Jura-Pflichtpraktikum: Hier kannst du dein Praktikum absolvieren
So theoretisch das Jurastudium auch sein kann – mit dem Pflichtpraktikum bekommen die meisten Studierenden erste Einblicke, wie es in der juristischen Arbeitswelt wirklich zugeht. Dann ist es natürlich sinnvoll, dein Praktikum in einem Bereich zu absolvieren, der dich auch interessiert. Ganz frei bist du jedoch in vielen Bundesländern nicht. Bevor du dich an die Bewerbung machst, solltest du also unbedingt einen Blick in deine Studienordnung werfen.
Während zum Beispiel in Baden-Württemberg, Berlin, Rheinland-Pfalz oder Sachsen bei dem Praktikum im Jura-Studium Wahlfreiheit herrscht, schreibt zum Beispiel das Saarland vor, dass dieses mindestens ein Monat bei Rechtsanwält:innen absolviert werden muss. Besonders strikt ist Schleswig-Holstein in seinen Vorgaben. Hier musst du einen Monat beim Amtsgericht, einen Monat bei einer Verwaltungsbehörde und einen Monat am Gericht, bei der Staatsanwaltschaft, Rechtsanwaltschaft, einer Verwaltungsbehörde oder einer anderen rechtsberatenden Stelle verbringen.
Wenn nichts anderes vorgeschrieben ist, kann ein Jura-Pflichtpraktikum in der Regel sowohl im In- als auch im Ausland absolviert werden, die Ausbilder:innen müssen Volljurist:innen sein. Möglich ist ein Pflichtpraktikum bei Gerichten, Staatsanwaltschaften, Verwaltungsbehörden, Rechtsanwält:innen und Kanzleien, Notar:innen, in Rechtsabteilungen von Unternehmen, Gewerkschaften, Verbänden oder bei Parlamentsabgeordneten.
Schau dich doch mal nach Praktikumsstellen in deiner Wunschstadt um: