Sie haben als Associate bei Freshfields begonnen und waren als Knowledge Lawyer für den Bereich Real Estate hauptverantwortlich. Wie kam es zu Ihrem Wechsel und welche Aufgaben beinhaltet die Leitung des Freshfields Hubs?
Christina Spenke: Ja, in der Tat hatte ich die Gelegenheit, mit der Leitung des Hubs eine neue spannende Herausforderung zu übernehmen. Das Management unserer Kanzlei hat mir diese Aufgabe angeboten und ich freue mich, hier meine Erfahrungen aus den bisherigen Tätigkeiten mit einbringen zu können.
Die Aufgaben sind sehr vielfältig, begonnen bei einer Vielzahl von Begegnungen und Gesprächen mit Hub-Kolleg*innen und Manager*inenn, Appraisals und Interviews im Bereich des Recruitment, aber auch vielen Präsentationen und Meetings mit Kolleg*innen in der Mandatsarbeit, um die Einbindung des Hubs innerhalb von Europa und dem weltweiten Netzwerk konstant zu erweitern.
Freshfields ist eine international agierende Großkanzlei mit Standorten weltweit. Spiegelt sich das internationale Flair auch im Freshfields Hub wider oder ist eine Zusammenarbeit mit den Teams anderer Büros die Ausnahme?
Christina Spenke: Ganz im Gegenteil. Die Internationalität ist genau das, was den Freshfields Hub auszeichnet. Viele unserer Transaction Lawyer haben einen internationalen Background, kommen aus der ganzen Welt und sprechen eine Vielzahl von Sprachen: In unserem Team haben wir Nationalitäten und Sprachkenntnissen aus mehr als 30 Ländern. Diese Möglichkeit, sich in unterschiedlichsten Sprachen und Jurisdiktionen bewegen zu können, wird von den Kolleg*innen in allen Praxisgruppen sehr geschätzt und aktiv angefragt und dies über Orts- und Ländergrenzen hinweg.
Der internationale Hub arbeitet mit allen Freshfields Büros weltweit und unterstützt unsere Mandanten mit allen ihren Projekten auf der ganzen Welt. Insofern entspricht der Claim „connected globally“ genau dem Selbstverständnis im Freshfields Hub.
Der Hub scheint ein relativ komplexer Bereich zu sein. Wie hat sich dieser entwickelt und wird er in der Zukunft durch die Einbindung anderer Bereiche noch stärker erweitert?
Christina Spenke: Der Freshfields Hub ist im Vergleich zur Geschichte der Sozietät noch relativ jung. Am Anfang starteten wir mit 2 Transaction Lawyern in unserem Hamburger Standort, weil wir als Kanzlei schon früh erkannt haben, dass unsere Mandanten von uns neue und zukunftsweisende Lösungsansätze fordern.
Seit jener Zeit hat sich viel getan. Teams in Düsseldorf, Frankfurt und Berlin sind hinzugekommen, so dass wir inzwischen auf ein Gesamtteam von fast 100 Hub-Mitgliedern in Europa und ca. 180 Hub-Mitarbeitenden weltweit schauen können; auf diese Entwicklung sind wir sehr stolz. Die Ausweitung auf die Bereiche Legal Project Management und Legal Technology ist die Fortsetzung, und wir sind sehr gespannt, wie sich unser Hub weiterentwickeln wird.
Neben einzelnen Bereichen rücken in der neuen Kampagne vermehrt die dahinterstehenden Menschen in den Vordergrund. Darf dies so verstanden werden, dass auch die individuelle Förderung und Entwicklung der Mitarbeiter*innen an Bedeutung gewinnt?
Mario Hüther: Absolut. Bei Freshfields fördern wir nicht nur die klassische Karriereentwicklung im anwaltlichen Bereich, sondern haben auch neue innovative Karrierewege eingeführt.
Dabei denke ich nicht nur an den Associate Track oder Chancen im Hub, sondern auch an die Weiterentwicklungsmöglichkeiten für unsere Mitarbeitenden im Business Services Bereich, denn wir verstehen die individuelle Förderung und Entwicklung aller Mitarbeitenden als einen wesentlichen Aspekt unseres gemeinsamen Erfolgs.