Junge Juristin sitzt in Moot Court

Veröffentlicht am 26.08.2024

Moot Courts: Die Bühne für die Juristen der Zukunft

Wie inszenierte Gerichtsprozesse junge Jurist:innen auf die berufliche Praxis vorbereiten.

Moot Court bedeutet so viel wie „fiktives Gericht“ – und das ist auch der Kern der Sache. Ein Moot Court ist ein Schauprozess, bei dem fiktive oder auch reale Fälle verhandelt werden und Jurastudierende die Rollen der verschiedenen Prozessparteien einnehmen und den Fall vor Gericht austragen. Kernelement des Moot Courts ist dabei, dass der Fall für beide Seiten gewinnbar sein muss und es auf die Argumentation und die Bewertung einer Rechtslage ankommen wird.

Ursprünglich kommt die Idee des Moot Courts aus den USA, wo sie genutzt wurde, um Studenten, die nur theoretisches Wissen hatten, auf ihren zukünftigen Beruf vorzubereiten und sie darüber hinaus bereits während der Ausbildung rhetorisch zu schulen. Schließlich wurde aus dem ursprünglich nur zur Schulung gedachten Schauprozess ein richtiger Wettbewerb, der zunächst zwischen Studenten einer Universität, später aber auch zwischen Student:innen verschiedener Universitäten stattfand.

Der primäre Zweck von Moot Courts besteht darin, Dich als Student:in auf die Herausforderungen des realen juristischen Alltags vorzubereiten. Durch die Teilnahme entwickelst Du nicht nur Deine Argumentationsfähigkeiten, sondern lernst auch, komplexe Sachverhalte präzise darzustellen und unter hohem Zeitdruck überzeugend zu verhandeln. Diese Fähigkeiten sind in der späteren juristischen Praxis unerlässlich, besonders für Berufe in der Anwaltschaft oder als Richter:in.

Strukturen und Ablauf von Moot Courts

Ein Moot Court ist eine komplexe juristische Übung, die eine umfassende Vorbereitung und präzise Durchführung erfordert. Um die Simulation einer Gerichtsverhandlung so realistisch wie möglich zu gestalten, ist der Ablauf in mehrere Phasen unterteilt. Diese gliedern sich in die Vorbereitung und Recherche, die Erstellung der Schriftsätze, die mündliche Verhandlung und die abschließende Bewertung. Jede dieser Phasen verlangt von Dir spezifische Fähigkeiten und Kenntnisse.
 

Vorbereitung und Recherche

Die Vorbereitung ist der erste und entscheidende Schritt in einem Moot Court. Sie beginnt mit der Auseinandersetzung mit dem Fall, der Dir und Deinem Team zugeteilt wird. Dieser Fall, oft ein fiktiver, aber realistischer Rechtsstreit, enthält komplexe rechtliche Fragestellungen, die gründlich analysiert werden müssen. Dabei ist es wichtig, relevante Gesetze, Gerichtsentscheidungen und wissenschaftliche Literatur zu recherchieren, um fundierte Argumente zu entwickeln. Ein erfolgreicher Moot Court erfordert eine intensive Recherchephase, die mehrere Wochen in Anspruch nehmen kann. Diese Phase legt den Grundstein für die gesamte weitere Arbeit und ist entscheidend für die Qualität der Schriftsätze und der mündlichen Verhandlung.

Schriftsatzerstellung

Nachdem die Recherche abgeschlossen ist, folgt die Erstellung der Schriftsätze. Dabei handelt es sich um schriftliche Ausarbeitungen, in denen Du die Position Deines Mandanten klar und überzeugend darlegst. In den meisten Moot Courts müssen zwei Schriftsätze erstellt werden: einer für die Klägerseite und einer für die Beklagtenseite. Dies erfordert nicht nur eine tiefgehende Analyse des Falls, sondern auch die Fähigkeit, unterschiedliche rechtliche Standpunkte einzunehmen und zu verteidigen. Die Schriftsätze müssen sowohl formell als auch inhaltlich höchsten Anforderungen genügen. Sie sollten klar strukturiert, präzise formuliert und juristisch fundiert sein. Die Länge der Schriftsätze variiert je nach Wettbewerb, liegt aber häufig zwischen 30 und 50 Seiten. Wichtig ist, dass Du Dich dabei an die vorgegebenen Formalien hältst, da diese ein wesentlicher Bestandteil der Bewertung sind.

Mündliche Verhandlung

Der Höhepunkt eines jeden Moot Courts ist die mündliche Verhandlung. Hier trittst Du als Vertreter:in Deines Mandanten oder Deiner Mandantin vor einem fiktiven Gericht auf und präsentierst Deine Argumente. Dabei kommt es nicht nur auf die juristische Richtigkeit Deiner Ausführungen an, sondern auch auf Deine rhetorischen Fähigkeiten und Dein Auftreten. Du musst in der Lage sein, spontan auf Fragen des Gerichts zu reagieren und die Argumente der Gegenseite zu entkräften. Die mündliche Verhandlung ist eine intensive und herausfordernde Erfahrung. Sie simuliert realistische Bedingungen, unter denen Du als Anwält:in später arbeiten wirst. In vielen Wettbewerben wird besonderer Wert auf die Interaktion mit dem Gericht gelegt. Die Richter:innen, oft erfahrene Jurist:innen oder Professor:innen, stellen gezielte Fragen, um die Tiefe Deiner Argumentation und Dein Verständnis des Falls zu prüfen.

Bewertungskriterien und -maßstäbe

Die Bewertung im Moot Court erfolgt anhand klar definierter Kriterien. In der Regel fließen sowohl die schriftlichen als auch die mündlichen Leistungen in die Gesamtbewertung ein. Bei der Bewertung der Schriftsätze spielen die juristische Präzision, die Struktur und Klarheit des Textes, sowie die Fähigkeit, komplexe Sachverhalte verständlich darzustellen, eine zentrale Rolle. Auch die Einhaltung formaler Vorgaben wie Zitierregeln wird bewertet.

Die mündliche Verhandlung wird vor allem nach der Überzeugungskraft, der rhetorischen Gewandtheit und der Fähigkeit, auf die Argumente der Gegenseite einzugehen, bewertet. Die Interaktion mit dem Gericht und die Art und Weise, wie Du auf Fragen reagierst, sind ebenfalls entscheidende Faktoren. Eine Umfrage unter Moot Court-Richtern ergab, dass der Großteil der Bewertung auf die mündliche Präsentation und die Fähigkeit zur spontanen Reaktion entfallen.

Externe Expert:innen, wie Anwält:innen oder Richter:innen, werden übrigens häufig hinzugezogen, um die realistische Ausgestaltung der Verhandlung zu gewährleisten. Sie bieten wertvolle Einblicke in die Praxis und helfen Dir, Dich bestmöglich auf die Anforderungen des Wettbewerbs vorzubereiten.

Das amerikanische Rechtssystem als Ursprung der Moot Courts

In den USA sind Moot Courts tief in der Tradition der juristischen Ausbildung verankert. Bereits im 19. Jahrhundert begannen amerikanische Law Schools, Moot Courts als festen Bestandteil ihrer Programme zu integrieren. Falls du als Jurastudent:in in den USA eingschrieben bist, sind Moot Courts heute fast unverzichtbar, da sie als zentraler Bestandteil des juristischen Studiums gelten. Die Teilnahme ist oft nicht nur ein freiwilliges Angebot, sondern Teil des Curriculums an vielen Law Schools.

Rund 80 % der amerikanischen Jurastudent:innen nehmen während ihrer Ausbildung an mindestens einem Moot Court teil. Dabei sind Wettbewerbe wie der National Moot Court Competition oder der Philip C. Jessup International Law Moot Court Competition von internationaler Bedeutung und ziehen jährlich Tausende von Teilnehmer:innen an.
 

Unterschiede in der Durchführung und im rechtlichen Kontext

Die Durchführung von Moot Courts unterscheidet sich zwischen Deutschland und den USA erheblich. In den USA sind die Fälle oft international ausgerichtet und beziehen sich auf aktuelle rechtliche Herausforderungen. In Deutschland hingegen sind die Fälle häufiger auf nationale Rechtsfragen fokussiert. Die amerikanischen Moot Courts legen großen Wert auf die mündliche Verhandlung, während in Deutschland die Schriftsatzerstellung eine größere Rolle spielt.

Ein weiterer Unterschied liegt im rechtlichen Kontext: Das amerikanische Rechtssystem ist stark präzedenzorientiert, was bedeutet, dass Du bei einem Moot Court in den USA intensiv mit früheren Gerichtsurteilen arbeiten musst. In Deutschland hingegen dominiert das kodifizierte Recht, sodass die Argumentation häufig auf der Auslegung von Gesetzen basiert. Diese unterschiedlichen Ansätze spiegeln sich auch in der Art und Weise wider, wie Moot Courts in den beiden Ländern durchgeführt werden.

Praxisrelevanz und Karriereförderung in beiden Rechtssystemen

Die Praxisrelevanz von Moot Courts ist in den USA also deutlich höher als in Deutschland. In den USA gelten herausragende Leistungen in Moot Courts als bedeutender Karriereförderer. Große Kanzleien und juristische Arbeitgeber achten besonders auf die Teilnahme und den Erfolg in Moot Court-Wettbewerben. Eine gute Platzierung kann hier der Türöffner zu prestigeträchtigen Anwaltskanzleien oder sogar zu einer Karriere als Richter sein.

In Deutschland ist die Praxisrelevanz von Moot Courts zwar anerkannt, jedoch bei weitem nicht so entscheidend für die Karriere wie in den USA. Während einige Kanzleien und Arbeitgeber Moot Court-Erfahrungen als positiv bewerten, sind sie oft kein entscheidendes Kriterium bei der Einstellung. Dennoch gewinnt die Teilnahme an Moot Courts auch in Deutschland an Bedeutung, besonders in internationalen Kanzleien und bei Bewerbungen um Stellen mit einem internationalen Bezug.

Bekannte Moot Courts in Deutschland

Für interessierte Studenten gibt es hierzulande einige bekannte Moot Courts, die sich im Bezug Ablauf und Schwerpunkte jedoch auch voneinander unterscheiden.

Zu nennen ist hier beispielsweise der sehr renommierte Soldan Moot Court, der unter anderem von der Bundesrechtsanwaltskammer und dem Deutschen Anwaltsverein veranstaltet wird. Beim Soldan Moot Court gibt es, neben dem Preis für den Gewinner, auch Preise für unter anderem den besten Kläger- oder Beklagtenschriftsatz.

Der Soldan Moot unterscheidet sich von anderen Moot Court-Wettbewerben durch seine spezifische Ausrichtung auf das anwaltliche Berufsrecht. Im Mittelpunkt stehen Fälle, die praxisnahe Fragestellungen des Berufsrechts behandeln, wie etwa das Mandatsverhältnis, die anwaltliche Verschwiegenheitspflicht oder das Gebührenrecht - Themen, die für die spätere anwaltliche Tätigkeit von großer Relevanz sind.


Ablauf und Besonderheiten des Soldan Moots

Der Soldan Moot folgt einem strukturierten Ablauf, der aus mehreren Phasen besteht. Zunächst erstellst Du als Teilnehmer gemeinsam mit Deinem Team Schriftsätze, sowohl für die Kläger- als auch für die Beklagtenseite. Diese Schriftsätze bilden die Grundlage für die mündliche Verhandlung, die den Höhepunkt des Wettbewerbs darstellt. Die Verhandlungen finden vor einem fiktiven Gericht statt, das in der Regel mit erfahrenen Anwälten, Richtern oder Professoren besetzt ist.

Eine Besonderheit des Soldan Moot ist die enge Anbindung an die anwaltliche Praxis. Viele der Richter:innen und Betreuer:innen des Wettbewerbs sind selbst erfahrene Praktiker, die wertvolle Einblicke in die realen Herausforderungen des Anwaltsberufs geben können. Dadurch erhältst Du als Teilnehmer nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praktische Ratschläge und Feedback, das direkt aus der Praxis kommt.


Kooperationen mit Kanzleien und anderen juristischen Institutionen

Der Soldan Moot profitiert von zahlreichen Kooperationen mit Kanzleien und anderen juristischen Institutionen. Diese Kooperationen ermöglichen es den Teilnehmern, direkte Verbindungen zur Praxis herzustellen und von der Expertise erfahrener Anwälte zu profitieren. Viele Kanzleien unterstützen den Wettbewerb durch Sponsoring, die Bereitstellung von Mentoren oder durch die Teilnahme ihrer Anwälte als Richter im Wettbewerb.

Zu den Partnern des Soldan Moots gehören renommierte Kanzleien wie Hengeler Mueller, die regelmäßig Teams unterstützen und Mentoren bereitstellen. Diese Kooperationen bieten Dir als Teilnehmer die Möglichkeit, wertvolle Einblicke in die Arbeitsweise großer Kanzleien zu gewinnen und Dich schon frühzeitig mit potenziellen Arbeitgeber:innen zu vernetzen.

Insgesamt ist der Soldan Moot eine herausragende Möglichkeit, Dich im Bereich des anwaltlichen Berufsrechts weiterzubilden und wertvolle praktische Erfahrungen zu sammeln. Die enge Zusammenarbeit mit Kanzleien und die praxisorientierte Ausrichtung des Wettbewerbs machen ihn zu einem wichtigen Baustein in der juristischen Ausbildung in Deutschland.
 

Ähnlich aufgebaut ist der ebenfalls sehr bekannte ELSA Deutschland Moot Court, bei dem es auf drei Ebenen um den Titel geht. Zunächst gibt es eine Lokalentscheidung innerhalb der Universität, dann einen Entscheid zwischen den Siegern der verschiedenen Universitäten aufgeteilt nach Süd und Nord und schließlich wird der Sieger vor dem Bundesgerichtshof in Karlsruhe ermittelt.

Der älteste europäische länderübergreifende Moot Court ist der European Law Moot Court, kurz ELMC . Hier treten nach universitätsinternen Wettbewerben zunächst die jeweiligen Sieger:innen eines Landes untereinander an, um den Vertreter:innen des eigenen Landes zu ermitteln. Daraufhin treffen die Teams verschiedener Länder aufeinander, zunächst in Regionalen Zwischenfinals und zum Schluss zum All European Final vor dem Europäischen Gerichtshof in Luxemburg.

Der weltweit anerkannteste und somit wohl auch prestigeträchtigste Moot Court ist der Willem C. Vis Moot Court mit seinem Finale in Wien. Im Vorfeld des Finales gibt es ein großes Programm, das Schulungen bei Großkanzleien wie Freshfields, Hengeler Mueller oder Taylor Wessing, eine Sommerakademie an einer anderen inländischen Universität und Besuche verschiedener Premoots, wie die Vorrunden genannt werden, vorsieht. Zudem kommen in der Regel alle, auch die ausgeschiedenen Teams, zu allen späteren Runden und zu dem Finale.

Allein die Teilnahme am Willem C. Vis Moot Court ist daher ein Booster für die eigene Karriere und bietet die optimale Plattform für das Networken mit Kanzleien sowie mit anderen Studierenden auf nationaler und internationaler Ebene.

Zahlen und Daten zu Moot Courts in Deutschland und weltweit

 

  • Teilnehmerzahlen am Philip C. Jessup International Law Moot Court Competition 2023: Der Jessup Moot Court ist der größte und älteste internationale Moot Court-Wettbewerb im Völkerrecht. Im Jahr 2023 nahmen Teams aus über 100 Ländern an diesem Wettbewerb teil.
     
  • Ames Moot Court an der Harvard Law School: Im Jahr 2023 nahmen 54 Teams an der Qualifikationsrunde des Ames Moot Court-Wettbewerbs teil, einem der prestigeträchtigsten Moot Court-Wettbewerbe in den USA.
     
  • Teilnehmer am Nuremberg Moot Court 2023: Der Nuremberg Moot Court 2023 hatte 120 Teilnehmer:innen aus 32 Universitäten, die aus 22 verschiedenen Ländern kamen. Der Wettbewerb fand in Nürnberg, Deutschland, statt und wurde von hochkarätigen internationalen Richter:innenn und Jurist:innenen beurteilt.
     
  • Rankings und Statistiken zur Moot Court-Teilnahme in den USA: Die Universität von Kansas erreichte 2023 erstmals eine Platzierung in den Top 10 der besten Moot Court-Programme in den USA, was die Bedeutung und den Erfolg ihres Programms widerspiegelt.

Was bringen die Moot Courts konkret im Studium?

Je nach Größe, Umfang und natürlich auch dem eigenen Abschneiden bei einem Moot Court variiert der Aufwand und natürlich auch die Bewertung der Leistung seitens der Universität. Bei größeren Moot Courts ist daher ein Freisemester üblich, sodass das Semester, während dem der Moot Court absolviert wurde, nicht auf die Studienzeit angerechnet wird.

Darüber hinaus wird die Teilnahme am Moot Court in der Regel als Teilnahme an einer Schlüsselkompetenz-Veranstaltung honoriert. Wenn die Verhandlungssprache darüber hinaus nicht Deutsch ist, kann in der Regel noch der Fremdsprachenschein erworben werden.

Neben diesen formellen Vorteilen bieten Moot Courts in der Tat die fast einmalige Chance, bereits während des Studiums echte Verhandlungserfahrung zu sammeln. So werden Softskills wie die freie Rede, Argumentieren aber auch das Einsetzen von Körpersprache gelernt. Schließlich ist die Möglichkeit des bereits erwähnten Netzwerkens nicht zu unterschätzen. Hier treffen ganz überwiegend motivierte und talentierte Studierende aufeinander und gerade größere Kanzleien strecken bereits hier ihre Fühler nach interessanten Kandidat:innenen aus.

Moot Courts und ihre verschiedenen Ausprägungen bieten also fast nur Vorteile und diese Chance sollte man, soweit sie sich einem bietet, auch nutzen. Lediglich für diejenigen, die bereits ein Auslandssemester hinter sich haben, kann es unter Umständen schwieriger sein, ein zweites Freisemester anerkannt zu bekommen. Doch auch diese Hürde ist an vielen Universitäten mit etwas Aufwand zu meistern.

Die Teilnahme an einem Moot Court empfiehlt sich meistens für den Zeitraum nach der Zwischenprüfung und vor den großen Scheinen, jedenfalls aber vor der Examensvorbereitung. Manche Moot Courts haben darüber hinaus bereits feste Kriterien, was den Studienfortschritt der Teilnehmer angeht. Es sollte bereits genügend Grundwissen bestehen, um die teils doch komplexen Fälle bearbeiten zu können, gleichzeitig aber auch der gesamte Fokus auf den Moot Court gelegt werden. Von einer Kombination aus Examensvorbereitung und Moot Court ist also dringend abzuraten.

Vorausblickend ist zu erwarten, dass die Bedeutung von Moot Courts weiter zunehmen wird, insbesondere im Hinblick auf die fortschreitende Internationalisierung des Rechts und die wachsenden Anforderungen an Jurist:innen. Die fortgesetzte Unterstützung durch Kanzleien und andere juristische Institutionen wird dabei eine Schlüsselrolle spielen, um sicherzustellen, dass diese praxisnahen Ausbildungsformate weiter wachsen und noch mehr Studierende davon profitieren können.