Dr. Dominik Herzog ist Rechtsanwalt bei SYLVENSTEIN Rechtsanwälte, macht Kabarett und hat seinen eigenen Blog auf YouTube. Vermeintlich gegensätzliche Berufe/Berufungen, die er jedoch erfolgreich verbindet.
Doch wie kam er überhaupt darauf Kabarettist zu werden? Und wie kommt das in der oft sehr konservativen Juristenwelt so an? Zwei von vielen interessanten Fragen, die wir ihm bei unserem Treffen gestellt haben.
Wie kam es, dass du dich dazu entschlossen hast, Jura zu studieren?
Das habe ich schon relativ früh in der Schule beschlossen. Ich fand schon immer gut, dass man selbstständig arbeiten kann. Und angesehen ist der Job des Anwalts ja auch! Das Jurastudium war sozusagen „alternativlos“ und ich muss sagen, ich bin auch heute noch mit der Entscheidung von damals ziemlich happy!
Wo hast du studiert und was waren/sind heute deine Schwerpunkte?
Ich habe in München, Heidelberg und Lausanne studiert. Mein Interesse galt schon immer dem Medien- und Entertainmentbereich – dort habe ich beinahe alle meine Praktika absolviert und war dann im Referendariat auch konsequenterweise in Los Angeles, der Weltstadt des Films.
Mein Plan war es, dem damals noch heißen Oscar-Favoriten Christoph Waltz auf einem Filmempfang meine Visitenkarte in die Hand zu drücken. Leider ließ mich die Security aber nicht rein. Ob er jetzt wohl anständig anwaltlich vertreten wird?