Interview Partner

Dr. Roland Kläger

Schiedsverfahren und Prozessführung

Das steht auf meiner Visitenkarte:

Dr. Roland Kläger
Rechtsanwalt


Seit wann sind Sie bei der Kanzlei HAVER & MAILÄNDER und wie sind Sie zu der Kanzlei gekommen?

Nach der Promotion an der Uni und dem Kennenlernen einer Großkanzlei in Frankfurt habe ich mich 2012 für den Berufseinstieg bei HAVER & MAILÄNDER entschieden. Warum? Ich wollte an internationalen Schiedsverfahren mitarbeiten, von Anfang an als Anwaltspersönlichkeit wahrgenommen werden und mich nicht durch verschlungene und langwierige Karrierewege einschränken lassen.


Was ist das Besondere an HAVER & MAILÄNDER?

Das Team und die Individuen, die es ausmachen.


Wie sieht die tägliche Arbeit im Bereich Schiedsverfahren/Prozessführung für einen Partner aus?

Meine tägliche Arbeit besteht aus der Neugierde am Fall bei der Aufbereitung des Sachverhalts zusammen mit den technischen, wirtschaftlichen oder anderen Fachleuten der Mandantin, aus der Anwendung des juristischen Handwerkzeugs beim Erstellen von Schriftsätzen und beim Feilen an rechtlichen Argumenten und ihrer sprachlichen Verpackung sowie aus der Freude am sportlichen Wettbewerb, der schließlich in der mündlichen Verhandlung vor einem Gericht oder Schiedsgericht ausgetragen wird.


Wie fördern Sie junge Berufsanfänger bei HAVER & MAILÄNDER?

Wir lassen ihnen die Freiheit, sich zu entfalten und sich auszuprobieren. Natürlich werden sie von ihrer Führungspartnerin oder ihrem Führungspartner am Fall ausgebildet und profitieren von der Erfahrung der Partner. Letztlich kann aber jede junge Anwältin und jeder junge Anwalt selbst entscheiden, in welche Richtung sich die eigene Karriere entwickelt.


Welche Qualifikationen bzw. Vorkenntnisse sollte ein Berufsanfänger im Bereich Schiedsverfahren/Prozessführung mitbringen?

Jede Berufsanfängerin und jeden Berufsanfänger stellen wir in der Hoffnung ein, dass daraus bald eine Partnerin oder ein Partner wird. Dies setzt eine hervorragende juristische Ausbildung voraus, verlangt aber auch Selbständigkeit, unternehmerisches Denken und die Bereitschaft, seinen eigenen juristischen und persönlichen Horizont erweitern zu wollen.


Was ist das Spannendste, Unvergesslichste, Witzigste, Aufregendste, was Ihnen bisher in ihrem Berufsalltag passiert ist?

Spannend ist jede mündliche Verhandlung als Parteivertreter oder Schiedsrichter und vor allem der Moment, in dem man merkt, dass die meist intensive Vorbereitung im Vorfeld endlich Früchte trägt.


Was ist das Beste an der Arbeit bei HAVER & MAILÄNDER?

Dass ich auch nach Jahren noch sagen kann, dass es die richtige Entscheidung war.


Welche Einschränkungen bringt der Beruf mit sich?

Das ist die falsche Frage. Für mich sind die Freiheiten, die man als selbständiger Rechtsanwalt in einer überschaubaren Sozietät und in einem spannenden Rechtsgebiet hat, viel interessanter. Glücklicherweise kann ich weitgehend selbst bestimmen, wie ich meinen Beruf ausübe.


Was ist Ihr Ausgleich zum Büroalltag?

Meine Familie, Klettern, Freunde.


Welche drei Begriffe assoziieren Sie mit dem Wort Jura?

Freiburg, Studium, Examen.


Welchen Tipp würden Sie gerne jedem Nachwuchsjuristen mitgeben:

Der Mut, sich für das zu entscheiden, was einen wirklich interessiert, zahlt sich aus.