Interview Partner

Jan Birkefeld

Handels- und Gesellschaftsrecht

Das steht auf meiner Visitenkarte:

Jan Birkefeld, LL.M., Rechtsanwalt, Adresse, Kontaktdaten

 

Seit wann sind Sie bei der Kanzlei ZENK und wie sind Sie zu der Kanzlei gekommen?

Seit 2006. Wie viele andere der derzeit bei ZENK aktiven Kolleginnen und Kollegen auch, gab es den ersten Kontakt zur Kanzlei über eine Stationstätigkeit im Rahmen des Referendariats. Hierbei habe ich die Kanzlei und die Arbeitsweise schätzen gelernt und bin nach dem Berufsauftakt bei einer international tätigen Großkanzlei gern zu ZENK gewechselt, als meine Frau und ich unser erstes Kind erwarteten. 

 

Was ist das Besondere an ZENK?

ZENK verbindet qualitativ hochwertige Arbeit in spannenden und komplexen Mandaten mit sehr flachen Hierarchien in einem familiären und kooperativen Umfeld. Work-Life-Balance und Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird nicht nur propagiert, sondern täglich praktiziert.

 

Wie sieht die tägliche Arbeit im Bereich Handels- und Gesellschaftsrecht für einen Partner aus?

Die Mandatsarbeit lässt sich grob in drei Kategorien unterteilen.

Zum einen fungieren wir als externe Rechtsabteilung für etliche Mittelständler und familiengeführte Unternehmen. In diesem Bereich bin ich Ansprechpartner der Gesellschafter und Geschäftsleiter für sämtliche rechtlichen Fragestellungen des Mandanten; die Mandate und Anfragen, die nicht meinem Tätigkeits- und Schwerpunktbereich zuzuordnen sind, gebe ich an die ZENK-Fachbereiche weiter, die hier spezialisiert sind.

Zum anderen begleiten wir laufend größere Umstrukturierungs- sowie M&A-Mandate; bei diesen Mandaten nimmt die Projektsteuerung und –federführung neben der rechtlichen Arbeit am Mandat den Großteil der Zeit in Anspruch. 

Schließlich sind wir immer wieder im Rahmen von punktuellen Einzelmandatierungen tätig; dies geschieht häufig im Zusammenspiel mit anderen Fachbereichen (bspw. dem arbeits- und dienstrechtlichen Bereich bei der Beratung von Führungskräften).

Dazu kommen Akquiseaktivitäten und sozietätsinterne Verwaltungsaufgaben.

 

Wie fördern Sie junge Berufsanfänger bei ZENK?

Wir versuchen Berufsanfängern die Möglichkeit zu geben, möglichst schnell zu eigenständigen Beratertypen heranzuwachsen. Auf der fachlichen Seite unterstützen wir dies über Fortbildungen, Fachanwaltskurse sowie über unsere sozietätsinterne ZENK Akademie in Kooperation mit der Bucerius Law School. Mindestens genauso wichtig sind uns aber die soft skills und die Ausbildung von Berufsanfängern zu echten Beraterpersönlichkeiten. Wir binden junge Kolleginnen und Kollegen daher von Anfang an eng ein und stellen frühzeitig Mandantenkontakt her. Auch bei rein unterstützenden Tätigkeiten oder Zuarbeiten schildern wir den Berufsanfängern stets den größeren Kontext; diese befassen sich somit nie mit abstrakten Fragestellungen, sondern stets mit Arbeit am konkreten Mandat.

 

Welche Qualifikationen bzw. Vorkenntnisse sollte ein Berufsanfänger im Bereich Handels- und Gesellschaftsrecht mitbringen?

Überdurchschnittliche Examina und verhandlungssicheres Englisch. Alles Weitere kommt im Job.

 

Was ist das Spannendste, Unvergesslichste, Witzigste, Aufregendste, was Ihnen bisher in ihrem Berufsalltag passiert ist?

Das spannendste Projekt bislang ist die Beratung und Begleitung des Bundes sowie von Bundesgesellschaften im Zusammenhang mit der Übernahme der End- und Zwischenlagerstandorte für radioaktive Abfälle, mit der wir seit Jahren befasst sind.

Das Closing Dinner, das auf der Berlinale-Eröffnungsparty im Borchardt endete.

 

Was ist das Beste an der Arbeit bei ZENK?

Die Arbeitsatmosphäre einer kleinen Sozietät kombiniert mit dem Mandatsspektrum einer Großkanzlei.

 

Welche Einschränkungen bringt der Beruf mit sich?

Mandats- und projektbezogen sind Erreichbarkeit und Reaktivität unerlässlich, sodass ein „komplettes Abschalten“ in der Freizeit manchmal nicht möglich ist.

 

Was ist Ihr Ausgleich zum Büroalltag?

Meine Familie.

 

Welche drei Begriffe assoziieren Sie mit dem Wort Jura?

Sachverhalt, Handwerk, Kreativität.

 

Welchen Tipp würden Sie gerne jedem Nachwuchsjuristen mitgeben:

Schau Dich um und probiere Vieles aus, bevor Du Dich festlegst!