Ich habe nach dem Studium zunächst als WiMi angefangen und bin nun als Referendar tätig. Mein typischer Arbeitsalltag beginnt in der Regel gegen kurz nach 9 Uhr. Eine feste Zeitvorgabe besteht nicht. Zu berücksichtigen ist natürlich, dass morgens bereits dringende Angelegenheiten reinkommen können. Allgemein richtet sich die Arbeitszeit eher danach, dass die Aufgaben erledigt werden. Ein Arbeitstag kann daher auch schon mal um 18 Uhr enden, wenn für den Tag nichts weiter ansteht. Die Zusammenarbeit im Team funktioniert sehr gut und die Arbeitsatmosphäre ist super. Das Thema Homeoffice wird sehr offen gehandhabt. Wer möchte kann im Büro arbeiten. Gerade die Anwälte mit Familie nehmen die Möglichkeit regelmäßig wahr. Allgemein erfolgt die Kommunikation im Team viel digital. Das insbesondere auch aufgrund des Umstands, dass sich das Team an drei verschiedenen Standorten in Deutschland befindet. Viel Spaß bereitet mir die abwechslungsreiche Tätigkeit. Im Mittelpunkt stehen natürlich wissenschaftliche Rechercheaufgaben, die bei komplexeren Problemen auch mal mehrere Tage in Anspruch nehmen können. Dennoch sind die Arbeitstage inhaltlich sehr abwechslungsreich. Nicht selten kommt es vor, dass auch weniger juristische Aufgaben anstehen, wie etwa die Erstellung oder Überprüfung zweisprachiger Verträge oder auch von Powerpoint-Präsentationen.
Spannende Mandate und gute Einbindung neuer Mitarbeiter. Sehr familiäre, angenehme Arbeitsatmosphäre. Die Arbeitsbelastung ist teamabhängig, aber im Großen und Ganzen ist die Kanzlei bemüht hier auf eine vernünftige Work-Life Balance zu achten und alternative Arbeitsmodelle anzubieten, die auch funktionieren. Diversität und Corporate Responsibility werden auch tatsächlich gelebt und sind nicht nur Schlagworte der Außendarstellung. Leider sind beim Gehalt viele Wettbewerber an der Kanzlei vorbeigezogen und die aktuelle Gehaltsstruktur entspricht nicht dem Anspruch der Kanzlei zur Spitze zu gehören, hier muss nachgebessert werden.
Die Kanzlei ist für eine US-Kanzlei außergewöhnlich entspannt und bietet sowohl ihren Anwälten als auch den Wissenschaftlichen Mitarbeitern zahlreiche Möglichkeiten um Arbeit und Privatleben gut miteinander zu vereinbaren. Die Hierarchien sind flach und insbesondere eine Elllenbogenmentalität besteht so gut wie überhaupt nicht, stattdessen wird auf Kooperation gesetzt.
Als wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in wird man schnell in die Mandatsarbeit eingebunden. Schon vom ersten Tag an werden einem dabei viel Vertrauen und Wertschätzung entgegenbebracht. Die Arbeit im Team ist insgesamt sehr angenehm und von einem starken Zusammenhalt geprägt. Auch im allgemeinen herrscht im Büro eine sehr gute Atmosphäre, alle Begegnen sich hier auf Augenhöhe. Insgesamt herrscht eine hohe Zufriedenheit und starke Identifikation mit der Kanzlei. Die Arbeitsbelastung variiert, ist aber nie unangemessen. Bezahlung und soft benefits befindet sich in dem für Großkanzleien üblichen Rahmen.