20 Tipps gegen Prokrastination & Aufschieberitis
So kannst du das Problem in den Griff bekommen und wirst produktiver:
1. Sofort anfangen, nicht in 5 Minuten
Fang einfach an! Überwinde dich, lass keine Ausrede gelten und mach den ersten Schritt, um die Prokrastination zu bekämpfen! Die 72-Stunden-Regel besagt, dass man Vorhaben innerhalb von 72 Stunden beginnen muss, sonst sinkt die Chance, jemals den ersten Schritt zu machen, auf ein Prozent.
2. Teilerfolge feiern: Anhaltende Motivation gegen Aufschieberitis schaffen
Teile dir große, scheinbar unmögliche Aufgaben in kleine Teilaufgaben ein. Für jeden Teilerfolg kannst du dir dann eine kleine Belohnung überlegen. Durch solche Anreize hältst du den Zeitabstand zwischen Arbeitsaufwand und Belohnung klein - das stärkt die Motivation!
3. Unangenehmes zuerst erledigen und den Rest des Tages nicht mehr daran denken
Vielleicht ist es ein bestimmter Fachbereich, der dir beim Lernen besonders schwer fällt oder eine Hausarbeit, die einfach nicht so will wie du. Am besten erledigst du diese nervigen Aufgaben sofort nach dem Aufstehen, um Prokrastination und Aufschieberitis vorzubeugen. Der Rest des Tages wird dir dann wie ein Kinderspiel vorkommen.
4. Keine Ablenkung: Handy, Internet und Mitbewohner auf stumm schalten
Wenn du dich mit einer schwierigen Aufgabe befasst, solltest du alle potenziellen Ablenkungen vermeiden. Schalte Handy und Computer aus, wenn du sie nicht benötigst. Ein großes „Nicht stören“-Schild an der Zimmertür hilft gegen nervige Mitbewohner:innen.
5. Teamarbeit: Sozialer Druck hilft bei Prokrastination
Schließe dich mit einigen Mitstudent:innen zu einer Lerngruppe zusammen. Alleine die Tatsache, dass ihr euch vorgenommen habt, bis zum nächsten Treffen ein bestimmtes Themengebiet zu erledigen, wird dir helfen, letzteres nicht aufzuschieben. Man will sich ja nicht blamieren!
6. Pausen machen: Konzentration zurückgewinnen
Plane Pausen ein. Selbst wenn du alles so schnell wie möglich erledigen möchtest, erst durch Pausen wirst du in der Lage sein, nachmittags so produktiv zu sein wie morgens nach dem Aufstehen.
7. Routine schaffen gegen das Prokrastinieren
Viele Student:innen genießen anfangs, dass Vorlesungszeiten unregelmäßig sind und man daher nicht mehr wie zu Schulzeiten jeden Tag zur selben Zeit aufstehen muss. Das Problem diesbezüglich ist aber, dass eine gewisse Routine sehr hilfreich ist, um Lernziele zu erreichen!
Schaffe dir daher selbst Routine im Studiumsalltag. Stehe zum Beispiel immer zur selben Zeit auf, auch wenn du keine Pflichtveranstaltung hast. Iss immer zur selben Zeit. Durch derartige Anhaltspunkte im Alltag fällt es den meisten Student:innen leichter produktiv zu sein.
8. Aufräumen: Ordnung gegen Aufschieberitis
Räume deinen Schreibtisch auf. Auch alte Kaffeetassen und Konzerttickets von letzter Woche stellen eine Ablenkung dar. Ein ordentlicher Arbeitsplatz hilft, effektiv zu arbeiten und Prokrastination zu vermeiden.
9. Mach dir einen Plan: große Aufgaben sind planbar
Speziell wenn man auf eine große Prüfung lernt, kann der Lernstoff sehr unübersichtlich und endlos erscheinen. Daraus resultiert oft Überforderung, die dann wiederum Prokrastination hervorruft. Eine gute Methode, um dieses Gefühl der Überforderung zu vermeiden, ist das Erstellen eines Plans, der dir helfen wird, den Stoff zu bewältigen.
Wie viele Seiten musst du an einem Tag lernen, um den gesamten Stoff zu schaffen? An welchem Tag wirst du keine Zeit haben, dieses Soll zu erfüllen? Schreibe dir für täglich in deinen Kalender, was dein Lernziel für den jeweiligen Tag ist.
10. Nutze deine Hochphasen: Arbeite wenn du am produktivsten bist
Du arbeitest am Besten morgens nach einer kalten Dusche? Der beste Zeitpunkt für Unternehmensrecht ist für dich abends nach einem Bier? Lerne dich und deine produktivsten Phasen kennen und lerne, wann du am produktivsten bist - solange du dadurch nicht in die Aufschieberitis verfällst!