Interview Associate

Felix Kötterheinrich

IP-Recht (insbesondere Patentrecht)

Warum haben Sie sich für einen Berufseinstieg bei Arnold Ruess entschieden?

Für mich war schon vor dem Berufseinstieg klar, im Bereich des gewerblichen Rechtsschutzes, insbesondere des Patentrechts, arbeiten zu wollen. Dabei bietet Arnold Ruess ein breiteres Tätigkeitsspektrum als viele Wettbewerber, weil neben Patentrecht auch Soft-IP-Mandate (z.B. Marken oder Designrecht) bearbeitet werden können. Dies ermöglicht es auch, einen Fachanwaltstitel zu erhalten, was einem im Patentrecht ansonsten vielfach verwehrt bleibt. Die Kanzlei hat zudem durch ihre Arbeit an bedeutenden Fällen, wie der ersten AASI (aussetzenden Anordnung) in Deutschland, eine hohe Reputation im Bereich des IP-Rechts erlangt. Aus meiner Sicht positioniert sich Arnold Ruess damit als die führende IP-Boutique in Deutschland. Ein weiterer wichtiger Aspekt meiner Entscheidung waren die großzügigen Weiterbildungsmöglichkeiten, die Arnold Ruess bietet. Hinzu kommt die Spitzenbezahlung, welche die Wertschätzung der Kanzlei für ihre Mitarbeiter und deren Arbeit unterstreicht. Doch neben all diesen professionellen Aspekten war es vor allem die sehr persönliche Atmosphäre schon im Vorstellungsprozess, die mich besonders beeindruckt hat. Ich fühlte mich von Anfang an willkommen und wertgeschätzt, was für mich zeigt, dass Arnold Ruess nicht nur auf fachliche Exzellenz, sondern auch auf ein positives und unterstützendes Arbeitsumfeld Wert legt.

Was ist das Besondere an Arnold Ruess?

Arnold Ruess sticht durch die einzigartige Kombination aus individuellen Entwicklungsmöglichkeiten, schneller eigener Verantwortung und einer persönlich anpassbaren Arbeitsumgebung hervor. Damit einher geht eine steilere Lehrkurve als anderswo. Man profitiert von der Freiheit, seine Fortbildungen selbst zu wählen und die Büros nach eigenen Vorstellungen gestalten zu können. Auch die Auslastung kann zu einem gewissen Maß selbst gesteuert werden. Diese Freiheiten, gepaart mit einem jungen und motivierten Team, grenzen uns deutlich von anderen Kanzleien ab.

Wie werden junge Anwälte von Arnold Ruess gefördert?

LLM-Studiengang der Uni Düsseldorf im Bereich "gewerblicher Rechtsschutz", Teilnahme an Fortbildungsprogrammen der Bucerius Law School, Fachanwaltslehrgang, wöchentliche Vortragsreihe zum UPC, eigene Vorschläge zu Fortbildungen sind jederzeit möglich (z.B. Seminare zu AI/KI oder ETSI-Standards).

Welche Qualifikationen bzw. Vorkenntnisse sollte ein:e Berufseinsteiger:in im Bereich gewerblicher Rechtsschutz mitbringen?

Es ist keine spezielle Vorqualifikation erforderlich. Entscheidend ist, dass man gut ins Team passt. Jede Vorbefassung im Bereich IP ist trotzdem gerne gesehen.

Was ist das Spannendste, Unvergesslichste, Witzigste, Aufregendste, was Ihnen bisher in Ihrem Berufsalltag passiert ist?

Das Spannendste und gleichzeitig Aufregendste in meinem bisherigen Berufsalltag war definitiv der Moment, als ich schon nach wenigen Monaten die Möglichkeit bekam, an einem Pitch für einen neuen Mandanten teilzunehmen. Ein weiteres unvergessliches Highlight war unser Betriebsausflug nach Barcelona und ein Break Down eines elektronischen Geräts der Gegenseite in der kanzleieigenen "Werkstatt".

Was ist das Beste an der Arbeit bei Arnold Ruess?

Das Beste ist das Team, die interessanten Mandate und eine Partnerschaft, die sich sehr um eine ausgezeichnete Fehlerkultur in guter Atmosphäre bemüht. Viele Kollegen verstehen sich so gut, dass sie auch in der Freizeit Zeit miteinander verbringen. Und eine gemeinsame Mittagspause verpasse ich nur ungern.

Welche Einschränkungen bringt der Beruf mit sich?

Der Beruf des Anwalts zeichnet sich durch sein hohes Maß an Engagement und Hingabe aus, was sich auch in den Arbeitszeiten widerspiegelt. Während die Stunden oft über das hinausgehen, was im öffentlichen Dienst üblich ist, bietet dies die einzigartige Chance, sich intensiv mit Fällen auseinanderzusetzen und maßgeschneiderte Lösungen für die Mandanten zu erarbeiten.

Was ist Ihr Ausgleich zum Büroalltag?

Sport, meistens vor der Arbeit.

Sie planen ein Jura-freies Wochenende auf einer einsamen Insel und dürften drei Dinge mitnehmen. Welche wären das?

Als Fan von 7 vs. Wild habe ich gelernt, für ein Abenteuer braucht man: ein Messer, einen Wasserfilter und einen Schlafsack.

Welchen Tipp würden Sie Nachwuchsjurist:innen gerne mitgeben?

Nach dem Referendariat wird alles gut, es gibt viele Möglichkeiten und Juristen werden gesucht. Also, einfach das Beste geben und danach ergibt sich das Richtige.