Interview Associate
IP-/IT-Recht und Datenschutz
An dieser Universität habe ich studiert:
Universität Hamburg
Hier habe ich mein Referendariat absolviert:
Hanseatisches Oberlandesgericht
Meine Lieblingsfächer waren...
Öffentliches Recht und mein Schwerpunktbereich (Öffentliches und Privates Medienrecht)
Diesen Schwerpunkt wählte ich während meines Studiums:
Öffentliches und Privates Medienrecht
Das war die lustigste/einprägsamste Aussage eines Professors während meines Studiums:
… War keine Aussage, sondern eine witzige Handlung: Während der Vorlesung Strafrecht AT hat unser Professor gegen Ende der Veranstaltung in seiner Tasche gekramt und hatte plötzlich ein ziemlich großes Küchenmesser in der Hand. Mit dem wanderte er dann noch durch den Saal, während er etwas zum Thema „Totschlag“ erzählte.
Deshalb habe ich mich für Kanzlei LUTZ | ABEL entschieden:
Da gab es viele Gründe. Hauptsächlich: Der Kanzleizuschnitt als mittelständische Kanzlei, die verschiedene nationale Standorte hat und bestens vernetzt ist; die Vielseitigkeit der in meiner Praxisgruppe behandelten Themen; dass der Partner und Leiter unserer Praxisgruppe auch in der Law Clinic mitwirkte, für die ich an der Uni tätig war; die sehr netten Kollegen und das sympathische Kanzleiumfeld.
Dies war das bewegendste/lustigste Mandat meiner bisherigen Karriere:
Als Berufseinsteiger ist meine Karriere ja nun noch nicht so lang. Außerdem sind wir als Anwälte zur Verschwiegenheit über unsere Mandate verpflichtet. Daher würde ich allgemein sagen, dass die spannendsten Tätigkeiten bislang mit dem Thema Cybercrime zu tun hatten.
Folgende Schlüsselqualifikationen habe ich zusätzlich erlangt:
Für die Arbeit im IT- und Datenschutzrecht ist ein gewisses Technikverständnis sehr wichtig. Ich habe mich schon als Schüler für Technik begeistert, eigene Websites programmiert, Filme geschnitten und mir Stück für Stück Wissen über Datenbanken, Server & Co. angeeignet. Dieses Wissen hilft mir nun im Beruf enorm. Darüber hinaus habe ich während des Studiums mit Kommilitonen eine studentische Rechtsberatung (Law Clinic) für Internet- und Medienrecht an der Uni gegründet. Dort konnte ich einiges über anwaltliche Arbeit, Projektorganisation und Kommunikation mit Mandanten lernen.
Junge Juristen sollten immer an folgendes denken, wenn ihnen etwas sehr schwer oder gar unüberwindbar während ihres Studiums vorkommt:
Ich könnte hier jetzt einen Kalenderspruch aufsagen wie „Glaubt immer an euch“. Als Student wäre so etwas für mich jedoch recht wenig nützlich gewesen. Was mir dagegen wahrscheinlich eher geholfen hätte, wäre die regelmäßige Erinnerung, trotz des Drucks - gerade in Richtung Examen - nicht zu sehr zu verkrampfen und sich genug Ausgleich zu schaffen. Neben dem Ausgleich mit am wichtigsten ist in meinen Augen der regelmäßige Austausch mit Kommilitonen. Große Probleme wirken gleich viel weniger unüberwindbar, wenn man sich gemeinsam mit anderen dazu Gedanken macht.
Das Jurastudium in einem Satz:
Das Jurastudium besteht aus viel mehr als nur Lernen und Klausuren – man sollte all die Möglichkeiten wahrnehmen, die einem das Studium allgemein (z.B. Kommilitonen außerhalb der „Jura Blase“ kennenlernen, Zeit für Unisport oder Sprachkurse) und Jura im Speziellen (z.B. interessante Seminare, Moot Courts, Law Clinics) neben dem Lehrplan bieten.