Aktives Zuhören
Wenn du genau zuhörst und auf das Gesagte deines Gegenübers reagierst, kannst du nicht nur ein besseres Verständnis für die Anforderungen und Erwartungen der Stelle gewinnen, sondern auch die Chance ergreifen, gezielt Fragen zu stellen und dein Interesse und Engagement zu zeigen.
Fasse nach einer langen Frage oder Ausführung deines Gegenübers z.B. das Gesagte nochmal knapp zusammen, um zu zeigen dass du genau zugehört hast und es dir wichtig ist, die Frage richtig zu verstehen und möglichst adäquat darauf zu antworten.
Ruhig bleiben
Durch ein ruhiges und selbstbewusstes Auftreten kannst du auch in stressigen Situationen klare Antworten geben. Du zeigst, dass du selbstbewusst und kompetent bist und auch in herausfordernden Situationen einen kühlen Kopf bewahren kannst. Das kann einen positiven Einfluss auf die Entscheidung des/der Arbeitgeber:in haben und deine Chancen auf eine Einstellung erhöhen.
Ruhig bleiben – häufig leichter gesagt als getan. Hier haben wir ein paar Tipps für dich:
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Atme tief durch: Wenn du nervös bist, hilft es, tief durchzuatmen und dich zu beruhigen.
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Achte auf deine Körpersprache: Eine aufrechte Haltung, Augenkontakt und eine klare Stimme zeigen Selbstbewusstsein.
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Nimm dir Zeit beim Antworten: Überlege dir kurz, bevor du antwortest, um ruhig und überlegt zu sprechen.
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Sprich nicht zu schnell: Eine langsame und deutliche Aussprache signalisiert Selbstbewusstsein und Kontrolle.
Tipps für den Videocall
Vorstellungsgespräche als Video-Calls erfreuen sich seit den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit. Um das Online-Gespräch so professionell wie möglich zu gestalten, gibt es für die Durchführung auch hier ein paar Tipps:
- Wähle einen neutralen Hintergrund
- Kleide dich vollständig und professionell
- Vermeide ablenkende oder persönliche Gegenstände im Hintergrund
- Stelle eine gute Ausleuchtung sicher
- Verwende Kopfhörer, um Hintergrundgeräusche herauszufiltern
Spiegeln und Körpersprache
Diese Methodik kommt aus dem Bereich der neurolinguistischen Programmierung (kurz NLP), einem psychologischen Metamodell. Sie basiert auf der psychologischen Annahme, dass wir mit dem sympathisieren, was wir kennen. Das Spiegeln des Gegenüber baut im Unterbewusstsein dementsprechend eine starke Verbindung zu unserem Gegenüber auf. Möchtest du diese Methode anwenden, versuche dein Gegenüber nach und nach subtil zu spiegeln. Variiere dabei am besten, indem du nicht etwa die gleiche Körperhaltung einnimmst, sondern nur die Hälfte spiegelst oder spiegelverkehrt spiegelst. Auch in Stimme (Intonation, Sprechgeschwindigkeit, Lautstärke etc.) kannst du dich anpassen. Die subtile Verbindung die hierbei aufgebaut wird, nennt sich Rapport. Dass dieser besonders stark ist, merkt man, wenn das Gegenüber mitgeht, sobald man aus der Norm weicht.
Achtung: Diese Methodik sollte mit äußerster Vorsicht angewandt werden – und nur insofern du dich dabei gleichzeitig konzentrieren kannst.