Eine Doktorarbeit zu schreiben ist eine Aufgabe, welche die meisten Juristen an ihre Grenzen bringt – kaum jemand erzählt von seiner Dissertation und schwärmt davon, wie entspannt sein Alltag gerade ist. Gerade Jurastudenten wissen, wie viel Druck ein Studium mit sich bringen kann. Einige entscheiden sich aber trotzdem oder gerade deswegen dafür, noch einen Doktortitel obendrauf zu packen. Wenn du diese Entscheidung gerade bereust und dich fragst, ob du deine Jura-Dissertation lieber abbrechen solltest, dann findest du hier ein Für und Wider, welches dir deinen Entschluss erleichtern soll.
Grund 1: Keine Lust mehr auf Studium
Der erste Grund für eine mögliche Aufgabe ist ganz simpel: Dir fehlt die Motivation. Du hast keine Lust mehr, morgens aufzustehen und bis in die Nacht in der Bibliothek zu sitzen. Stattdessen möchtest du lieber die Arbeitswelt kennenlernen oder die Welt entdecken. Fehlende Motivation ist ein guter Grund, deine Doktorarbeit aufzugeben – vor allem, wenn noch kein Ende in Sicht ist. Allerdings solltest du dir wirklich sicher sein, dass es sich nicht um ein bloßes vorübergehendes Motivationsloch handelt, sondern dass du langfristig kein Interesse mehr an deinem Thema und an der Forschung hast.
In solch einem Moment kann es sinnvoll sein, daran zurückzudenken und sich folgende Fragen zu stellen:
- Warum hast du dich für die Dissertation entschieden?
- Haben sich deine Ziele seitdem verändert?
- Hast du (realistische) alternative Pläne?
Wäge gut ab, ob es sich nicht vielleicht doch lohnen könnte, das Ganze noch bis zum Ende durchzuziehen. Vielleicht siehst du die Sache in ein paar Wochen ja schon wieder ganz anders.