Interview Associate

Maria Marquard

Öffentliches Wirtschaftsrecht

Warum haben Sie sich für einen Berufseinstieg bei Dolde Mayen & Partner entschieden?

Dolde Mayen & Partner vereint alles, was ich mir für den Berufseinstieg gewünscht habe: Nach Studium, Referendariat und Promotionszeit wollte ich gerne als Anwältin im Öffentlichen Recht arbeiten, am liebsten im Bau- und Umweltrecht. Als gebürtige Stuttgarterin (und treuer VfB-Fan) war mir der Standort Stuttgart sehr wichtig. Auch war ich auf der Suche nach einer etwas kleineren und spezialisierten Kanzlei, also einer „Boutique“. Von dort erhoffte ich mir interessante Mandate, auch mal mit Bezug zum Verfassungs- und Europarecht, und die Möglichkeit mich vertieft mit komplexen juristischen Fragen auseinandersetzen zu können. Ausschlaggebend für meine Wahl war letztlich aber der sehr gute Eindruck den ich von der Kanzlei und den Kollegen bei meinen Bewerbungsgesprächen in Stuttgart und Bonn gewonnen hatte.


Was ist das Besondere an Dolde Mayen & Partner?

Besonders ist sicherlich der gute Umgang miteinander, der Teamgeist, die partnerschaftliche Zusammenarbeit, der lebendige Austausch und die hohe Transparenz. Die Hierarchien sind flach, die Türen stehen im wahrsten Sinne des Wortes offen. Schwierige Fragen diskutieren wir miteinander und keiner scheut sich, die Meinung eines Kollegen einzuholen. Bei uns im Team hilft man sich gerne gegenseitig weiter. Bei der morgendlichen Postrunde sichten wir zusammen alle Posteingänge, die Postausgänge sind ebenfalls für jeden einsehbar. Neben den „Fachgesprächen“ verbleibt aber immer auch Zeit für einen Austausch über andere Dinge, wie Politik oder Freizeitaktivitäten.


Wie sieht die tägliche Arbeit im Bereich Öffentliches Wirtschaftsrecht für einen Berufseinsteiger aus?

Als Berufseinsteiger ist man einem Partner zugeteilt, der einen als Mentor fachlich und persönlich begleitet. Für diesen erarbeitet man zunächst Entwürfe von Schriftsätzen, Gutachten und Stellungnahmen. Hierfür bekommt man die Zeit die man braucht - Qualität geht vor Quantität. Man begleitet seinen Mentor zu Gerichtsterminen und Besprechungen und wird langsam an den „Kanzleialltag“ herangeführt. Mit der Zeit wird man ganz automatisch selbstständiger. Am Anfang sollte man sich auch die Zeit nehmen, den täglichen Schriftverkehr der Kanzlei anzusehen. So lernt man nicht nur die spannenden Mandate der Kollegen kennen, es finden sich auch hilfreiche Formulierungen und wertvolle Gedankengänge.


Wie werden junge Anwälte von Dolde Mayen & Partner gefördert?

Die Kanzlei ermöglicht einem die Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen und am Fachanwaltslehrgang ebenso wie verschiedene berufsbezogene Mitgliedschaften. So hat man auch die Möglichkeit Kollegen aus anderen Kanzleien kennen zu lernen. Auch Soft Skill Seminare gehören zur Weiterbildung dazu. Aus meiner Sicht am meisten lernt man jedoch im Arbeitsalltag und wenn man seinen Mentor auf Termine begleitet. Es wird viel Wert darauf gelegt Berufseinsteiger mit abwechslungsreichen Aufgaben zu betrauen und in sämtliche Verfahrensstadien mit einzubeziehen. Die Arbeiten werden ausführlich und konstruktiv besprochen.


Welche Qualifikationen bzw. Vorkenntnisse sollte ein Berufseinsteiger im Bereich Öffentliches Wirtschaftsrecht mitbringen?

Am wichtigsten sind Interesse und Spaß am Öffentlichen Recht. Bei Dolde Mayen & Partner setzen wir uns vertieft mit den juristischen Fragestellungen und Problemen auseinander, weshalb man die Fähigkeit und die Leidenschaft zum wissenschaftlichen Arbeiten und zur Lösung kniffliger Fragen mitbringen sollte. Es gehört vielleicht auch ein bisschen Mut und Selbstbewusstsein dazu, nahezu täglich juristisches Neuland zu betreten und gleichzeitig zu wissen, dass die Kollegen dort absolute Profis sind.


Was ist das Spannendste, Unvergesslichste, Witzigste, Aufregendste, was Ihnen bisher in ihrem Berufsalltag passiert ist?

Besonders spannend war meine erste Urlaubsvertretung: Dort musste ich mich erstmals eigenständig mit dem Alltagsgeschäft auseinandersetzen, Mails beantworten und mit Mandanten telefonieren. Sehr aufregend war einige Monate später dann mein erster Termin mit einem Mandanten, den ich ganz allein wahrgenommen habe. Die erste Reise zum Bundesverwaltungsgericht wird ebenfalls in Erinnerung bleiben. Lustige Momente gibt es bei uns eigentlich täglich. Nicht nur die Kollegen, sondern besonders auch unsere tollen Sekretärinnen sind jederzeit für einen Spaß zu haben.


Was ist das Beste an der Arbeit bei Dolde Mayen & Partner?

Die spannenden, oftmals auch tagespolitisch aktuellen Mandate, die wir bei Dolde Mayen & Partner verantworten, sind das eine. Zum anderen die vielen sympathischen Menschen und der gute Umgang miteinander, was mir das Gefühl gibt wertgeschätzt zu werden und am richtigen Platz zu sein.


Welche Einschränkungen bringt der Beruf mit sich?

Zeit ist knapp. Zwar sind meine Arbeitszeiten verglichen mit den Zeiten so mancher Großkanzlei noch sehr human, so dass abends noch Zeit für etwas Sport oder kürzere Verabredungen bleibt. Doch der Arbeitsalltag ist intensiv und anstrengend. Deshalb verschiebe ich meine Freizeitaktivitäten meistens doch lieber aufs Wochenende.


Was ist Ihr Ausgleich zum Büroalltag?

Ich bin gerne in der Natur unterwegs. Sei es beim Laufen, Radfahren oder Wandern. Und wenn ich Familie und Freunde treffe, dann ist Jura kein Thema mehr.


Was assoziieren Sie mit dem Wort Jura?

… ist auch nicht alles im Leben.


Sie planen ein jura-freies Wochenende auf einer einsamen Insel und dürften drei Dinge mitnehmen. Welche wären das?

Sonnencreme und zwei gute Bücher. Wahrscheinlich würde ich die letzten beiden Bände Harry Potter noch einmal lesen. Krimis wären mir auf einer einsamen Insel zu unheimlich.


Welchen Tipp würden Sie gerne jedem Nachwuchsjuristen mitgeben?

Tut das, was euch Freude bereitet, seid ehrlich zu euch selbst und hört auf euer Bauchgefühl.