Um mehr Möglichkeit zur Identifikation zu schaffen, wird unter anderem einmal pro Woche ein Interview mit einer erfolgreichen Juristin auf der Webseite gepostet, in dem es zum Beispiel um deren Werdegang, ihre Karriere als Frau oder die Vereinbarkeit von Familie und Beruf geht. Außerdem bietet die Plattform eine unverbindliche und kostenlose Ratvermittlung an: Interessent:innen werden dabei an eine erfolgreiche Juristin vermittelt, welcher sie karriererelevante Fragen stellen können. Zu guter Letzt organisiert breaking.through Events wie Workshops und Panel Diskussionen zu Themen, die besonders (aber nicht ausschließlich) für Frauen relevant sind.
Als sie 2016 zum ersten Mal darüber nachdachte, breaking.through zu gründen, hatte Harraschain noch Bedenken, deshalb in eine Schublade gesteckt zu werden. 2018 dann, als das Thema Diversity auf einmal in aller Munde war, fühlte es sich für sie dann richtig an, das Projekt zu starten. Ihre Hoffnung: dass die Plattform dazu beitragen kann, dass möglichst viele Frauen in ihrer Karriere am Ball bleiben, mehr Sichtbarkeit erhalten und so eine breitere Masse erreichen können. Auch wenn sich einiges getan hätte, gebe es noch viel Raum für Verbesserung: „In den Partnerinnen-Quoten hat sich, soweit ich weiß, in den letzten zehn Jahren leider noch nicht so viel getan“, sagt Harraschain.
Wenn du mehr über die Initiative breaking.through erfahren möchtest und dich für das Schiedsrecht interessierst, dann hör doch einmal rein in diese Folge des New Lawyers Podcasts!