Hat sich hierdurch für dich eine andere Sicht auf die Tätigkeit eines Anwalts / einer Anwältin ergeben? Kannst du dir eine spätere Tätigkeit bei McDermott vorstellen und falls ja, was spricht besonders dafür?
Nils Gehrmann: Durch das Praktikum habe ich erst wirklich einen Eindruck darüber gewinnen können, wie Anwält*innen in einer Großkanzlei arbeiten. Daher kann ich mir auch eine spätere Tätigkeit bei McDermott gut vorstellen. Die anfallende Arbeit wird im Team bewältigt, jeder hat ein offenes Ohr für die Kolleg*innen und die Arbeitsatmosphäre war, trotz des hohen Drucks, sehr angenehm.
Was sind die Unterschiede zu anderen Praktikantenprogrammen und Praktika außerhalb des Programms?
Dustin Schwerdtfeger: Der Unterschied zum Gruppenpraktikum besteht im Wesentlichen in dem angebotenen Rahmenprogramm, dies bieten wir bei einem Einzelpraktikum nicht an. Zudem bekommt jede*r Praktikant*in für den Zeitraum des Praktikums eine*n Mentor*in zugewiesen und erhält somit einen noch besseren Überblick über den spannenden Alltag und die Aufgaben bei McDermott. An unseren Social Events während des Zeitraums des Praktikums dürfen die Praktikant*innen selbstverständlich teilnehmen
Herr Schwerdtfeger, wie viel macht ein gutes Praktikum bei der richtigen Kanzlei für die Karriere aus?
Dustin Schwerdtfeger: Im Vordergrund stehen die Praktikant*innen und der Wunsch, Perspektiven aufzuzeigen und Orientierung für den weiteren Ausbildungsweg zu geben. Richtig ist aber auch, dass das „Legal Summer“-Programm beiden Seiten die Möglichkeit gibt, über mehrere Wochen eng zusammenzuarbeiten. In dieser Zeit lernt man sich gut kennen.
Wenn hier die Chemie stimmt, hält der Kontakt – auch über unser Alumni-Programm – zumeist über die Zeit des Praktikums hinaus an und erhöht im besten Falle auch die Wahrscheinlichkeit nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung die weiteren Karriereperspektiven gemeinsam zu besprechen.
Oft sind Mandanten sehr vorsichtig was Ihre Anliegen angeht. Erhalten Ihre Praktikanten hier einen besonderen Vertrauensvorschuss oder binden Sie diese auf andere Weise in die Mandatsarbeit ein?
Dustin Schwerdtfeger: Die Grundsätze ordnungsgemäßer und vertrauensvoller Mandatsführung haben natürlich in allen Fällen oberste Priorität. Insofern genießen weder unsere Praktikant*innen noch andere Mitarbeiter*innen unserer Sozietät einen besonderen Vertrauensvorschuss.
Unsere Praktikant*innen werden, wie auch unsere Referendar*innen, wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen oder sonstigen Mitarbeiter*innen, unter Beachtung der anwendbaren berufsständischen Vorgaben sowie weitergehender interner Compliance Regelungen in die Mandatsarbeit eingebunden.