Der Weg zum General Counsel bei sennder
Bevor er zu seiner jetzigen Position als General Counsel bei sennder kam, durchlief Gahr gleich mehrere Stationen: Er begann bei Watson Farley im M&A-Bereich, merkte jedoch schon nach sechs Monaten, dass die Arbeit dort nicht zu ihm passte. Anschließend ging er zur mittelständisch geprägten Kanzlei Luther, wo er seine Begeisterung für Venture Capital entdeckte, bis er schließlich zu Taylor Wessing, seiner ehemaligen Referendarstation, wechselte. Dort wurde er nach nur zwei Jahren Salary Partner. Ein Universalrezept gebe es für solch einen schnellen Aufstieg nicht, sagt er. Gerade im Venture Capital sei es aber wichtig, sich an das extrem schnelllebige Umfeld anzupassen.
Bei Taylor Wessing begann auch Gahrs Arbeit mit sennder, die er selbst als Mandant akquirierte und anschließend deren Finanzierungsrunden steuerte. Das Unternehmen gilt als Unicorn und hat mittlerweile mehr als 1.000 Mitarbeiter:innen in Europa. Die digitale Spedition besitzt selbst keinen eigenen LKW, sondern gibt Transportaufträge von großen Unternehmen an kleinere Speditionen weiter. Als ihm sennder eine feste Stelle im Unternehmen anbot, zögerte Gahr keine Sekunde und sagte direkt zu. Auch wenn er die Entscheidung nie bereute, wünscht er sich heute, dass er sich ein wenig mehr Bedenkzeit genommen und nicht nur auf sein gutes Bauchgefühl gehört hätte – unter anderem auch, um die Erwartungshaltung auf beiden Seiten abzuklären.