Interview Referendarin
Arbeitsrecht, Vertragsrecht
Warum haben Sie sich für ein Referendariat bei SYLVENSTEIN Rechtsanwälte entschieden?
Bei SYLVENSTEIN Rechtsanwälte habe ich die Wahlstation, die letzte Station des Referendariats verbracht. Ich kannte die Kanzlei und das Team bereits, weil ich dort vor und während des Referendariats als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig gewesen bin. Ich wusste daher, dass ich von Tag eins an unmittelbar in die Mandate eingebunden werde und eng mit den Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten zusammenarbeiten werde. Für mich stand fest, dass das Ziel der Wahlstation sein soll, einen echten Einblick in die Tätigkeit eines Rechtsanwalts zu erhalten. Die Tätigkeit sollte sich nicht auf Recherche und Backoffice-Arbeit beschränken. All dies hat sich für mich bestätigt.
Seit wann sind Sie bei der Kanzlei SYLVENSTEIN Rechtsanwälte und wie sind Sie zur Kanzlei gekommen? Was ist das Besondere an SYLVENSTEIN Rechtsanwälte?
Ich bin seit Juni 2021 Teil des Teams, zunächst als wissenschaftliche Mitarbeiterin und zuletzt als Referendarin in der Wahlstation. Auf die Kanzlei aufmerksam geworden bin ich durch den Youtube- Kanal RCHTSNWLT von Dr. Dominik Herzog.
Das besondere an SYLVENSTEIN Rechtsanwälte ist, dass man auch als wissenschaftlicher Mitarbeiter und noch mehr als Referendar schon sehr nah am Mandat arbeiten darf. Die Kommunikation mit dem gesamten Team ist zudem zu jederzeit freundlich und die Hierarchien sind flach. Das Office befindet sich in einem wunderschönen Altbau im Herzen Münchens und alle Arbeitsplätze verfügen über neuste technische Ausstattung.
Wie sieht die tägliche Arbeit im Bereich Arbeitsrecht und Vertragsrecht für einen Referendar aus?
Die Aufgaben umfassen insbesondere das Entwerfen von Schriftsätzen und Vertragstexten und die Vorbereitung und Teilnahme an Mandanten- und Gerichtsterminen. Die Vorarbeit wird wertgeschätzt und in der Praxis eingesetzt, man bekommt detailliertes Feedback und trägt so selbst aktiv und unmittelbar zur Bearbeitung der Mandate bei.
Wie werden Referendare von SYLVENSTEIN Rechtsanwälte gefördert?
Über die gesamte Station hinweg wurde bei der Aufgabenverteilung darauf geachtet, dass die Aufgaben ausbildungsrelevant sind und auch der Vorbereitung auf die mündliche Prüfung dienen. Zudem sieht das Wahlstations-Modell Zeit vor, in der man von der Kanzleitätigkeit freigestellt ist, um Stoff für die mündliche Prüfung zu wiederholen.
Welche Qualifikationen bzw. Vorkenntnisse sollte ein Referendar in den Bereichen Arbeitsrecht und Vertragsrecht mitbringen?
Fachkenntnisse im individuellen Arbeitsrecht sowie im allgemeinen Vertragsrecht sollte man aus dem Studium und dem Referendariat mitbringen, Grundkenntnisse des Kollektivarbeitsrechts sind hilfreich. Wichtig ist vor allem ein grundsätzliches und ehrliches Interesse in diesen Bereichen, das über den Pflichtfachstoff des Examens hinausgeht und auch grundsätzliche wirtschaftliche Zusammenhänge umfasst. Als sehr nützlich empfand ich zudem meine im Kautelarkurs gewonnenen Kenntnisse zur Vertragsgestaltung. Die Kautelarklausur ist zwar kein garantiert geprüfter Klausurtyp mehr, die Bedeutung der Inhalte für die Praxis ist jedoch nicht zu unterschätzen.
Abgesehen von rein fachlichen Qualifikationen ist gerade im Arbeitsrecht zudem ein gewisses Maß an Empathie hilfreich, um die Mandanten bestmöglich zu unterstützen.
Was ist das Spannendste, Unvergesslichste, Witzigste, Aufregendste, was Ihnen bisher in Ihrem Berufsalltag passiert ist?
Am spannendsten war es für mich, ein Mandat im Individualarbeistrecht über die gesamte Dauer der Wahlstation zu begleiten und zu bearbeiten. Das reichte von der Vorbereitung des Termins zur Erstberatung über die weitere außergerichtliche Kommunikation bis zum Entwurf der verfahrensbestimmenden Schriftsätze. Ich konnte so das Anliegen und die Beweggründe des Mandanten sehr gut nachvollziehen. Gerade dieses Mandat war ein schöner Vorgeschmack auf die Anwaltstätigkeit.
Nicht unerwähnt bleiben darf zudem der Wiesnbesuch mit dem gesamten Team.
Was ist das Beste an der Arbeit bei SYLVENSTEIN Rechtsanwälte?
Das Beste ist der Zusammenhalt innerhalb des Teams. Natürlich ist man mit seinen eigenen Aufgaben betraut, aber man begegnet sich jederzeit mit Hilfsbereitschaft. Jeder ist für Fragen offen und gemeinsames Brainstorming ist kein Fremdwort, sondern gelebte Praxis. Das sorgt dafür, dass man sich auch als Referendar sofort in das Team integriert und wertgeschätzt fühlt.
Was ist Ihr Ausgleich zum Büroalltag?
Am liebsten verbringe ich meine freie Zeit mit Bergsteigen. Meinen Urlaub nach den schriftlichen Prüfungen des zweiten Examens habe ich auf dem Inntaler Höhenweg verbracht.
Welche drei Begriffe assoziieren Sie mit dem Wort Jura?
Logik, Flexibilität, Wachstum
Sie planen ein Jura-freies Wochenende auf einer einsamen Insel und dürften drei Dinge mitnehmen. Welche wären das?
Eine Sonnenbrille, ein gutes Buch und eine Mokkakanne
Welchen Tipp würden Sie Nachwuchsjurist:innen gerne mitgeben?
Ich möchte gerne allen empfehlen, Pausen einzulegen. Sich gezielt um Erholung zu kümmern ist produktiv.