„Sie haben eine neue Kontaktanfrage.“ Schlägt dein Herz bei diesen Worten auch ein wenig höher? Es ist ein gutes Gefühl, sich ein Netzwerk aufzubauen und laufend neue Kontakte zu knüpfen. Denn auf diese Weise öffnen sich viele Türen, die sonst vielleicht verschlossen bleiben würden. Wer beim Networking alles richtig macht, der bekommt nicht nur spannende Jobangebote, sondern kann auch Mandate an Land ziehen oder seine eigene Expertise zur Schau stellen. Aber aufgepasst: Beim Netzwerken kann man so einiges falsch machen. Ob online oder offline, nur eine Kontaktanfrage zu senden oder eine Visitenkarte in die Hand zu drücken, reicht einfach nicht. Diese verbreiteten Fehler solltest du noch vermeiden:
1. Dich selbst in den Mittelpunkt stellen
Beim Networking geht es zwar unter anderem darum, sich selbst in einem guten Licht zu präsentieren und zu zeigen, welchen Mehrwert du deinen Kontakten bieten kannst – andererseits solltest du dich aber nicht zu sehr in den Vordergrund drängen. Denn deine Gesprächspartner möchten ebenfalls gehört werden und sich am Austausch beteiligen. Anstatt das Gespräch zu dominieren, solltest du also viel zuhören, deine Kontakte nach ihrer Meinung fragen und Interesse an ihnen zeigen. Dadurch wirst du deinen Gesprächspartnern viel positiver in Erinnerung bleiben: Denn Menschen fühlen sich gerne verstanden.
2. Zu viele Erwartungen an neue Kontakte haben
Du hast auf einer Messe oder bei einem Online-Event neue Kontakte kennengelernt, von denen du den Eindruck hast, dass sie sich für eine Vertretung durch dich oder deine Kanzlei interessieren könnten. Ihr habt euch auf LinkedIn vernetzt, aber entsprechende Anfragen bleiben aus? Kein Grund zur Beunruhigung: Denn die wenigsten Kontakte zahlen sich sofort aus. Wenn du es schaffst, im Gedächtnis zu bleiben, dann kann es sogar vorkommen, dass sich eine Geschäftsbeziehung erst nach mehreren Jahren lohnt. Deshalb ist es auch wichtig, Kontakte zu pflegen, die sich erst einmal nicht als wertvoll beweisen.