Interview Associate
Bau- und Architektenrecht
Das steht auf meiner Visitenkarte:
Associate
Warum haben Sie sich für einen Berufseinstieg bei Luz | Abel entschieden?
Für mich war bereits im Studium klar, dass ich den „klassischen“ Anwaltsberuf anstrebe. Also die eigene Bearbeitung von Mandanten mit Mandantenkontakt, Begleitung von Gerichtsverfahren, etc.. Trotzdem schätze ich die Arbeit im Team sehr – vor allem am Anfang ist man über eine zweite Meinung sehr dankbar. Das alles gibt es bei Lutz | Abel. Zudem habe ich bereits bei meinem Vorstellungsgespräch gemerkt, dass es ein super Team gibt.
Was ist das Besondere an Luz | Abel?
Ich denke das Besondere ist die Vielfalt an Mandanten. Wir vertreten Verbraucher bei mietrechtlichen Fragen und betreuen gleichzeitig große Bauprojekte. Das sorgt für Abwechslung und macht den Job interessant.
Wie sieht die tägliche Arbeit im Bereich Bau- und Architektenrecht für einen Berufseinsteiger aus?
In meinem Team bekomme ich von allen KollegInnen Aufgaben aus den verschiedensten Bereichen oder auch meine eigenen Akten. Das heißt ich entwerfe Schriftsätze oder andere Schriftstücke, telefoniere mit Mandanten, etc. Meine Arbeiten bespreche ich im Anschluss mit meinen Kollegen. Gerade am Anfang besteht die Arbeit auch viel aus Recherche, da das Baurecht im Studium keinen Schwerpunkt bildet.
Wie werden junge Anwälte von Luz | Abel gefördert?
Bei Fragen können wir uns immer an alle anderen Anwälte wenden. Wir können zudem an fachlichen Fortbildungen und an Softskill-Kursen der Bucerius Law School. Auch werden wir dabei unterstützt einen Fachanwaltstitel zu erwerben.
Welche Qualifikationen bzw. Vorkenntnisse sollte ein:e Berufseinsteiger:in im Bereich Bau- und Architektenrecht mitbringen?
Schwer zu sagen. Ich denke alles lässt sich erlernen. Deswegen ist man ja BerufseinsteigerIn. Viel wichtiger als irgendwelche Qualifikationen ist die Einstellung etwas Neues zu lernen und das Interesse an komplexen und auch technischen
Sachverhalten.
Was ist das Spannendste, Unvergesslichste, Witzigste, Aufregendste, was Ihnen bisher in Ihrem Berufsalltag passiert ist?
Das aufregendste waren definitiv die ersten Termine, die ich selbst wahrgenommen habe. Vor allem am Anfang ist alles aufregend und spannend, weil man alles zum ersten Mal macht.
Was ist das Beste an der Arbeit bei Lutz | Abel?
Die Arbeit im Team. Bei Lutz | Abel hat man genau das richtige Mittelmaß zwischen Großkanzlei und kleiner Kanzlei: man hat ein großes Team, mit dem man zusammenarbeitet und die bei Fragen – auch in anderen Rechtsgebieten – immer weiterhelfen, man hat aber auch den Kontakt zum Mandanten. Zudem ist die Teamgröße genau so, dass man nach ein paar Monaten zumindest die allermeisten Gesichter kennt.
Welche Einschränkungen bringt der Beruf mit sich?
Ich denke das Wort „Einschränkung“ ist falsch. Jeder Job ist allein aus dem Grund eine „Einschränkung“ der Freiheit, weil man schließlich arbeiten muss, um Geld zu verdienen.
Es ist auch kein Geheimnis, dass Juristen selten nur 40 Stunden pro Woche arbeiten und ihre Freizeit manchmal (aber selten) auch den Wünschen/Bedürfnissen ihrer Mandanten anpassen müssen. Als größte „Einschränkung“ in dem Sinne würde ich jedoch sagen, dass wir doch sehr viel sitzen und sehr viel auf den Bildschirm schauen. Vor allem bei gutem Wetter, würde ich mir manchmal mehr Bewegung im Beruf wünschen. Aber immerhin ist man durch die Homeoffice-Möglichkeiten in örtlicher Hinsicht teilweise frei.
Was ist Ihr Ausgleich zum Büroalltag?
Sport, Natur und Backen.
Vor der Arbeit eine Runde laufen gehen oder am Wochenende in die Berge sind der perfekte Ausgleich. Außerdem liebe ich es zu backen. In der Arbeit hat man nicht immer unmittelbar ein sichtbares Erfolgserlebnis. Beim Backen habe ich das sofort und macht anderen eine Freude!
Welche drei Begriffe assoziieren Sie mit dem Wort Jura?
Ehrgeiz, Systematik, Bücher
Sie planen ein jura-freies Wochenende auf einer einsamen Insel und dürften drei Dinge mitnehmen. Welche wären das
Ich wäre lieber auf einer einsamen Berghütte…
Laufschuhe, ein gutes Buch, ein paar Bier
Welchen Tipp würden Sie Nachwuchsjurist:innen gerne mitgeben?
Jede/r StudentIn sollte an sich selbst glauben und Vertrauten in sich selbst haben. Bloß weil jemand anderes etwas macht oder sagt, dass er/sie etwas Bestimmtes macht/lernt, heißt das nicht, es ist richtig. Außerdem ist Teamplay spätestens im Berufsleben wichtig, man sollte also schon im Studium damit anfangen.