Das HMdIS bietet ein Traineeprogramm an, welches es Volljurist:innen ermöglicht, innerhalb von 30 Monaten verschiedene Behörden des Innenressorts kennenzulernen. Ich selbst habe das Traineeprogramm vor einem Jahr begonnen und arbeite seitdem als Regierungsrätin beim Hessischen Bereitschaftspolizeipräsidium (HBPP). Nächsten Monat werde ich ins HMdIS wechseln und dort die Abteilung Z1 bei allgemeinen Organisationsangelegenheiten unterstützen.
Frau Votsmeier, Sie sind seit Februar 2022 als Volljuristin beim Hessischen Ministerium des Innern und für Sport tätig. Wie sind Sie auf das HMdIS aufmerksam geworden und haben Sie sich bewusst für einen Arbeitgeber im öffentlichen Sektor entschieden?
Ich bin durch das Referendariat auf das HMdIS aufmerksam geworden. Ich habe meine Verwaltungsstation beim Polizeipräsidium Frankfurt am Main und meine Wahlstation im HMdIS absolviert. Die Einblicke, die ich dort im Rahmen des Referendariats gewinnen durfte, waren der Grund dafür, weshalb ich mich nach Abschluss des Referendariats bewusst für das HMdIS und damit für einen Arbeitgeber im öffentlichen Sektor entschieden habe.
Wie hat sich Ihr Bewerbungsprozess gestaltet und welche Aufgaben haben Sie in den ersten Wochen beim Hessischen Innenministerium erwartet?
Nachdem ich meine Bewerbung ans HMdIS gerichtet hatte, wurde ich einige Zeit später zum Assessment Center eingeladen. Das AC dauerte zwei Tage und umfasste verschiedene Aufgaben. Nach dem AC erhielt ich zunächst eine mündliche und später eine schriftliche Zusage.
Mit Erhalt der schriftlichen Zusage wurde mir mitgeteilt, dass meine erste Station im HBPP sein würde. Dort wurden mir zu Beginn vor allem Abläufe und Dienstwege erklärt, Vorgänge zum Einlesen gegeben, aber auch erste Fälle anvertraut, bei denen ich Schriftsätze ans Gericht abfassen oder Verfügungen fertigen durfte.