP-Themen haben. Diese Fortbildungen sind wegen ihrer Qualität immer gut besucht und werden von den referierenden Partnern wirklich sehr gut vorbereitet.
Welche Qualifikationen bzw. Vorkenntnisse sollte ein Berufseinsteiger im Bereich Gewerblicher Rechtsschutz bei SKW Schwarz mitbringen?
Es ist natürlich hilfreich, wenn man sich entweder im universitären Schwerpunktbereich schon mit dem Gewerblichem Rechtsschutz beschäftigt hat und/oder, wenn man in einem Praktikum oder als wissenschaftlicher Mitarbeiter schon in einer Kanzlei in dem Bereich tätig war.
Was ist das Spannendste, Unvergesslichste, Witzigste, Aufregendste, was Ihnen bisher in ihrem Berufsalltag passiert ist?
Ich konnte vor Kurzem an meiner ersten virtuellen mündlichen Verhandlung beim LG Hamburg teilnehmen. Das ist wirklich ein kleiner Meilenstein in der Justiz, dass die Digitalisierung jetzt dank Corona auch dort beschleunigt wurde. Das hieß also, dass man mit Robe im Büro vor dem Bildschirm saß und das war schon ein witziges Gefühl. Aus Befürchtung, dass die Technik nicht funktionieren würde, ist mein Chef allerdings trotzdem persönlich zur Verhandlung gefahren und nur ich war online zugeschaltet. Diese Befürchtung hat sich auch kurzzeitig bewahrheitet, da die erste Viertelstunde keine Verbindung hergestellt werden konnte. Nachdem die Verbindung dann aber endlich hergestellt werden konnte, hat der Vorsitzende gesagt: „Schön, dass wir jetzt alle beisammen sind. Ich sehe Sie hier hochauflösend vor mir. Ich muss ja ehrlich zugeben, wir hatten hier etwas Kabelsalat, aber jetzt sind wir ja beieinander“. Das war menschlich, irgendwie sehr sympathisch und natürlich auch total erwartet, dass mit der Technik irgendetwas schief geht. Am Ende hat es aber gut funktioniert und war eine interessante Erfahrung.
Was ist das Beste an der Arbeit bei SKW Schwarz?
Gerade als Berufseinsteiger, aber natürlich auch noch später im Berufsleben, ist es eine super Sache, dass man relativ frei darin ist, auch persönliche Interessen einzubringen und entsprechend auch ausgefallenere Rechtsgebiete zu erschließen und dazu zu betreuen. Darunter fällt zum Beispiel so etwas wie unsere Fokusgruppen „Branded Content und Influencer Marketing “, „Esports“ oder „Medizinisches Cannabis“. Das sind Themen, bei denen uns bei SKW Freiraum gelassen wird, sich die nötige Expertise anzueignen und im jeweiligen Bereich zu akquirieren. Es ist also möglich, mitzubestimmen, was man so neben der alltäglichen Arbeit, die zugeteilt wird, macht. Dieser Freiraum ist aus meiner Sicht ein echter Benefit der Arbeit bei SKW.
Erwähnenswert ist definitiv auch unsere „Innovation Lab“. Der Fokus unserer „Innovation Lab“ ist – vereinfacht gesagt – die Frage: Wie kann man als Anwaltskanzlei mit der Zeit gehen und rechtzeitig Produkte kreieren, mit denen man am Markt wettbewerbsfähig bleibt? Dabei geht es natürlich viel um Legal Tech. Aber vor allem wird analysiert, wie sich der Markt in Sachen Rechtsberatung entwickelt und wie wir uns als Kanzlei positionieren wollen. Intern zielt die „Innovation Lab“ darauf ab, dass man die internen Prozesse dahingehend analysiert, wie man sie mithilfe der neuen technischen Möglichkeiten effizienter gestalten kann. Die JunganwältInnen sind hier gefragt, auch wenn wir am Ende in der Regel vor der Hürde stehen, die Partnerschaft zu überzeugen, dafür entsprechende Personalressourcen und Budget bereitzustellen. Das ist aber natürlich auch eine gute Motivation, die Vorteile solcher Initiativen besonders gut herauszuarbeiten