Massenhafter Kaffeekonsum oder auch einmal einige Energydrinks an einem anstrengenden Lerntag - das kennen die meisten von uns. In der Regel geht mit einer anstrengenden Klausurzeit auch ein erhöhter Koffeinkonsum oder Süßigkeitenkonsum einher. Gerüchteweise oder auch durch bekannte Fälle wird jedoch verbreitet, dass über harmlosere Aufputschmittel hinaus auch härtere Drogen konsumiert werden, um den Lernerfolg zu steigern. Besonders verbreitet sei der Konsum von beispielsweise Ritalin unter Jura- oder Medizinstudenten. Das hat vor allem mit der besonderen Lernintensität der Fächer und dem Leistungsdruck in diesen Studiengängen zu tun.
Wie viele Hirndoping im Jurastudium betreiben, ist unbekannt. Auch gibt es keine Studien, die den Konsum von Drogen und sonstigen Aufputschmitteln speziell im Jurastudium untersuchen (vgl. eine Studie der Universität Mainz, die ca. 1500 Schüler und Studierende zum Konsumverhalten von Drogen und sonstigen Mitteln untersucht hat). Welche schwerwiegenden Folgen das Konsumieren von solchen Drogen haben kann und weshalb aus lernpsychologischen Gründen hierauf verzichtet werden sollte, soll kurz dargestellt werden.