Wird es ein „Jura-Netflix“ geben?
Viele von Oğlakcıoğlus Ideen, die Lehre neu zu gestalten, sind noch in der Anfangsphase. Und auch im Großen tut sich an den Universitäten gerade so einiges. Wir befänden uns in einer Übergangsphase (unter anderem verstärkt durch die Pandemie), in der viele unterschiedliche Ansätze ausprobiert würden – von Präsenzveranstaltungen über komplette Onlineangebote bis hin zu allem, was dazwischen liegt. Wie sich die Lehre in Zukunft entwickeln wird, ließe sich aber noch schwer abschätzen.
Oğlakcıoğlu hält es für möglich, dass die Diversifizierung der Onlineangebote dazu führen könnte, dass es in Zukunft eine Art „Jura-Netflix“ geben wird, in dem sich Studierende ihre Vorlesungen aussuchen können. Als Professor müsse man sich dann sehr gut überlegen, wie man die Studierenden noch in seine Vorlesung bringen kann. Das hat durchaus positive Effekte: digitale Angebote könnten es zum Beispiel ermöglichen, dass die Inhalte online vermittelt werden, während in den Vorlesungen mehr Zeit für einen echten Austausch bleibt.
Dich interessiert, wie seine Kollegen auf Oğlakcıoğlus Lehrmethoden blicken? Oder du möchtest mehr darüber erfahren, inwiefern man sich in der Professur auch kreativ ausleben kann? Dann hör doch mal rein in diese Folge des New Lawyers Podcasts!