Die richtige Auswahl des Use Cases bestimmt über den Erfolg des Projekts
KPMG nutzt nicht nur externe Tools, sondern hat auch selbst Anwendungen entwickelt. Dazu gehört der Secure Playground, eine erweiterte Technologie, mit der Use Cases umgesetzt und gebaut werden können – zum Beispiel für den Digital Operational Resilience Act (DORA). Auch der Chatbot KaiChat unterstützt sowohl die Kanzlei intern als auch Mandant:innen.
Wichtig sei es, bei der Integration von Legal Tech erst einmal fokussiert zu beginnen. „Den richtigen Use Case zu finden ist ganz elementar, weil ich nur dann meine Ressourcen auch richtig allokieren kann“, erklärt Glock. Man müsse richtig priorisieren und weder zu viele noch zu wenige Tools verwenden.
Auch in Zusammenarbeit mit Mandant:innen identifiziert KPMG erst einmal Pain Points, bei denen sich KI lohnen könnte, und startet dann mit einem einzigen Pilotprojekt. Erst beim Erfolg dieses ersten Use Cases folgt dann eine Ausweitung der Projekte. General Counsels rät Glock dazu, sich frühzeitig Gedanken über das eigentliche Ziel zu machen, einen großen Plan aufzustellen, den man erst einmal im Kleinen umsetzt – und dennoch flexibel im Kopf zu bleiben. Schließlich ändere sich Technologie schnell.