Wer sich jahrelang durch das Jurastudium gekämpft hat, muss nicht zwingend Staatsanwält*in, Richter*in oder Rechtsanwält*in werden. Die Medienbranche erfreut sich immer größerer Beliebtheit bei Nachwuchsjurist*innen. Doch vielen ist gar nicht klar, welche Möglichkeiten ein*e Jurist*in in diesem Bereich überhaupt hat. Dieser Artikel beschreibt die vielseitigen potenziellen Tätigkeitsbereiche von Juristen im Journalismus.
Große Bandbreite unterschiedlichster Aufgabenbereiche
Als Nachrichtenmoderator*in auf die große Bühne des deutschen Fernsehens? Oder doch eher im Hintergrund agierend als Lektor*in bei einem Verlag oder als Pressereferent einer Kanzlei? Die Möglichkeiten und Wege von Jurist*innen im Journalismus sind vielseitig. Mitunter braucht es etwas Mut und Kreativität, um seinen persönlichen Karriereweg zu finden. Eines ist jedoch klar: Bei den vielschichtigen Aufgaben von Journalist*innen wird es so schnell nicht langweilig!
Einen ersten Einblick in das Berufsfeld gewährt die „Zusatzausbildung Recht und Journalismus“ des Instituts für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht (ITM) in Münster, die dieses Jahr bereits zum zwanzigsten Mal stattfand. Bei der einwöchigen Veranstaltung können die Teilnehmer*innen neben den Vorträgen renommierter Praktiker*innen auch selbst aktiv werden und die Grundlagen der journalistischen Arbeit erlernen.
Wie kann ein Vortrag auch unter Zeitdruck gut werden? Und wie sieht eine perfekte Pressemitteilung einer Großkanzlei aus? Was gehört in eine Gerichtsreportage?
Mit diesen und weiteren Fragestellungen dürfen sich die interessierten Nachwuchsjournalist*innen beschäftigen.
Aber welche Möglichkeiten hat ein*e Jurist*in denn nun im Journalismus?