Steckbrief Associate
Real Estate
An dieser Universität habe ich studiert:
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Hier habe ich mein Referendariat absolviert:
Landgericht Hanau
Diese Note habe ich im 1. Staatsexamen erzielt:
Diese Note hat mich zu einem besseren Menschen gemacht.
Das 2. Staatsexamen habe ich mit folgender Note bestanden:
Diese Note hat mich zu einem (noch) besseren Menschen gemacht.
Meine Lieblingsfächer waren...
Rechtsgeschichte und Strafrecht
Diesen Schwerpunkt wählte ich während meines Studiums:
Internationalisierung und Europäisierung des Rechts
Das war die lustigste/einprägsamste Aussage eines Professors während meines Studiums:
In einer Wirtschaftskanzlei werden Sie nicht glücklich, Herr Lidman!
Deshalb habe ich mich für Goodwin Procter entschieden:
Wie so viele Juristen wollte ich "etwas mit Wirtschaft" (tongue-in-cheek) machen und das vorzugsweise bei einer US-amerikanischen Anwaltskanzlei.
Die US-Kanzleikultur habe ich bereits durch meine Arbeit bei einer US-Kanzlei während meiner Anwaltsstation in Frankfurt und meiner Wahlstation in New York kennen und zu schätzen gelernt. Entsprechend stellte sich für mich nach Abschluss des Referendariats nicht die Frage, ob ich bei einer US-Kanzlei anfangen sollte, sondern vielmehr "nur" die Frage, bei welcher US-Kanzlei ich anfangen sollte und in was ich mich dort konkret spezialisieren sollte.
Ich habe mich letztlich für Goodwin Procter in Frankfurt entschieden, eine renommierte und äußerst dynamische Boston-based AmLaw firm, die zu dem Zeitpunkt auf Expansionskurs in Europa war und heute noch ist. Die Frankfurter Einheit war zu dem Zeitpunkt relativ jung (Eröffnung erst Anfang 2016) und mit hochkarätigen Köpfen aus dem deutschen Real Estate, Finance und Private Equity-Markt gespickt. Die Aussicht in einer kleinen, agilen US-Kanzlei, jeden Tag mit Experten aus ihren jeweiligen Fachgebieten eng zusammenzuarbeiten und im täglichen Austausch unmittelbar von Ihnen zu lernen, war für mich natürlich reizvoll. Kurzum: Es war für mich ein no-brainer und ich habe das mir unterbreitete Angebot von Goodwin nach einem unkomplizierten Bewerbungsprozess angenommen.
Ich bereue diese Entscheidung nicht und freue mich heute noch mehr, bei Goodwin zu arbeiten. Goodwin hat im letzten Jahr während einer globalen Wirtschaftskrise ein weltweites Wachstum in double-digits verzeichnen können und hat sich in einem turbulenten Marktumfeld geschickt an der Schnittstelle von Kapital und Innovation positioniert. Dies ist in Zeiten des Umbruchs umso wichtiger und man kriegt in der täglichen Arbeit bei Goodwin ein Gefühl dafür, welch' enorme Summen in Technologie und die Digitalisierung der globalen Wirtschaft investiert werden. Aus Real Estate-Perspektive bedienen wir den hierbei anfallenden Rechtsbedarf unserer Mandanten über unsere globale PropertyTech und PropertyScience-Plattform.
In unserem Frankfurter Büro sind wir ein eher kleines (20+ Berufsträger), eingeschworenes Team, in dem viel (manchmal auch hysterisch) gelacht und gearbeitet wird.
Wir freuen uns natürlich sehr, dass Goodwin den COVID-19-Impfstoffentwickler Moderna zu einem seiner Kernmandanten zählt und wir damit einen bedeutenden Beitrag zu der andauernden Bekämpfung der globalen Covid-Pandemie leisten können und in Zukunft auch weiterhin leisten werden.
Dies war das einprägsamste Mandat meiner bisherigen Karriere:
In meinem ersten Jahr bei Goodwin hatte ich die Gelegenheit, bei der Beratung eines börsennotierten Immobilieninvestors im Zusammenhang mit dem Ankauf eines großflächigen Multi-Tenant Bürokomplexes in einer deutschen Großstadt mitzuwirken. Der Prozess war für mich als jungen Anwalt sehr spannend, zeitintensiv und in Teilen auch sehr nervenaufreibend. Ich war damals sehr erstaunt darüber, dass auch eine solche großvolumige Transaktion (niedriger dreistelliger Millionenbereich) mit einem Kernteam von drei Anwälten und innerhalb kürzester Zeit – weniger als zwei Wochen (!) vom Datenraumzugang bis zur Beurkundung - bewältigt werden konnte. In meiner noch recht jungen Karriere als Transaktionsanwalt ist diese Transaktion bislang die zeitlich "sportlichste" gewesen.
Folgende Schlüsselqualifikationen habe ich zusätzlich erlangt:
Vertragsgestaltung und Vertragsverhandlung, LL.M. (Wirtschaftsrecht), gutefrage.net-Editor
Junge Juristen sollten immer an folgendes denken, wenn ihnen etwas sehr schwer oder gar unüberwindbar während ihres Studiums vorkommt:
Man sollte in solchen Momenten an die Lebensweisheit eines sehr bekannten chinesischen Rechtsberaters namens Konfuzius denken:
Der Mann, der den Berg abtrug, war derselbe, der anfing, kleine Steine wegzutragen. Das hat mir auch geholfen!
Das Jurastudium in einem Satz:
Mathematik in Worten.