Welche Herausforderungen sind Ihnen in den ersten Wochen bei McDermott begegnet?
Die größte Herausforderung war zum Einstieg der Klassiker schlechthin, welcher mir bisher bei all meinen beruflichen Stationen begegnet ist: die IT. Das Einrichten und Konfigurieren der Geräte und Systeme nach den eigenen Bedürfnissen nimmt einiges an Anlaufzeit in Anspruch. Umso schöner ist es dann, wenn alles funktioniert.
Da der Hauptsitz meines Teams in Düsseldorf ist, habe ich die ersten drei Monate im Düsseldorfer Büro gearbeitet. Für mich als Wahlmünchnerin war es hier eine „kleine Herausforderung“, mich an das Freitagabend-Altbier zu gewöhnen. Das ging dann aber doch schneller als gedacht.
Die Associates bei McDermott schätzen das gute Betriebsklima. Wie wurden Sie in Ihr Team aufgenommen und wie gestaltet sich Ihr Kontakt zu den Kolleg:innen aus den anderen Praxisgruppen?
Hier kann ich mich dem guten Leumund nur anschließen. Ich wurde in der Kanzlei und vor allem in meinem Team ab Tag eins sehr gut integriert und habe das Gefühl, dass alle am selben Strang ziehen. Die flachen Hierarchien und die Tatsache, dass man immer eine offene Tür findet, wenn man eine fachliche Frage an einen/eine der Kolleg:innen hat, schaffen ein angenehmes Arbeitsklima.
Auch das Mentoring funktioniert, gerade im Vergleich mit anderen Kanzleien, ausgesprochen gut und wird aktiv gelebt.
Durch bereichsübergreifende Maßnahmen wie Retreats, deutschlandweit und weltweit, von der Kanzlei regelmäßig organisierte Frühstücke und Mittagessen, sowie Seminare und Kurse werden zahlreiche Plattformen für internes Networking geboten.
Wie verlief die Einbindung in die Mandatsarbeit? Wurden Sie direkt in Projekte eingebunden?
Ich hatte das Glück, direkt in die Mandatsarbeit eingebunden zu werden. Das hat sicher auch wegen meiner Vorerfahrung sehr gut funktioniert. Insgesamt genießt man auch als Berufseinsteiger:in bei McDermott große Freiheitsgrade und kann sich in den Projekten aktiv einbringen. Und genau das ist es, was diesen Beruf für mich besonders interessant und erfüllend macht: die Übernahme von Verantwortung und die Möglichkeit, persönlich und fachlich zu wachsen.
Vor Ihrem Einstieg bei McDermott waren Sie in einer anderen großen internationalen Sozietät tätig. Inwiefern können Sie in Ihrer jetzigen Position von dieser Arbeit profitieren? Ist berufliche Vorerfahrung in Ihrem Fachbereich ein „Muss”?
Mein Eindruck ist, dass gerade bei juristischen Berufsbildern Erfahrung ein wichtiger Faktor ist. Diese ist jedoch grundsätzlich kein „Muss“, da auch Berufseinsteiger:innen mit dem richtigen Tempo an die Aufgaben herangeführt werden.