Die Arbeit im Migrationsrecht kann belastend sein
Diese klare Abgrenzung ihrer Rolle sei ihr nicht immer leichtgefallen, gerade auch, weil die Diskussionen im Migrationsrecht oft hitzig und polarisierend sind. So gebe es etwa einen Trend im Diskurs, aktuell geltende Menschen- und Flüchtlingsrechte zu hinterfragen – eine Meinung, die Endres de Oliveira nicht vertritt. Solche Debatten würden oft auf schwierigen Annahmen beruhen, zum Beispiel der, dass Migration gefährlich sei.
Nicht nur die politischen Aspekte, sondern auch die Schicksale, die vor allem bei Zwangsmigration hinter den Fällen stehen, sind in diesem Rechtsbereich eine Herausforderung. Endres de Oliveira erzählt, dass sie zu Beginn als Anwältin im Migrationsrecht gearbeitet hat, sich aber diese Arbeit nicht dauerhaft hatte vorstellen können. Ihr Rat ist es, den Mut zu fassen, bei zu hoher persönlicher Belastung einen anderen Weg einzuschlagen.
Du möchtest mehr über das Migrationsrecht erfahren und dich interessiert, weshalb Pauline Endres de Oliveira sich trotz aller Herausforderungen so dafür begeistert? Dann hör doch mal rein in diese Folge des New Lawyers Podcasts!