Interview Partner
Immobilienwirtschafts- und Baurecht
Kanzlei:
FPS
Das steht auf meiner Visitenkarte:
Rechtsanwalt, Fachanwalt Bau- und Architektenrecht
Seit wann sind Sie bei der Kanzlei FPS und wie sind Sie zu der Kanzlei gekommen?
Zu FPS bin ich 2000 gekommen, damals als Referendar und eher zufällig. Die Kanzlei hat mich sofort überzeugt; ich habe seither ohne Unterbrechung bei FPS gearbeitet und mittlerweile alle Karrierestufen vom Associate bis zum Equity Partner durchlaufen.
Was ist das Besondere an FPS?
Die Atmosphäre. Die Arbeit findet auf sehr hohem Niveau statt; gleichzeitig haben wir flache Hierarchien und stabile Personalstrukturen. Das schafft ein außerordentlich positives Klima. Zudem sind wir vielleicht etwas moderner und dynamischer als andere Sozietäten.
Wie sieht die tägliche Arbeit im Bereich Immobilienwirtschafts- und Baurecht für einen Partner aus?
Auf den ersten Blick nicht anders als in anderen Bereichen oder Kanzleien. Man telefoniert, schreibt Emails, entwirft Verträge und koordiniert Projekte und Mitarbeiter. Die baubegleitende Projektentwicklung ist ein kontinuierliches Geschäft; das Transaktionsgeschäft sorgt dann für die Peaks, bei denen die Arbeitsbelastung sehr stark werden kann. Bei all diesen Tätigkeiten ist für uns das Wichtigste, jeden Tag erneut auf die Bedürfnisse unserer Mandanten einzugehen und individuelle Lösungen zu finden. Das macht den Arbeitsalltag sehr abwechslungsreich; kein Tag gleicht dem anderen.
Wie fördern Sie junge Berufsanfänger bei FPS?
Natürlich haben wir ein umfangreiches Aus- und Weiterbildungsprogramm für unsere jungen Associates. Auch binden wir sie früh in die Mandatsarbeit und übertragen ihnen damit sehr schnell eine große Verantwortung. Das macht ihren Berufsalltag spannend und schweißt das Team zusammen. Das Wichtigste aber ist für uns, dass wir intensiv kommunizieren, Feedback nicht nur bei Fehlern, sondern auch bei guten Leistungen geben und unsere jungen Kolleginnen und Kollegen begleiten und motivieren.
Welche Qualifikationen bzw. Vorkenntnisse sollte ein Berufsanfänger im Bereich Immobilienwirtschafts- und Baurecht mitbringen?
Als Anwalt lernt man seinen Job erst so richtig, wenn man ihn macht. Daher genügt zunächst eine solide juristische Ausbildung, ein ausgeprägtes Interesse am Bereich und die Bereitschaft, zu leisten und zu lernen. Denn es geht darum, die richtigen Lösungen für seine Mandanten zu entwickeln. Dafür muss man den Mandanten, sein Geschäft, seine Anliegen und Ziele verstehen. Alles andere ergibt sich dann im Laufe der Zeit.
Was ist das Beste an der Arbeit bei FPS?
Ganz klar: Mein Team.
Welche Einschränkungen bringt der Beruf mit sich?
Ich würde es nicht Einschränkungen nennen, denn ich mache meinen Job mit großer Begeisterung und Leidenschaft. Aber natürlich ist die Arbeitsbelastung manchmal schon hoch. Deswegen ist es wichtig, nicht den Spaß an der alltäglichen Arbeit zu verlieren und zugleich genügend Zeit für den Ausgleich, für Freunde, Familie, Sport oder Hobbies zu finden. Die oft zitierte Work-Life-Balance ist bei uns keine Floskel, sondern gelebte Unternehmenskultur.
Was ist Ihr Ausgleich zum Büroalltag?
Ich liebe Sport. Jeden Morgen, bevor ich mich ins Auto setze und in die Kanzlei oder zu Mandantenterminen fahre, gehe ich daher zuhause im schönen Rheingau joggen. Das macht den Kopf frei und lässt einen mit einem guten Gefühl in den Tag starten.
Welche drei Begriffe assoziieren Sie mit dem Wort Jura?
Durchsetzungskraft - Genauigkeit - Herausforderung
Sie planen ein jura-freies Wochenende auf einer einsamen Insel und dürften nur drei Dinge mitnehmen. Welche wären das?
Eine gute Kamera, um die schönen Momente festhalten zu können, eine gute Flasche Rotwein und natürlich meine Frau.
Welchen Tipp würden Sie gerne jedem Nachwuchsjuristen mitgeben:
Schnuppere schon während der Ausbildung in unterschiedliche Rechtsbereiche hinein, denn nur so findest Du heraus, wo Deine Interessen liegen.