Wer kennt es nicht? Die Klausurenphase beginnt und schon weiß man nicht mehr wo unten und oben ist. Der Kaffee- oder Energydrinkkonsum steigt ins Unermessliche und abgesehen von Jura bekommt man nichts mehr mit. Das man am Ende gefühlt trotzdem unvorbereitet in der Klausur sitzt versteht sich dabei von selbst.
Doch so muss es nicht immer laufen. Mit ein paar einfachen Veränderungen schaffst auch du es, heil durch die diese Zeit zu kommen!
Fang früh an
Auch wenn die Professoren jedes Semester davor warnen und kontinuierliches Lernen anpreisen, der Großteil der Studenten tut es trotzdem: Das „Bulimie – Lernen“. Für diejenigen unter euch die es nicht kennen: das Semester über wird wenig bis nichts getan und kurz vor den Klausuren wird der ganze Lernstoff in sich reingepresst und zur Prüfung wieder ausgeworfen. Leider haben die Professoren Recht. Zum Einen bleibt so wenig vom Stoff längerfristig hängen, zum Anderen schafft man es einfach nicht in wenigen Tagen so intensiv so viel Stoff zu erlernen, wie über das gesamte Semester verteilt.
Nun musst du natürlich nicht das ganze Halbjahr durchbüffeln als stehe eine Klausur an. Vielmehr solltest kontinuierlich parallel zu den Veranstaltungen den Stoff ein wenig vor- oder nacharbeiten. So bleibst du im Thema und startest zur Prüfungszeit schon auf einem ganz anderen Niveau als sonst. Du musst jetzt weder Tag und Nacht lernen um zu bestehen, noch brauchst du das Basics – Skript rauskramen, nur damit du weißt worum es überhaupt geht.
Fälle, Fälle, Fälle
Der folgende Tipp gilt nicht ganz uneingeschränkt. Es gibt einige wenige Studenten, denen das theoretische Lernen des Stoffes tatsächlich ausreicht. Diese Kandidaten eignen sich den Lernstoff zum Beispiel aus Lehrbüchern an und können dann trotzdem gute Klausuren schreiben, indem sie ihr Wissen abrufen und in einer Klausur strukturiert aufs Papier bringen. Für die meisten Studenten gilt das jedoch nicht.
Am Besten ist „learning-by-doing“ und das bedeutet anhand von Fällen. Du solltest also früh anfangen diese zu bearbeiten, möglichst nah an Klausurbedingungen. Selbstverständlich können die Fälle auch kürzer sein und wenn du bereits viele ganz ausgeschrieben hast, kannst du auch mit Lösungsskizzen arbeiten.
Wichtig ist nur, dass du den strukturierten Aufbau, den Gutachtenstil und den Umgang mit verschiedenen Problematiken für die Prüfung trainierst. Wissen eignest du dir dabei automatisch an. Natürlich empfiehlt es sich dennoch nebenbei zusätzlich theoretisches Wissen zu erlernen, dafür bedarf es jedoch Zeit. Daher siehe oben ;-)