Ich studiere jetzt seit sechs Semestern Jura in Halle an der Martin-Luther-Universität und habe mich in der vorlesungsfreien Zeit dafür entschieden, ein vierwöchiges Praktikum im Notariat Heckschen / Van de Loo in Dresden zu absolvieren. In dieser Notariatssozietät arbeiten über 50 Mitarbeiter, aufgeteilt in drei Bereiche. Auf drei Etagen beschäftigen sich die Mitarbeiter mit bau-, gesellschafts- und familienrechtlichen Fällen und Problemen, die tagtäglich von den Klienten herangetragen werden. Zudem bietet das Notariat immer wieder Rechtsreferendare die Möglichkeit, meistens zwischen die beiden Examina, hier in einer ihrer Stationen zu lernen und sich auszuprobieren. Ich wollte gerne in diesem Notariat mein Praktikum absolvieren, da es von dieser Größe und Qualität nicht viele Sozietäten in Deutschland gibt. Dadurch erhoffte ich mir, dass ich mich so, mit einer möglichst großen Bandbreite an Fällen und Themen beschäftigen kann. Meine Erwartungen wurden in dieser Hinsicht übertroffen. Ich durfte mich nicht nur mit komplexen erbrechtlichen Fällen beschäftigen, sondern auch mit ausländischem Recht. Überlebensnotwendig war für mich ein Sitzplan von allen Mitarbeitenden im Haus, um mich so in den ersten Tagen durch das Haus zu navigieren. Am Anfang meines Praktikums nahm ich häufig an Beurkundungen teil, um so am besten den Alltag und die rechtliche Relevanz dieser notariellen Tätigkeiten zu verstehen. Dabei fiel mir auf, dass am rechtlich interessantesten, die Beratungstermine mit neuen oder bestehenden Klienten waren. Immer wieder kamen Klienten, für die neue individuelle Lösungen gefunden werden sollten, sei es nun im Gesellschafts-, Erb- oder Familienrecht. Meistens ergaben sich aus den Besprechungen neue Aufgaben für mich. Meistens ging es darum, für den individuellen Einzelfall eine korrekte Lösung zu suchen, einen Vertrag durchzugehen und auf dessen rechtliche Korrektheit zu prüfen oder nach aufgeworfenen Fragen während einer Beratung zu recherchieren. Mit Sicherheit kann ich sagen, dass ich keine dieser Aufgaben jemals vorher in dieser Form an der Uni behandelt hätte. Jeder Fall war einzigartig und brauchte deswegen auch manchmal etwas mehr Zeit. Gerade für mich als Student war es zum Teil schwierig, sich möglichst schnell in die neuen Themengebiete einzuarbeiten. Allerdings muss ich sagen, dass mir dieses Reinarbeiten in neue Themengebiete viel Freunde gemacht und Ansporn war, den Dingen auf den Grund zu gehen. Learning by doing war für mich der beste Weg, neue Sachen zu lernen und für die Zukunft mitzunehmen. Eine große Hilfe waren dabei auch immer die Mitarbeitenden und Notare. Ich konnte sie immer fragen, wenn ich nicht weiterkam und sie erklärten mir rechtliche Phänomene, wenn diese für mich neu waren. In erster Linie halfen mir immer die Referendare, da diese natürlich mit den Abläufen vertraut waren und auch in einigen Fällen ein Wissensvorsprung hatten. Wie bereits angesprochen musste ich mich auch teilweise mit ausländischem Recht beschäftigen. Diese Fälle waren besonders interessant, für mich, weil es absolutes Neuland darstellte. Beispielsweise muss ich recherchieren, ob ein taiwanesischer oder finnischer Geschäftsführer eine Gesellschaft in Deutschland gründen kann. Diese Fälle haben meinen Ehrgeiz geweckt, mich in neue Themenfelder einzuarbeiten und an einer Lösung mitzuarbeiten. Auch bei der Notarassessorin durfte ich in der Beurkundung mit dabei sein. Dabei haben sich für mich auch immer wieder Aufgaben herauskristallisiert die ich im Anschluss bearbeitete. Besonders interessant war für mich, wie viele Mitarbeiter in einen Fall involviert sind , um die passende Lösung für die Klienten zu finden. Abschließend kann ich sagen, dass das Praktikum für mich sehr bereichernd und lehrreich war. Ich habe in keinem vorherigen Praktikum so viel gelernt wie hier. Insbesondere sich schnell und effektiv in neue Rechtsgebiete und Fälle einzuarbeiten habe ich hier intensiviert gelernt. Weiterhin habe ich bemerkt, dass ich mit neuen und fremden Aufgaben immer besser zu Recht gekommen bin. Ich denke, dass mir diese Fähigkeiten für mein weiteres Studium noch sehr hilfreich sein werden. Alles in allem habe ich die Zeit bei Heckschen / Van de Loo sehr genossen und sehr viel für mein weiteres Studium mitnehmen können.
Herzlichen Dank für diesen ausführlichen Bericht. Wir freuen uns sehr, dass Sie für Ihr weiteres Studium viel mitnehmen konnten.
Sie sind herzlich eingeladen, auch eine Station im Rahmen Ihres Referendariats bei uns zu absolvieren.
Ich durfte im Notariat Heckschen & van de Loo mein vierwöchiges Pflichtpraktikum im Rahmen meines Jurastudiums absolvieren. Man erhielt tolle Einblicke in die Rechtsgebiete Familien- und Erbrecht, Handles- und Gesellschaftsrecht und sonstige speziellere Gebiete. Auch wurde die aktuelle Rechtsprechung in den jeweiligen Themen aufgearbeitet und diskutiert. Neben dem klassischen juristischen Handwerkszeug, wie z.B. Urteile aufzuarbeiten, lernt man in einer tollen Atmosphäre den sachlichen Gedankenaustausch. Bei komplexeren Fällen werden Teams gebildet und an einer Lösung gearbeitet, welche für alle Beteiligten zufriedenstellend ist. Es bestand die Möglichkeit, die Notare in fast alle Termine zu Begleiten und diese vor- und nachzubereiten, falls Fragen offen waren. Die Arbeitszeit sind sehr flexibel und das Arbeitsklima und der Umgang Untereinander ist äußerst angenehm. Für Fragen oder das Einbringen von Ideen selbst von Praktikanten blieb trotz der vielen Termine immer Zeit. Man kann sich Einbringen und es wird auf Augenhöhe kommuniziert. Insgesamt war das Praktikum eine tolle Erfahrung und mich habe in den 4 Wochen sehr viel gelernt. Ein Praktikum bei Heckschen & van de Loo kann ich daher nur weiterempfehlen.
Das Praktikum bei Heckschen & van de Loo war mein erstes in einem Notariat und ich wurde in jeder Hinsicht überrascht. Das Arbeitsklima Klima war sehr angenehm. Hervorzuheben waren die flexiblen Arbeitszeiten, auch für Praktikanten. Man hat einen sehr guten Einblick in die unterschiedlichsten Rechtsgebiete bekommen. Die Arbeit reichte von klassischen juristischen Recherchearbeiten bis zur Fallarbeit in kleinen Teams. Bei den teilweise sehr komplexen Sachverhalten wurde auch stets den Praktikanten Redezeit eingeräumt und die Vorschläge nach Möglichkeit mit einbezogen. Ich habe in den wenigen Wochen sehr viel lernen können. Das Notariat Heckschen & van de Loo entspricht in keiner Weise negativen Vorurteilen, die den Beruf des Notars begleiten. Das Notariat ist als Praktikumsstelle sehr weiter zu empfehlen.