Interview Associate
Rechtsanwältin im Bereich Gewerblicher Rechtsschutz / Litigation / Patent
Warum haben Sie sich für einen Berufseinstieg bei Kather Augenstein entschieden?
Für mich stand früh fest, dass ich meine Laufbahn als Rechtsanwältin im Gewerblichen Rechtsschutz, insbesondere im Patentrecht beginnen möchte. Das Rechtsgebiet begeistert mich durch die hohe Abwechslung schon lange. Das Team und viele der Mandanten von Kather Augenstein kannte ich bereits aus meiner Zeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin, in der ich mich sehr wohlgefühlt habe, integraler Bestandteil des Teams war und unglaublich viel lernen konnte. Die Entscheidung darüber, welche Kanzlei mir die besten persönlichen und fachlichen Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten bietet, war deshalb schnell getroffen. Dass auch die Kanzlei diesen Weg mit mir gehen wollte, hat mich riesig gefreut.
Was ist das Besondere an Kather Augenstein?
Die Associates sind unseren Partner:innen nicht fest zugewiesen. So entstehen je nach Mandat immer neue Team-Konstellationen mit unterschiedlichen fachlichen Schwerpunkten und Persönlichkeiten. Das ermöglicht es von allen Partner:innen und Kolleg:innen zu lernen und trotz eines kleinen, spezialisierten Teams, unterschiedliche Perspektiven und Herangehensweisen kennenzulernen. Ganz besonders ist bei Kather Augenstein aber vor allem unsere kleine quirlige Büro-Hündin Nora, die gerne für eine Streicheleinheit vorbeikommt.
Wie sieht die tägliche Arbeit im Bereich Patentrecht für einen Berufseinsteiger aus?
Meine tägliche Arbeit ist extrem abwechslungsreich. Wir betreuen Mandant:innen aus verschiedensten Branchen und Industrien, die mit sehr unterschiedlichen Frage- und Problemstellungen auf uns zukommen. Die Arbeit verlangt, dass wir uns tief in immer wieder neue Sachverhalte und Technologien einarbeiten. Dabei ist die Schriftsatzarbeit natürlich ein ganz wesentlicher Teil. Darüber hinaus steht alles an, was zu klassischer anwaltlicher Beratung dazu gehört.
Associates werden bei Kather Augenstein ab dem ersten Tag voll eingebunden und sind damit bei jeder anwaltlichen Tätigkeit involviert. Selbstverständlich arbeiten Associates hier den Partner:innen zu, die gerne Fragen beantworten oder weiterhelfen, wenn man noch nicht genau weiß, was zu tun ist.
Wie werden junge Anwälte von Kather Augenstein gefördert?
Die ganz maßgebliche Förderung besteht in der Einbeziehung der Associates in das Team als vollwertige Mitglieder. Hierbei sind die Partner:innen und Kolleg:innen immer für Fragen offen und unterstützen gerne.
Darüber hinaus gibt es verschiedenste Möglichkeiten sich aus- und weiterzubilden. Da wir ein kleines Team sind gibt es keinen festen Fahrplan. Hier geht die Kanzlei gerne auf individuelle Wünsche ein.
Welche Qualifikationen bzw. Vorkenntnisse sollte ein Berufseinsteiger im Bereich Gewerblichen Rechtsschutz mitbringen?
Ein Irrtum ist es, dass alle Berufseinsteiger:innen im Patentrecht Technik-Expert:innen sein müssen. Das allerwichtigste ist, dass man ein Interesse für Neues mitbringt und Spaß daran hat, sich in Technologien und Zusammenhänge einzuarbeiten. Die wichtigste Qualifikation ist eine gesunde Neugier. Daneben ist es sehr hilfreich die englische Sprache gut zu beherrschen. Wir arbeiten sehr viel mit internationalen Mandant:innen und viele Patentschriften sind in englischer Sprache verfasst. Und nein, spezielle technische Begriffe müssen natürlich nicht vorher bekannt sein.
Was ist das Spannendste, Unvergesslichste, Witzigste, Aufregendste, was Ihnen bisher in ihrem Berufsalltag passiert ist?
Ich werde den Tag nicht vergessen, an dem einer meiner Kollegen entschied, dass bei einer Außentemperatur von 30° C eine kurze Hose als angemessene Bürobekleidung gilt. Die kurze Hose konnte sich zwar nicht durchsetzen. Seitdem ist das Team allerdings, was den Dress Code betrifft, sehr entspannt - was eben auch zu einer lockeren Arbeitsatmosphäre beiträgt.
Was ist das Beste an der Arbeit bei Kather Augenstein?
Die wirklich große Abwechslung der Mandate – sowohl was die Branchen, Technologien als auch juristischen Fragestellungen angeht. Ich bin gerne Juristin; und trotzdem war es mir immer wichtig den Blick über den Tellerrand nicht zu verlieren. Hier arbeitet man immer auch in der Welt der Technik und Innovation. In einem wirklich tollen Team, in der besten Stadt der Welt.
Welche Einschränkungen bringt der Beruf mit sich?
Es ist ein offenes Geheimnis, dass Wirtschaftsjurist:in kein 9 to 5 Job ist. Umso wichtiger ist es, dass man Spaß hat an dem was man tut, die Mandate Abwechslung bieten und der Team-Spirit stimmt. Klar ist aber auch, dass das Privatleben eingeschränkter ist als in vielen anderen Berufen, weil man den Anforderungen der Mandanten und Gerichte genügen muss. Das ist allerdings auch phasenabhängig.
Was ist Ihr Ausgleich zum Büroalltag?
Ich mache viel Yoga, sehe Familie und Freunde und reise gern.
Welche drei Begriffe assoziieren Sie mit dem Wort Jura?
Kaffeevollautomat, Gebirge und Vielfalt
Sie planen ein jura-freies Wochenende auf einer einsamen Insel und dürften drei Dinge mitnehmen. Welche wären das?
Eine Luftmatratze, Sonnencreme & meine Yogamatte
Welchen Tipp würden Sie gerne jedem Nachwuchsjuristen mitgeben:
Lasst euch nicht verrückt machen und versucht gerade die Zeit im Referendariat zu nutzen, um herauszufinden, woran ihr wirklich Spaß habt. Danach: Fragt, wenn etwas unklar ist. Fragt so lange nach, bis ihr wisst, was von Euch erwartet wird. So vermeidet ihr unnötigen Stress und vor allem überflüssige Arbeit.