Interview - Geschäftsführer
Rechtsanwalt & Geschäftsführer
Warum haben Sie CONSILIUM gegründet?
Viel zu häufig werden hochkomplexe juristische Themen nicht akurat genug kommuniziert. Das wollte ich ändern.
Warum gehen Sie morgens gerne zur Arbeit?
Weil es mir Freude macht. Ich empfinde unseren Job sehr häufig nicht im engeren Sinne als Arbeit. Warum? Weil es in dieser Aufgabe gelingt, Mandanten teils unter hohem Zeitdruck sehr kurzfrstig spürbar weiterzuhelfen. Diesen Prozess zu begleiten und Verantwortung zu übernehmen, sorgt dafür, dass man abends häufig sehr genau auf den Tag zurückblicken kann und sieht, was konkret geleistet wurde.
Und wann fällt es Ihnen schwerer?
Morgens, kurz nach 5 Uhr wenn ein Medienupdate runtergetippt und ausgesandt werden muss.
Was zeichnet CONSILIUM im Vergleich zu anderen Anbietern am Markt aus?
Wir sind hochspezialisiert mit dem absoluten Fokus auf Krise & Litigation - stets aus der Hand von Juristen. Das gibt es in dieser Größe & Konzentration kein zweites Mal am Markt.
Was sagen Sie Leuten, die Fragen, warum man nach einer langen juristischen Ausbildung überhaupt auf die Idee kommen sollte, "Shitstorm-Manager" zu werden?
Dass der Schein mehr als nur trügt. Der Job ist viel mehr , als nur öffentlicher Empörung entgegenzutreten:
Es geht um Akutberatung in einer Sondersituation, es geht um Krisenmanagement und Strategie-Entscheidungen. All das bietet ein solch spannendes Potpourri an Aufgaben.
Können auch Berufseinsteiger Krisenberatung?
Ja und nein. Vom Grundsatz her muss man eine Menge lernen. Aber man sollte ein spezielles Maß an Talenten von Anfang an haben: Den Hang zum strategischen, analytischen Denken. Den Willen, in Sondersituationen auch die Extrameile zu gehen. Und: Unter hohem (Zeit-)Druck Entscheidungen zu treffen und dem Mandanten Lösungswege zu vermitteln.