Seit Juli 2019 ist Daniela Konle, 28, Rechtsanwältin bei Baker Tilly: „Die Tätigkeit bei Baker Tilly ist mein erster Job und damit auch mein erster Schritt von der ,Schulbank' ins Berufsleben – entsprechend groß war der Drang und die Vorfreude, mein erlerntes Wissen aus dem Studium und dem Referendariat nun endlich in der Praxis umzusetzen und anzuwenden. Genauso groß war allerdings auch meine Nervosität zu Beginn."
Im Interview gibt Daniela Konle Einblicke über ihren Berufseinstieg und die ersten Monate in der Kanzlei Baker Tilly.
Frau Konle, Sie sind seit 2019 als Rechtsanwältin für Baker Tilly am Münchener Standort tätig. Wie haben Sie Ihren Berufseinstieg erlebt und wie wurden Sie in das Team vor Ort aufgenommen?
Bei Baker Tilly habe ich vom ersten Tag an ein offenes, kollegiales und motivierendes Arbeitsumfeld vorgefunden, in dem ich mich bis heute sehr wohl fühle. Ich durfte von Beginn an bei aktuellen Fällen mitarbeiten und konnte dadurch schnell einen persönlichen Draht zu Kollegen sowie Mandanten aufbauen. Von den Erfahrungen meiner Anwaltskollegen, aber auch den Kollegen aus der Steuerberatung, der Wirtschaftsprüfung und der Unternehmensberatung habe ich enorm profitiert, was mir den Berufseinstieg rückblickend sehr erleichtert hat.
Zum Berufseinstieg werden Junganwälten neue Aufgaben und Rechtsgebiete zugeteilt. Welche neuen Themenschwerpunkte haben Sie bei Baker Tilly zu Ihrem Einstieg in die Kanzlei bearbeitet und inwiefern stellte dies eine Herausforderung für Sie dar?
Meine Themenschwerpunkte bei Baker Tilly liegen vornehmlich im Bereich des Handels- und Gesellschaftsrechts. Herausfordernd war für mich bei meinem Einstieg jedoch nicht unbedingt das Fachliche, sondern die im Studium und im Referendariat angewöhnte Examens-Denke abzulegen. Wichtig ist in der Anwaltspraxis meist nämlich nicht mehr, ein umfassendes Rechtsgutachten zu verfassen, das viele Paragrafen aufweist und juristische Meinungsstreits darstellt sowie möglichst viele Fundstellen zitiert. Vielmehr ist entscheidend, das Problem bzw. die Frage des Mandanten zufriedenstellend und für alle involvierten Parteien verständlich zu lösen.