Das Fraunhofer AISEC unterstützt Firmen aller Branchen und Dienstleistungssektoren bei der Absicherung ihrer Systeme, Infrastrukturen, Produkte und Angebote. Im Auftrag von Kunden entwickeln über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Spannungsfeld zwischen wirtschaftlichen Erfordernissen, Benutzerfreundlichkeit und Sicherheitsanforderungen qualitativ hochwertige Sicherheits-Technologien zur Erhöhung der Verlässlichkeit, Vertrauenswürdigkeit und Manipulationssicherheit von IT-basierten Systemen und Produkten.
Durch die wachsende Vernetzung, Mobilisierung und Miniaturisierung von IT-Systemen ergeben sich neue Ausfall- und Angriffsmöglichkeiten, denen Unternehmen und Behörden mit bestehenden Technologien und Methoden nicht wirkungsvoll begegnen können. Maßnahmen zur Abwehr von Cyber-Attacken gewinnen weltweit an Bedeutung, um organisierte Kriminalität und Cyber-Terrorismus zu bekämpfen.
Das Kompetenzfeld des Fraunhofer AISEC erstreckt sich von der integrierten Sicherheit eingebetteter Systeme und Hardware-Komponenten über Betriebssysteme, Applikationen (Apps) und Cloud-basierte Services bis hin zu Lösungen zur sicheren Software- und System-Entwicklung und zur Nutzung Maschineller Lerntechniken für die Cybersicherheit. Dabei greifen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf ein umfassendes Know-how im gesamten Spektrum des Technologie-Stacks zurück und beschäftigen sich intensiv mit der Sicherheit von Industrieanlagen und Automotive-Systemen und den Herausforderungen unterschiedlichster Branchen wie dem Energiebereich oder dem öffentlichen Sektor.
Das Fraunhofer AISEC wurde 2009 unter der Leitung von Prof. Dr. Claudia Eckert als Projektgruppe des Fraunhofer SIT aufgebaut und am 1. Juli 2011 in eine Forschungs-Einrichtung der Fraunhofer-Gesellschaft überführt. Seit Dezember 2013 ist das Fraunhofer AISEC ein eigenständiges Institut der Fraunhofer-Gesellschaft. Das Fraunhofer AISEC wird geleitet von Prof. Dr. Claudia Eckert. Ihr Stellvertreter ist Prof. Dr. Georg Sigl, Inhaber des Lehrstuhls für Sicherheit in der Informationstechnik. Seit 2014 hat das Institut auch eine Einrichtung in Berlin, im Jahr 2017 folgt die zweite Außenstellen in Weiden in der Oberpfalz.
Im Herbst 2019 hat das Fraunhofer AISEC seinen Neubau am Forschungscampus Garching bezogen. Das neue AISEC-Cybersicherheitszentrum bietet mit hochmodernen Laborumgebungen neueste Technologien zur Sicherheitsanalyse und zur Erhöhung der Cybersicherheit sowie mit speziell abgesicherten Bereichen eine ideale Infrastruktur zur Arbeit an sicherheitskritischen Projekten.
Strategische Partnerschaften mit global agierenden Industrieunternehmen sowie mit internationalen Universitäten insbesondere der Exzellenzuniversität TU München garantieren wissenschaftliche Exzellenz der Forschungsarbeiten sowie deren marktgerechte Umsetzung.