Jahresbruttogehalt
Hier erfährst du, mit welchem Verdienst du als Legal Engineer oder Legal Operations Manager rechnen kannst.
Eine Karriere an der Schnittstelle von Recht und Technologie ist für Jurist:innen besonders attraktiv – schließlich hält die Digitalisierung auch in der Rechtsbranche Einzug. Immer stärker rücken deshalb neue Berufsfelder wie das des Legal Engineers und des Legal Operations Managers in den Vordergrund. Hier ist nicht nur juristisches Fachwissen gefragt, sondern auch Kompetenzen wie Programmieren oder Prozessmanagement. Also Skills, mit welchen klassische Jurist:innen kaum vertraut sind.
Aber lohnt es sich wirklich, in diesen Berufszweig vorzudringen? Und wie fallen die Gehälter von Legal Engineers und Legal Operations Managern im Vergleich zu anderen juristischen Berufen aus? Im Folgenden bieten wir dir einen detaillierten Überblick, sodass du dein zukünftiges Gehalt so zuverlässig wie möglich einschätzen kannst!
Legal Engineers und Legal Operations Manager teilen eine gemeinsame Basis. Beide wenden Technologie zur Effizienzsteigerung im Rechtswesen an, haben jedoch unterschiedliche Schwerpunkte und Herangehensweisen:
Kurz gesagt: Während Legal Engineers stark technisch orientiert sind, fokussieren sich Legal Operations Manager eher auf betriebswirtschaftliche und organisatorische Aspekte.
Beide Berufe haben in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, was sich positiv auf die Gehälter auswirkt. Im Folgenden findest du eine Übersicht der durchschnittlichen Gehälter für Legal Engineers und Legal Operations Manager in Deutschland.
Bitte beachte, dass diese Werte nur als Anhaltspunkt gelten. Je nach individuellen Faktoren kann dein zukünftiges Gehalt auch höher oder niedriger sein. Gerade weil die Berufsfelder noch recht neu sind, gibt es weniger Daten zum Einkommen als für andere Branchen. Dennoch kannst du dich an den untenstehenden Werten gut orientieren.
Das Durchschnittsgehalt für Legal Engineers liegt bei rund 40.000 bis 100.000 Euro brutto pro Jahr. Gerade in deinen ersten Berufsjahren wirst du dich eher im unteren Bereich dieser Gehaltsspanne wiederfinden. In dieser Branche benötigst du Fachkenntnisse aus zwei unterschiedlichen Bereichen und bist deshalb besonders gefragt. Das spiegelt sich auch in dem attraktiven Einkommen wider.
Als Legal Engineer kannst du dich auch selbständig machen und projektbasiert arbeiten. Welches Gehalt dich als Projektjurist:in erwartet, kannst du hier nachlesen.
Jahresbruttogehalt
Auch als Legal Operations Manager hast du gute Gehaltsaussichten. Dein Einkommen ist ähnlich wie das eines Legal Engineers und kann zwischen 40.000 und 90.000 Euro betragen. Abweichungen nach oben oder unten sind aber natürlich möglich.
Du möchtest mehr verdienen? Dann solltest du die Faktoren kennen, die einen Einfluss auf dein Gehalt haben können.
Wie ordnen sich die Gehälter von Legal Engineers und Legal Operations Managern im Vergleich zu anderen juristischen Berufen ein? Im Allgemeinen bewegen sich die Einkommen technisch versierter Jurist:innen, die sich auf Digitalisierungsprojekte spezialisieren, im oberen Mittelfeld der Rechtsbranche.
Beruf | Durchschnittsgehalt |
---|---|
Rechtsanwalt Associate (Großkanzlei) | 70.000 – 200.000 Euro |
Legal Counsel | 40.000 – 120.000 Euro |
Compliance Officer | 50.000 – 80.000 Euro |
Legal Engineer | 40.000 – 100.000 Euro |
Legal Operations Manager | 40.000 – 90.000 Euro |
Als Legal Engineer oder Legal Operations Manager startest du in einer ähnlichen Gehaltsklasse wie ein Legal Counsel oder ein Compliance Officer. Das Gehalt eines Legal Counsels kann jedoch im Laufe der Karriere noch etwas weiter wachsen. Das Gehalt des Compliance Officers hingegen ist im Schnitt etwas niedriger.
Deutlich mehr hingegen verdienen Associates – vor allem in Großkanzleien. Hier sind zudem die Gehaltschancen bei einer späteren Partnerschaft noch einmal deutlich größer.
Deine Gehaltsaussichten als Legal Engineer oder Legal Operations Manager sind für gewöhnlich sehr gut. Mit fortschreitender Digitalisierung werden die Ansprüche an beide Berufe immer höher, was sich auch auf dein Gehalt auswirken kann.
Am besten verdienst du, wenn deine Qualifikationen bestmöglich zur individuellen Stelle passen. Da es keine spezielle Ausbildung für beide Berufe gibt, musst du dafür viel Eigeninitiative zeigen. So kannst du dir zum Beispiel zusätzlich zu deiner juristischen Ausbildung technische oder betriebswirtschaftliche Fähigkeiten aneignen – sei es durch ein zusätzliches Studium, Weiterbildungen oder durch die Übernahme entsprechender Aufgaben im Beruf selbst.