Raketenstart: rechtliche All-in-one-Lösung für Unternehmen
Heuts ist CEO ihres Start-ups Raketenstart, ihre erste Gründung geschah allerdings noch an der Uni – unter ganz besonderen Umständen. Weil sie sich Sorgen machte, die Regelstudienzeit nicht zu schaffen, aber trotzdem den Freischuss mitnehmen wollte, engagierte sie sich im Kulturreferat der AstA. Auf diese Weise konnte sie den Freischuss drei Semester nach hinten verschieben. Dort baute sie ein Verwaltungsverfahren für die Verteilung des Budgets an studentische Gruppen, konnte aber nicht in ihrer Rolle als Kulturreferentin bleiben, weil sie keiner Partei angehörte. So richtig identifizieren konnte sie sich mit den bestehenden Parteien jedoch nicht – weshalb sie kurzerhand ihre eigene Partei „KULT“ gründete, welche ins Parlament einzog und unter anderem ein Kulturticket durchsetzen konnte.
Die Gründung ihres Start-ups Raketenstart ließ dann nicht mehr lange auf sich warten. Dabei handelt es sich um eine „All-in-one“-Lösung für Unternehmer:innen. Diese eignen sich dort mithilfe einer E-Learning-Academy selbst rechtliches Wissen an, um bessere strategische Entscheidungen treffen zu können. Gerade für junge Unternehmen sei nämlich eine Rechtsberatung oftmals schlicht zu teuer. Zusätzlich lassen sich Verträge erstellen, deren Klauseln verständlich erklärt werden. Für den Fall, dass doch eine juristische Beratung benötigt wird, vermittelt Raketenstart an Partneranwält:innen, mit welchen die Nutzer:innen dann über die Plattform kommunizieren können.
Mit Raketenstart möchte Heuts das Recht besser zugänglich machen und sozusagen Hilfe zur Selbsthilfe leisten. Sie spricht von „Empowerment“ und davon, dass sich die juristische Arbeit grundlegend verändern wird – und damit auch die Erwartungen der Kund:innen. Ihr Ziel: „Wir möchten, dass jeder, der eine coole Idee hat, ohne Angst vor rechtlichen Themen […] loslegen kann und sich selber was aufbauen kann.“