Fazit
Es ist klar, dass Kanzleien bereits bedeutende Maßnahmen ergriffen haben, um zu einer klimaneutralen Zukunft beizutragen. Obwohl Anwaltsbüros sicher nicht zu den größten Umweltverschmutzern gehören, nutzen und verbrauchen sie dennoch Ressourcen. Die Vorteile nachhaltigen Handelns sind für viele Kanzleien offensichtlich: So können erhebliche Kosten eingespart werden. Zudem ist Umweltschutz für den juristischen Nachwuchs oft von großer Bedeutung. Eine engagierte Kanzlei wird dadurch nicht nur für junge Talente, sondern auch für ihre bestehenden Mitarbeiter:innen attraktiver.
Es ist inzwischen durch zahlreiche Untersuchungen belegt, dass sich die Arbeit in einem werteorientierten Kontext als befriedigender erweist und Mitarbeiter:innen sich stärker mit ihrem Job identifizieren, wenn sie darin einen Sinn erkennen, der auch das Thema Nachhaltigkeit umfasst. Darüber hinaus schätzen wertebewusste Geschäftspartner:innen und Mandant:innen klare Bekenntnisse und kooperieren langfristig aus Überzeugung mit nachhaltigen Einrichtungen.
Ein vorbildliches Verhalten der Jurist:innen kann zudem andere Wirtschaftszweige dazu ermutigen, dem Thema „Nachhaltigkeit“ mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Oder um es mit den Worten von Mark Twain zu sagen: „Das Geheimnis des Vorwärtskommens besteht darin, den ersten Schritt zu tun.“