Frau Zeitner, wie sah Ihr Alltag während des Praktikums aus?
Nehle Zeitner: Ich bin um ca. 9 Uhr im Büro angekommen und habe mich zunächst an meinem Schreibtisch eingerichtet. Dann habe ich mit der Bearbeitung meiner Aufgaben begonnen. Meist sollte ich Gutachten zu einzelnen Rechtsfragen erstellen.
Die Mittagspause habe ich mit den anderen Praktikantinnen und Praktikanten oder mit dem Team verbracht. Zwischendurch habe ich an Meetings meines Teams oder Veranstaltungen des Praktikantenprogramms teilgenommen.
Am Nachmittag habe ich mich oft mit Kolleginnen und Kollegen zu einer Kaffeepause im Aufenthaltsraum verabredet. Je nach aktuellem Arbeitsaufwand bin ich abends gegen 18 Uhr nach Hause gefahren.
Hatten Sie die Möglichkeit, sich mit anderen Praktikantinnen und Praktikanten auszutauschen?
Nehle Zeitner: Auf jeden Fall! Ich habe mein Praktikum gleichzeitig mit zwei anderen Studierenden am Standort Düsseldorf absolviert und auch eine Praktikantin aus dem Bereich Transfer Pricing kennengelernt. Durch das INTERNship@bakertilly Programm konnte ich online zudem die Praktikantinnen und Praktikanten an anderen deutschen Standorten kennenlernen. Insbesondere bei Aktivitäten wie gemeinsamen (auch digitalen) Mittagspausen und unserem Wine-Tasting hatten wir viele Gelegenheiten zum Austausch untereinander.
Herr Leonhardt, in welche Rechtsgebiete erhielten Sie erste Einblicke? Welche Erfahrungen konnten Sie dadurch bei Baker Tilly sammeln?
Dorian Leonhardt: Dadurch, dass ich dem Vergaberechtsteam angehörte, erhielt ich hier die meisten Einblicke. Als Schnittstelle zwischen dem öffentlichen und dem Zivilrecht war ich anfänglich gespannt, wie sich diese Thematiken gestalten. Im Laufe des Studiums habe ich nämlich noch nichts von diesem Rechtsgebiet gehört.
Meine Erfahrung ist im Ergebnis sehr positiv. Anfangs kommt einem vermeintlich die Struktur, welche das öffentliche Recht nun mal mit sich zieht, "schleppend" vor. Allerdings sind gerade dann die Fragen, um die es geht, so technisch komplex, dass sie eine fesselnde Wirkung auf einen haben.
Man bekommt den Ehrgeiz sie unbedingt zu lösen, wie ein Rätsel, welches einen nicht mehr loslässt. Natürlich gilt aber wie überall: Man darf sich von Fehlschlägen nicht unterkriegen lassen und sollte sich immer die Kernfragen vergegenwärtigen.