Interview Associate
Öffentliches Recht
Das steht auf meiner Visitenkarte:
„Rechtsanwältin“, denn in unserer Kanzlei wird weder im Außenauftritt noch in der täglichen Arbeit zwischen angestellten Anwälten und Partnern unterschieden.
Warum haben Sie sich für einen Berufseinstieg bei ZENK entschieden?
Bereits im Rahmen der Anwaltsstation im Referendariat haben mich die Vielfältigkeit der Aufgaben, das Arbeiten an vorderster Front mit direktem Mandantenkontakt und das Arbeitsklima derart überzeugt, dass die Wahl für die Kanzlei ZENK leicht fiel.
Was ist das Besondere an ZENK?
Wir sind eine Full-Service-Kanzlei, in der wir den dezernatsübergreifenden Beratungsbedarf von Mandanten erfüllen und arbeiten häufig eng innerhalb und außerhalb des Dezernats zusammen. Schnittstellen zu erkennen und im Interesse des Mandanten eine rechtsgebietsübergreifende und damit umfassendere Beratung bieten zu können, macht den Unterschied.
Wie sieht die tägliche Arbeit im Bereich Öffentliches Recht für einen Berufseinsteiger aus?
Die selbständige Arbeit an eigenen Mandaten wird bei ZENK tatsächlich großgeschrieben, so lernt man „Anwalt zu sein“. Wir beraten im Dezernat zu verschiedenen öffentlich-rechtlichen Themen und die Aufgaben sind so vielfältig, dass auch Berufseinsteiger in geeigneten Mandaten direkt in die anwaltliche Tätigkeit eingebunden werden, d.h. an Besprechungsterminen teilnehmen oder diese ebenso wie Termine bei Behörden und Gerichten selbst wahrnehmen. Daneben gehört das Verfassen von Schriftsätzen und rechtlichen Einschätzungen ebenso zur täglichen Arbeit wie auch Recherchen, das Aufklären des Sachverhaltes und das Auswerten von Unterlagen.
Wie werden junge Anwälte von ZENK gefördert?
Für alle Anwälte werden sowohl Einsteiger- als auch Vertiefungsseminare bei verschiedenen Anbietern angeboten. Daneben besteht natürlich die Möglichkeit einen Fachanwaltslehrgang zu besuchen. Außerdem fördern die zuständigen Dezernatspartner individuell und je nach Bedarf und Interessenschwerpunkt die angestellten Anwälte.
Welche Qualifikationen bzw. Vorkenntnisse sollte ein Berufseinsteiger im Bereich Öffentliches Recht mitbringen?
Das Verwaltungsrecht, das sowohl Gegenstand im Studium als auch Referendariat ist, ist unser tägliches Handwerkszeug. Darüber hinausgehende Kenntnisse im Besonderen Verwaltungsrecht oder entlegeneren Teilgebieten des Öffentlichen Rechts werden nicht vorausgesetzt. Eine gewisse Leidenschaft für das Rechtsgebiet insgesamt sollte man aber mitbringen.
Was ist das Spannendste, Unvergesslichste, Witzigste, Aufregendste, was Ihnen bisher in ihrem Berufsalltag passiert ist?
Ein Mandant berichtete mir von einem in seinem Eigentum stehenden Mehrfamilienhaus, für das eine Abrissverfügung ergangen war, das es aber unbedingt zu erhalten und zu schützen galt, nicht zuletzt wegen des schönen Stucks an Wänden und Decken. Wie sich herausstellte wuchs aus dem 4. OG bereits ein Baum und im Inneren des Gebäudes konnte man vom Erdgeschoss aus den Himmel sehen. Grund hierfür waren die eingestürzten Decken. So viel zum schönen Stuck an den Decken.
Was ist das Beste an der Arbeit bei ZENK?
Die Kollegen und die abwechslungsreichen und spannenden Mandate.
Welche Einschränkungen bringt der Beruf mit sich?
Als Anwalt ist man naturgemäß von seinen Mandanten abhängig, das beginnt bei der Mitteilung von Terminen und Fristen, aber auch interne Abstimmungen und Zuarbeiten bestimmen unseren Terminplan und die Arbeitszeiten. Insofern ist eine gewisse zeitliche Flexibilität bei der Mandatsbetreuung erforderlich.
Was ist Ihr Ausgleich zum Büroalltag?
Ein nettes Gespräch beim Kaffee zwischendurch, ein Wochenende im Garten und im Urlaub die Welt kennenlernen.
Welche drei Begriffe assoziieren Sie mit dem Wort Jura?
Gerechtigkeitssinn, Problemlösung, Systematik
Sie planen ein jura-freies Wochenende auf einer einsamen Insel und dürften drei Dinge mitnehmen. Welche wären das?
Ein spannendes Buch, meine Schnorchelmaske und gute Gesellschaft.
Welchen Tipp würden Sie gerne jedem Nachwuchsjuristen mitgeben:
Beruflich das zu tun, wofür man brennt!