Ein Studium ist teuer! Das beginnt mit dem Semesterbeitrag, den Bücherpreisen und hört bei den Reisekosten nach Hause auf. Wer nicht das Glück hat, von seinen Eltern unterstützt zu werden, muss seinen Lebensstil oft an das geringe Budget angleichen oder einen Nebenjob finden, um sich den ein oder anderen Luxus leisten zu können. Job und Jurastudium in Einklang zu bringen, gestaltet sich dabei aber oft schwierig.
Studienbezogenheit
Idealerweise verbindet man seinen Nebenjob mit dem Studium und arbeitet als studentische Hilfskraft an einem rechtswissenschaftlichen Lehrstuhl oder in einer Kanzlei. Alternativ gibt es die Möglichkeit, als freier Mitarbeiter juristische Artikel für Unternehmen zu verfassen. Hierbei bekommt man die Gelegenheit, Studieninhalte zu vertiefen, neue rechtliche Fragestellungen zu erarbeiten und dabei auch noch Geld zu verdienen.
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Auszeit von der Theorie
Wird keiner der begehrten Jobs am Lehrstuhl ergattert, ist dies eine gute Gelegenheit sich einen Job zu suchen, der keinen Bezug zum Jurastudium aufweist und somit viel Abwechslung zum trockenen Studiumsalltag bietet. Bar-, Promotion- oder sonstige Minijobs können als willkommene Ablenkung dienen. Im besten Fall kommt der Spaß an der praktischen Tätigkeit nicht zu kurz und die Arbeitszeit wird als Aus- oder Freizeit vom Jurastudium wahrgenommen. Denn die Rechtswissenschaften sind bis zum Referendariat ein doch sehr theoretisches Studium.
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Flexible Arbeitszeiten
Neben dem hohen theoretischen Anteil nimmt das Jurastudium generell viel Zeit in Anspruch. Wenn nicht gerade in der Vorlesung, befindet man sich meist in der Bibliothek oder zu Hause vor dem Schreibtisch. Da bleibt zum Arbeiten nicht viel Zeit. So ist der Nebenjob häufig auf abends oder das Wochenende gelegt, was die passende Auswahl an möglichen Nebenjobs ein ganzes Stück einschränkt. Gut in Einklang zu bringen sind hierbei neben Stellen an der Universität – beispielsweise als Bibliotheksaufsicht oder studentische Hilfskraft – auch Jobs, bei denen auf Stundenbasis bezahlt wird und keine festen Arbeitszeiten/Arbeitstage festgelegt sind. Zum einen gibt es diverse Werkstudentenangebote von unzähligen Firmen. Hier beachten die Arbeitgeber im Normalfall, dass Studenten flexible Arbeitszeiten benötigen. Zum anderen bieten sich Jobs an, die von vornherein flexible Schichten einfordern, wie zum Beispiel Baby- oder Hundesitter als auch Jobangebote über Event-Agenturen.
Perfekt für den Studenten, der sich nicht festlegen möchte!
Alternativen – Ferienjob und Stipendium
Wer während des Semesters keinen Kopf für eine kontinuierliche Arbeitstätigkeit hat, dem steht auch die Möglichkeit eines Ferienjobs offen. Damit dies Sinn macht, sollte man sich das Geld natürlich gut einteilen und sowohl Praktika, als auch Hausarbeiten, die zusätzlich in der vorlesungsfreien Zeit anfallen, im Auge behalten. Hat man das Gefühl, für all das keine Zeit und keinen Kopf zu haben, gibt es noch die Möglichkeit eines Stipendiums: in Deutschland gibt es viele verschiedene Stipendien, die jeweils verschiedene Zielgruppen haben und unterschiedliche Bedingungen stellen. Mehr zu diesem Thema findest du in diesem Artikel „Wenn der Geldbeutel leer ist und die Studentenfete ruft – 5 Stipendien, die du kennen solltest!“