LL.M. Donau Uni Krems Thomas Ratka Arlinda Berisha

Veröffentlicht am 19.08.2020

Abschluss ist gut – Spezialisierung ist besser

Arlinda Berisha und Thomas Ratka über die berufsbegleitenden LL.M.-Möglichkeiten an der Donau-Universität Krems

Arlinda Berisha: Ich bin seit 2006 an der Donau-Universität Krems tätig und leite den Fachbereich Versicherungsrecht sowie die versicherungsrechtlichen Zertifikats-, Master- und LL.M.-Programme. Zusätzlich wirke ich auch als Vortragende mit. Meine Arbeit kann ich durchaus als sehr vielfältig, abwechslungsreich und spannend bezeichnen, so dass ich mich täglich auf die unterschiedlichsten Aufgaben freuen kann. 

Thomas Ratka: Ich bin derzeit Vizerektor für Lehre und leite an der Donau-Universität Krems seit 2013 das Department für Rechtswissenschaften sowie den Fachbereich Unternehmens-, Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht – in diesen Bereichen bin ich in Forschung und Lehre aktiv.

Arlinda Berisha Donau Uni Krems         Thomas Ratka Donau Uni Krems
Dr. Arlinda Berisha, LL.M. und Univ.-Prof. Dr. Dr. Thomas Ratka, LL.M. LL.M.

Herr Ratka, Sie sind Vizerektor an der Donau Universität Krems und seit über 6 Jahren Leiter für den Fachbereich Unternehmens-, Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht. Wie hat sich in dieser Zeit das Angebot für Weiterbildungen und Spezialisierungen im juristischen Bereich verändert?

Thomas Ratka: Das Angebot an juristischen Weiterbildungsstudien hat sich einerseits weiter aufgefächert – es sind etwa im Bereich des Rechts von Innovationen und Digitalisierung zusätzliche Fachgebiete dazu gekommen, andererseits ist die Nachfrage an Studienprogrammen, die sich auch mit Fähigkeiten beschäftigen, die im Grundstudium der Rechtswissenschaften bisher nicht gelehrt wurden, größer geworden. So bieten wir etwa einen Lehrgang  „Professional LL.M.“ an, der auf young professionals in Rechtsanwaltskanzleien abzielt, um etwa die in der Praxis ganz entscheidenden Fähigkeiten der Prozessführungstaktik, der Rechtsrhetorik und -psychologie und Techniken der Verfassung von Schriftsätzen zu entwickeln.

Ein weiterer Trend hat sich auch schon vor der Covid19-Krise im Zusammenhang mit Lern- und Lehrformen abgezeichnet: In den letzten Jahren haben wir verstärkt auf Blended Learning gesetzt – Gelernt wird nicht nur im Hörsaal, sondern digital unterstützt auch zu Hause oder am Arbeitsplatz. Damit wird die Studierbarkeit erhöht und die Vereinbarkeit mit Beruf und Familie gewährleistet. Das ist gerade im Bereich der Weiterbildung ein ganz entscheidender Faktor.


Wo sehen Sie bei den vielfältigen Spezialisierungsmöglichkeiten durch Studienprogramme den Vorteil gegenüber der altbekannten Promotion?

Thomas Ratka: Ein Weiterbildungsstudium und eine Promotion verfolgen zwei grundsätzlich unterschiedliche Zielsetzungen: Ein Weiterbildungsstudium möchte einerseits vorhandenes Wissen vertiefen und andererseits neue Fähigkeiten vermitteln. Es steht auch der Netzwerkgedanke ganz oben; man lernt aus seiner Branche Studierende und Alumni kennen. Somit ist ein Weiterbildungsstudium sehr interaktiv und verbindet auch durch die Diversität der Gruppen auf inter- und transdisziplinärer Basis die Studierenden und die Absolvent*innen. Eine Promotion dient im Wesentlichen dazu, eine sehr umfassende wissenschaftliche Arbeit zu verfassen und damit eine wissenschaftliche Karriere zu ermöglichen. Ich sage immer: Wenn es finanziell und zeitlich möglich ist, ist es ideal, beides in der Tasche zu haben. Aber es kommt immer darauf an, was man erreichen möchte.

Derzeit erlebt dank Corona die gesamte Wirtschaft praktisch einen zweiten Digitalisierungsboom. Wie stellte sich die Donau Universität Krems hierauf ein und wie wird währenddessen ein möglichst reibungsloser Ablauf der Lehre gewährleistet?

Thomas Ratka: Da die Donau-Universität Krems schon seit über 15 Jahren eine große Erfahrung mit Blended-Learning-Szenarien hat, ist uns die Umstellung auf Online-Lehre nicht schwer gefallen: Im März 2020 konnten wir innerhalb weniger Tage sämtliche Präsenzlehrveranstaltungen in digitale Format bringen. Damit meine ich nicht Fernlehre, sondern die physische Präsenz wurde zur digitalen Präsenz. Gewährleistet wurde das durch moderne Konferenzsoftware und entsprechend angepasste didaktische Szenarien. So konnten Vorlesungen und Übungen von zu Haus aus abgehalten werden.

80% unserer Studierenden haben uns die Rückmeldung gegeben, dass uns die digitale Umstellung sehr gut oder gut gelungen ist und das sogar zusätzliche Fähigkeiten und Kompetenzen vermittelt werden konnten. Mit einem Wort: Im vergangenen Semester haben wir sehr viel dazu gelernt. Lernende, Lehrende aber auch die Universität.

Natürlich kann niemand voraussagen, welches Szenario ab Herbst 2020 genau umgesetzt wird, wir haben aber schon frühzeitig sichergestellt, dass unsere Studien absolut Covid19-sicher sind. Das heißt, dass auf jeden Fall ein Studienbetrieb gewährleistet wird. Derzeit planen wir, mit Herbst wieder in den Präsenzmodus überzugehen, und, wenn es die Abstandsregelungen, die ab Oktober 2020 gelten, erfordern, sind sämtliche Hörsäle technisch dafür optimal ausgestatte die Vorlesungen online zu übertragen und es zu ermöglichen, die Vorlesungen und Übungen auch von zu Hause aus nicht nur zu verfolgen, sondern es kann über Konferenzsoftware online teilgenommen werden, als säße man selbst im Hörsaal. Am liebsten wäre mir natürlich, wir würden zum gewohnten Vollpräsenzbetrieb zurückkehren. In jedem Fall ist die Donau-Universität Krems für sämtliche Szenarien besonders gut gerüstet; wir freuen uns sogar auf den absehbaren Hybridbetrieb mit live übertragenen Vorlesungen, weil auch dies neue Erfahrungen bringen wird und das Studium sogar noch studierendenfreundlicher wird, mit oder ohne Covid. 


In Ihr Metier fällt unter anderem auch das Vertragsrecht. Inwieweit sind hier Spezialisierungen möglich, beziehungsweise erforderlich, und welche Entwicklungen sind im Vertragsrecht durch den Einfluss der aktuell coronabedingten Situation zu erwarten?

Thomas Ratka: Covid-19 betrifft sehr viele Rechtsbereiche, hier natürlich insbesondere das Vertragsrecht. Im Prinzip ist durch Covid-19 in der Vergangenheit nicht so häufig herangezogenen zivilrechtlichen Instituten wie etwa der Unmöglichkeit der Leistungserbringung oder dem Wegfall der Geschäftsgrundlage eine neue große Bedeutung zugekommen. Große Schwierigkeiten gab es natürlich etwa im Arbeitsrecht (Stichwort Homeoffice), aber auch im Reiserecht und vor allem bei Finanzierungen und im Versicherungsrecht. So hat sich etwa herausgestellt, dass viele Betriebsunterbrechungsversicherungen das Risiko Pandemie gar nicht abdecken und auch viele sonstige Verträge ein solches Szenario schlichtweg nicht vorausgedacht haben. Covid-19 verursacht viele Vertragslücken, deren Füllung nicht gerade rechtssicher gelingen kann. Die Thematik wird daher Gerichte und Rechtsberatung noch viele Jahre beschäftigen und auch eine Novellierung vieler Bestimmungen mit sich bringen. So stellen sich gerade für Vertragsjurist*innen viele herausfordernde Aufgaben. 

Donau-Universität Krems
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Alle relevanten Infos auf einen Blick

Frau Berisha, Sie sind seit mittlerweile 14 Jahren Leiterin des Fachbereichs für Versicherungsrecht und für die Organisation der Kurse zuständig. Wird jeder Kurs nach einem ähnlichen System organisiert oder ist jeder Kurs individuell ausgestaltet?

Arlinda Berisha: Grundsätzlich ist jeder Lehrgang individuell ausgestaltet. Bei der Planung bzw. Konzipierung der Lehrgänge konzentrieren wir uns speziell auf die Weiterbildungsbedürfnisse von Berufstätigen in der Versicherungsbranche. So richten sich unsere versicherungsrechtlichen Lehrgänge an Rechtsanwält*innen und sonstige Jurist*innen, die sich mit der Versicherungsmaterie beschäftigen, Okönom*innen, Versicherungsmakler*innen, Versicherungsagent*innen, Versicherungsberater*innen, Mitarbeiter*innen von Versicherungsgesellschaften etc. Auf diese Weise ermöglichen wir es jeder Zielgruppe, ihr passendes Studienprogramm auszuwählen.
 

Nutzen Absolvent*innen die Kurse, um sich weiter zu qualifizieren oder, sofern Sie während ihres Studiums noch keine oder nur sehr wenige Berührungspunkte mit dem Versicherungsrecht hatten, um ihre Karrierechancen in dem Bereich zu verbessern?   

Arlinda Berisha: Bei uns kommen beide Motivationen vor. Wir haben sowohl Teilnehmer*innen, die sich weiter qualifizieren und vertiefen möchten als auch solche, die ihre Berufsaussichten durch die gezielte Spezialisierung im Versicherungsbereich verbessern möchten. Eine juristische Zusatzqualifikation ist auf jeden Fall in der heutigen Arbeitswelt sehr willkommen und eröffnet neue Karrierechancen.


Können Sie uns diesbezüglich von Erfolgsgeschichten oder dem weiteren Werdegang Ihrer Absolvent*innen berichten?   

Arlinda Berisha: Dadurch, dass wir mit unseren Absolvent*innen auch nach dem Studium in Kontakt bleiben, erfahren wir immer wieder von verschiedenen Erfolgsgeschichten wie z.B. von einem Aufstieg in einer höheren Position innerhalb des Unternehmens, den Aufstieg in den Vorstand des Unternehmens, Aufnahme und erfolgreiche Ausübung der selbständigen Erwerbstätigkeit, etc. was sich durchaus auch in Bezug auf einen höheren Gehalt und die Berufszufriedenheit auswirkt. Über solche Nachrichten freuen wir uns jedes Mal.
 

Gerade Absolvent*innen stehen oft vor der Frage, welchen Weg sie einschlagen wollen. Wie sollte hier nach dem Magister fortgefahren werden? Lohnt es sich, gleich wieder die Schulbank zu drücken oder sollten Interessent*innen erst noch Erfahrungen in der freien Wirtschaft sammeln?

Arlinda Berisha: Ein allgemeines Rezept gibt es leider nicht. Es hängt davon ab, wie die persönliche Situation ist und welcher Zweck verfolgt werden soll. Der Vorteil von berufsbegleitenden Weiterbildungsstudien, wie wir sie an der Donau-Universität Krems anbieten, ist, dass die Teilnehmer*innen parallel zum Studium erwerbstätig sein können. Unsere Studien finden in modularer Form statt, so dass die Lehrveranstaltungen ca. einmal im Monat von Freitag bis Sonntag stattfinden. Dadurch können die Teilnehmer*innen sowohl ihre Fachkenntnisse im Rahmen der berufsbegleitenden Weiterbildung erweitern und vertiefen als auch Erfahrung in der Privatwirtschaft sammeln. Die gute Vereinbarkeit mit Beruf und auch Familie wurde uns mehrmals von unseren Studierenden bestätigt.

Oft kann die Frage, welches LL.M.-Programm das Richtige ist, Kopfzerbrechen bereiten und im Nachhinein bereuen einige ihre Wahl. Gibt es die Möglichkeit, das LL.M.-Programm nachträglich noch zu wechseln oder ist ein Wechsel mit einem neuen Bewerbungsprozess verbunden? 

Arlinda Berisha: Die Möglichkeit, das LL.M.-Programm nachträglich zu wechseln, gibt es bei uns. Allerdings ist dies mit einem neuen Bewerbungsprozess verbunden, da die Lehrgänge einzeln geführt werden. Hier beraten wir unsere Studierenden gerne persönlich.


Wie steht es dabei um die Wahl im Vorfeld? Gibt es hierbei eine Entscheidungshilfe an der Donau-Uni Krems und wie verläuft das Zulassungsverfahren, wenn ein zu großer Andrang an Bewerber*innen besteht?

Arlinda Berisha: Wir bieten regelmäßig sowohl allgemeine Informationsveranstaltungen zu unserem Angebot als auch persönliche Gespräche an und geben damit den Interessent*innen die Möglichkeit, sich genau über die einzelnen berufsbegleitenden Weiterbildungsstudien zu erkundigen. Dabei gehen wir auf konkrete Fragen der Interessent*innen ein und beraten sie auch, welches Programm für sie am besten passen würde. Als Universität für Weiterbildung haben wir den Vorteil, dass wir überschaubare Gruppengrößen haben, so dass die Gefahr eines zu großen Andrangs eher weniger besteht. Dies ermöglicht einerseits, dass auf die einzelnen Studierenden eingegangen werden kann und die Teilnehmer*innen andererseits, bereichernde Netzwerke sowohl mit Studienkolleg*innen als auch mit Vortragenden knüpfen können.
 

Wie bereits festgestellt existiert eine große Menge an Wahlmöglichkeiten. Welcher Kurs ist aktuell Ihr Geheimtipp? Und wie gefragt sind Bereiche wie Versicherungs- oder Medizinrecht? Wird hier ein großer Zulauf oder eine neue Ausgestaltung in der Zukunft zu erwarten sein?

Arlinda Berisha: Ja, wir haben ein breites Weiterbildungsangebot! Der Bereich des Versicherungsrechts ist nach wie vor sehr gefragt, denn die Versicherungsbranche als Teil der Finanzdienstleistung ist ständig in Bewegung. Dadurch, dass unsere versicherungsrechtlichen Lehrgänge auf bestimmte Zielgruppen zugeschnitten sind, ist es nicht leicht, einen Geheimtipp zu geben. Was ich sagen kann, ist, dass das Hauptinteresse der Jurist*innen im Bereich der Versicherungsbranche derzeit dem „Master of Laws im Versicherungsrecht, LL.M.“ und/oder dem „Insurance Management MBA“ gilt.
 

Wie sieht dann der Alltag für Teilnehmer*innen an der Donau Universität Krems aus? Und werden die Studierenden hier auch individuell gefördert, Herr Professor Ratka?

Thomas Ratka: Der Alltag sieht in Krems nicht viel anders aus als an anderen Universitäten, vielleicht mit zwei großen Unterschieden. Studierende kommen oft zu ganzen Modulen, das heißt, anders als an einer Regeluniversität besucht man nicht eine Vorlesung oder Übung die 1–2 Stunden dauert, sondern verbringt gleich mehrere Tage, meist ein verlängertes Wochenende, in Krems. Wir haben einen Campus mit hohem Freizeitwert, so haben wir das Sportzentrum am Campus, ein Programmkino, zwei Hotels, ausgeprägte Grünflächen und einige hervorragende Restaurants. Obwohl natürlich viele Studien inhaltlich sehr herausfordernd sind, bietet unser Campus nicht nur ein sehr inspirierendes Studierumfeld, sondern hat gewiss auch einen Wohlfühlfaktor. Massenlehrveranstaltungen gibt es nicht. Die größten Gruppen liegen etwa bei 25 Teilnehmer*innen. Studierende werden individuell gefördert etwa durch Schreibwerkstätten, in denen sie beim Verfassen von Master-Thesen gecoacht werden.

Die gute Vereinbarkeit mit Beruf und auch Familie wurde uns mehrmals von unseren Studierenden bestätigt.
Arlinda Berisha

Neben klassischen längeren Programmen bietet die Universität auch sogenannte Kurzprogramme wie Corporate Law/M&A an. Was ist der Unterschied zu den anderen Programmen und für wen eignen sich diese insbesondere?

Thomas Ratka: Der Unterschied ist, dass die Kurzprogramme nicht mit einem akademischen Grad, also etwa einem LL.M. oder einem MSc abschließen, sondern mit einem Universitätszertifikat. Damit wird ECTS-wertig bescheinigt, dass sich Studierende in ein bestimmtes Fachgebiet vertieft haben. Der Unterschied zu Seminaren ist, dass es sich hier nicht um Schnellsiedekurse handelt, sondern durch die Mindestvorgabe von 15 ECTS um akademisch fundierte universitäre Weiterbildungen. Solche Kurzprogramme eignen sich auch für Personen, die sich in einem Fachgebiet vertiefen möchten, aber keine Zeit für ein viersemestriges Studium haben. Die Kurzprogramme erstrecken sich meist über 15 Tage über ein Semester verteilt.
 

Wie entwickelten Sich die Karrieren der Absolvent*innen im Vergleich zwischen den klassischen und den Kurzprogrammen? Welche sind Ihnen hier besonders in Erinnerung geblieben?

Thomas Ratka: Ehrlich gesagt ist der Unterschied gar nicht so groß, denn eine Verbundenheit zur Universität entsteht oft auch bei der Absolvierung eines Kurzprogramms. Studierende von Kurzprogrammen haben oft ein Amt übernommen – etwa ein Aufsichtsratsmandat – und bilden sich hierfür etwa im Recht des Aufsichtsrats weiter. Das Interesse der Studierenden ist also auf das Thema fokusiert; das Interesse von Master-Studierenden ist dem gegenüber oft interdisziplinär und schaut weit über den Tellerrand hinaus.
 

Welche Entwicklung erwarten Sie bezüglich des Wertes von Spezialisierungen für die Zukunft und welchen Rat möchten Sie Jus- und Jurastudierenden, die kurz vor dem Abschluss stehen gerne noch geben?

Thomas Ratka: Provokant gesagt: Ich halte Spezialisierungen zwar für sehr wichtig, gleichzeitig ist es aber essenziell einen holistischen Ansatz zu verfolgen und den Blick für das große Ganze nicht zu verlieren. Gute Jurist*innen sind eben nicht nur Spezialist*innen, sondern haben auch Softskills, können also überzeugen, sind gute Psycholog*innen, sind auch gute Manager*innen und überblicken die gesamte Rechtsordnung.

Mein allerwichtigster Rat ist es aber: Tun sie nichts bloß wegen des Geldes, folgen sie ihren Interessen und letztendlich ihrem Herzen, dann werden Sie im Beruf nicht nur erfolgreich, sondern auch glücklich. Und das ist das Wichtigste.

Ihr Fazit?

Arlinda Berisha: Die Versicherungsbranche hat einen hohen volkswirtschaftlichen Stellenwert. Spezialisierungen kommt daher insbesondere in diesem Bereich, der aufgrund der Verschiedenheit und Komplexität der Versicherungsprodukte als spezifisch und vielfältig gilt, eine bedeutende Rolle auch in der Zukunft zu. Aus der Sicht einer Universität für Weiterbildung bin ich sehr stolz, dass wir mit unseren sechs versicherungsrechtlichen berufsbegleitenden Lehrgängen, die sich an unterschiedliche Zielgruppen richten, einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag leisten können und auch das lebenslange Lernen fördern. Ich freue mich daher, auch dieses Jahr, die neuen Teilnehmer*innen an der Donau-Universität Krems zu begrüßen und sie während der Dauer des Studiums zu unterstützen.

Vielen Dank, Frau Dr. Berisha und Herr Prof. Ratka!

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