Rudolf von Raven ist seit 2015 als Geschäftsführender Partner bei Mazars am Standort Dresden, in dieser Funktion ist er deutschlandweit tätig. Mazars ist ein führendes internationales Unternehmen, welches sich auf Wirtschaftsprüfung, Steuern und Beratung spezialisiert hat. Mit mehr als 40.000 Experten in über 90 Ländern unterstützt Mazars als verlässlicher Partner seine Kunden mit einem multidisziplinären Leistungsangebot und passgenauen Lösungen über Länder- und Kulturgrenzen hinweg.
Herr von Raven, Sie sind seit 2015 Geschäftsführender Partner bei der Mazars Rechtsanwaltsgesellschaft. Wie war diese aufgestellt, als Sie dort anfingen und wie hat sich Mazars seitdem im Hinblick auf Ausrichtung und Expansion verändert?
An unserem Modell einer integrierten und internationalen Partnerschaft bei Mazars hat sich im Grunde nichts geändert. Unsere Rechtsanwaltsgesellschaft hat sich in dieser Zeit allerdings extrem stark entwickelt. 2015 haben wir anwaltliche Beratung eigentlich nur aus Berlin heraus angeboten. Inzwischen gibt es leistungsstarke Standorte auch in Dresden, Hamburg, Frankfurt, Leipzig und Stuttgart und weitere im Westen und Süden Deutschlands sollen folgen. Die Einheit besteht Stand heute aus 10 Partnern und 80 Rechtsanwälten, die organisatorisch in einem Team zusammengefasst sind.
Bei einem direkten Einstieg in die Partnerschaft warten oft weitere Herausforderungen neben den reinen Aufgaben des Partners wie das Einfinden in die Kanzlei, in deren Arbeitsweise und Richtlinien. Wie war diese Erfahrung für Sie und wie werden neue Kolleginnen und Kollegen grundsätzlich an das Kanzleileben bei Mazars herangeführt?
Ich bin sehr offen bei Mazars aufgenommen worden und hatte von Anfang an das Vertrauen der Partnerschaft, unseren Standort in Dresden und auch unsere Rechtsanwaltsgesellschaft gemeinsam mit den Kollegen nach vorne zu bringen. Das ist nicht selbstverständlich und sicher etwas Besonderes bei Mazars. Natürlich sind die Bedürfnisse und Organisationsanforderungen von Wirtschaftsprüfern und Rechtsanwälten auch mal unterschiedlich. Ich habe es aber noch nicht erlebt, dass man die Dinge nicht konstruktiv besprechen und klären konnte.