Sportpsychologie als dritte Leidenschaft
In der Fußballwelt ist Stieler nicht nur als Schiedsrichter bekannt, er hat zusätzlich zu seinem Jurastudium noch einen Master in Sportpsychologie abgeschlossen und arbeitet nun auch als Sportpsychologe mit unterschiedlichen Sportlerinnen und Sportlern zusammen. Wie wichtig eine psychologische Betreuung auch für Profisportler:innen ist, konnte Stieler am eigenen Leib erfahren – auch er als Schiedsrichter ist, was oft vergessen wird, ein Leistungssportler, der oftmals während der Partie sogar mehr läuft als die Spieler:innen selbst.
Weil er vor allem zu Beginn seiner Profikarriere Probleme mit seiner sportlichen Leistung hatte, suchte er einen Psychologen auf und versucht nun, die falsche Wahrnehmung zu beeinflussen, die viele von der Arbeit von Sportpsycholog:innen haben. Oftmals werde diese Arbeit nicht wirklich ernst genommen oder deren Bedeutung nicht gewürdigt. „Jeder, der keinen Sportpsychologen an seiner Seite oder in seinem Team hat, der verschenkt Potenzial“, sagt Stieler und weist darauf hin, wie wichtig die mentale Gesundheit für Sportler:innen und deren Leistungen ist.
Während der psychologischen Unterstützung zur Leistungssteigerung größere Aufmerksamkeit zuteilwerde, komme die mentale Gesundheit oftmals zu kurz – auch wenn sich das in der letzten Zeit ein wenig gewandelt habe. Stielers hat es sich zum Ziel gesetzt, die Sportpsychologie und deren positiven Nutzen bekannter zu machen. Sein Antrieb dabei ist es, so wie bei allem, was er tut, einen Sinn für sich in seinen Tätigkeiten zu finden.
Du möchtest erfahren, welches Tobias Stielers größten Erfolge sowohl in der Kanzlei als auch auf dem Platz waren? Dann hör doch einmal rein in diese Folge des New Lawyers Podcasts!